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Vitocal 262-A, Typ T2W-ze als Ergänzung zu bestehender Heizung

Hallo, 

 

Ich würde gerne PV Überschussstrom effektiver nutzen und überlege mit der Vitocal 262-A, Typ T2W-ze meine bestehende Heizanlage (Holzvergaser mit 2 mal 1000l Puffer Schichtladespeicher) in den Übergangsmonaten und im Winter zu unterstützen. Im Sommer produziere ich Warmes Wasser über Solarthermie.

 

Mehrere Anschlüsse an dem "oberen" der beiden Pufferspeicher sind vorhanden und könnten genutzt werden.

 

Folgende Fragen haben sich für mich ergeben:

 

Die Luft im Heizraum ist aufgrund des Holzvergasers ziemlich schmutzig (Staub, Asche, Ruß). Spielt das für die Funktion eine Rolle? Auch ist die Umgebungsluft eher trocken (40 bis 50% Luftfeuchte).

 

Leider gibt es im Heizraum keinen Abwasseranschluss für das kondensierende Wasser. Wieviel Kondenswasser wird hier pro h bei oben angegener Luftfeuchte ca. produziert. Ich überlege ein Auffangbehältnis zu verwenden und dieses selbst zu entleeren. 

 

Interessant wäre für mich nur die Wärmepumenfunktion ohne Heizpatrone um den PV Strom am besten zu nutzen. 

Ich möchte damit nicht komplett heizen und weiß auch, dass die Dimensionierung der Wärmepumpe hierfür nicht ausreicht. Aber ist die Vitocal als Unterstützung des Systems geeignet, wenn diese in der Wärmepumoenfunktion ein paar Stunden am Tag läuft? 

 

Gerne kann ich bei Bedarf noch Bilder des Puffers einstellen. 

 

Grüße,

Florian 

 

8 ANTWORTEN 8

Hallo Florian,

 

hast du eine Solarthermieanlage oder meintest du PV-Anlage? Für mich stellt sich die Frage, ob sich der Einsatz der Vitocal dann noch lohnt. Ansonsten muss bei staubiger Luft der Wartungsintervall entsprechend vergrößert werden. Das beste ist, wenn dies am Anfang enger gesteckt wird. Was den Kondensatanfall betrifft, so hängt dies vom Nutzungsverhalten ab. Die Angabe einer bestimmten Menge pro Stunde kann ich dir diesbezüglich nicht geben. 

 

Viele Grüße
Flo

Danke für die schnelle Antwort. Ich habe beides 🙂 

Ich habe eine bauseitige Solarthermieanlage und vor 2 Jahren wurde eine PV Anlage nachgerüstet.

Lohnen ist für mich ein relativer Begriff, da ich die Biomasse aktuell selbst beziehen kann habe ich kaum Heizkosten. Jedoch suche ich nach einer Lösung optimal CO2 einzusparen. Da wäre eine Warmwasserwärmepumpe meiner Meinung nach was Heizleistung angeht effizienter als ein stufenlos regelbarer Heizstab. 

Ist die Wartung (Staub und Schmutz entfernen) auch selbst durchführbar? Nutzungsverhalten Zwecks Kondenswasser wäre es für mich nur PV Überschuss. Das heißt es werden vermutlich nicht mehr als 5 Stunden an einem sonnigen Wintertag sein.

Wenn ich jetzt täglich einen 15l Wassereimer schleppen muss, ist das ganze natürlich, ebenso wie ständiges Warten durch einen Fachmann, eher unpraktikabel. 

 

In der Serviceanleitung kannst du dir einen Überblick darüber verschaffen. Über die Menge an Kondensat die anfällt, kann ich dir keine Angaben geben.

 

https://static.viessmann.com/resources/technical_documents/DE/de/VSA/6154855VSA00001_1.pdf?#pagemode...

 

Viele Grüße
Flo

 

 

In der Installationsanleitung der Vitocal wird schon vor Wäschetrocknen im Raum gewarnt. Asche, Staub usw. ist bestimmt nicht gut.
Ich verstehe nicht, warum du noch eine WP für WW brauchst. Du hast doch schon die Solarthermie, die bei Sonnenschein WW macht. Noch mehr WW wofür?

Mit meiner Solarthermie bin ich absolut zufrieden... von April bis Oktober ungefähr. Dann reicht die Strahlungsstärke leider nicht mehr aus, um das Wasser zu erwärmen. 

Während hingegen genug überschüssiger PV- Strom an sonnigen Tagen vorhanden wäre, um die eine kleine Brauchwasser- Wärmepumpe, wie zum Beispiel das Vitocal- Wandmodul (ohne Heizpatrone) für ein paar Stunden zu betreiben.

 

Ah, o.k. Dann ist das nutzbare "Zeitfenster" für die WP nicht sehr groß. Es bleiben nur der Nov. und dann der März. Im Kernwinter (Dez. - Feb.) ist die Sonneneinstrahlung sehr wenig und die Temperatur der Außenluft sehr niedrig, so dass die WP mit Außenluft in nur geringer Effizienz läuft oder im Umluftbetrieb Wärme aus dem Haus entzieht. Ich nutze meine BWWP primär von März bis Oktober als "alleinigen WW-Kocher" und dann von Nov. - Feb. bivalent mit WP für 4-5 Std. über den Tag und das fehlende Delta dann von der Gastherme.

Hallo Thorsten, 

welche Wärmepumpe hast du? Ich überlege mir ebenfalls meinen aktuellen Warmwasserspeicher (Vitocell 100-B, CVBC, 300 Liter Solarspeicher) mit der Vitocal 262-A, Typ T2W-ze zu erweitern. Somit wurde ich an meiner WWS den oberen heizenden für Gasthermie anschließen und den unteren Heizwendel mit der WP. reicht die zu Warmwassererzeugung, deiner Erfahrung nach? 

Hi Florian,

 

ich hab eine ähnliche Idee, aber unsicher ob diese Umsetzung was bringt - vernünftig ist?!
Hast du dein Konzept umgesetzt und kannst darüber berichten?

Gruß,
Stefan

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