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Vitocal 250A Maßnahmen gegen Übertragung Körperschall

Hallo,

ich habe seit einigen Monaten eine Vitocal 250-A AWO-M-E-AC 251.A10.

Da Teile der Nachbarschaft angeben, dass sie ein starkes Brummen verzeichnen und dieses von unserer WP kommen soll, suche eine Aussage, inwiefern die Anlage herstellerseitig bereits so ausgestattet ist, dass ein derartiges Brummen bzw. das Übertragen verhindert wird.

Ich finde zwar Aussagen zu den Ventilatoren, die Dank "AAD" bzw. SuperSilent entsprechend leise sein sollen ... und es ja auch sind. Jedoch finde ich keine Aussagen, wie man sie bspw. für die Baureihe Vitocal 200 findet, die dort so beschrieben wird: "Doppelte Lagerung stoppt Körperschall".

Ich gehe davon aus, dass es etwas ähnliches auch für die 250er Reihe gibt, weiß es aber nicht.

Deshalb meine Frage in die Runde: Wie sieht die technische Lösung für mein Modell aus, die dieses ggf. auftretende Phänomen (Übertragung Körperschall) verhindert?

Vielen Dank fürs "Aufschlauen" vorab!!!

10 ANTWORTEN 10

Das Brummen wird wohl der Verdichter sein. Der vibriert schon mal. Du könntest versuchen an der Blechverkleidung Schaumstoff oder Dämmung aus dem Akustik Bereich (Tonraum) innen anzubringen. Der Verdichter ist auf Gummi gelagert. Teils vibrieren auch die Kupferleitungen. Ist aber alles im Rahmen und muss deine Nachbarschaft so hinnehmen.

Die letzte Konsequenz wären Hauben.

https://www.urban-shell.com/products/loop?variant=47860769358154&country=DE&currency=EUR&utm_medium=...

Vitocal 250-A13,4 kW, 400L Puffer, 300L Warmwasser, VX3,12kWh PV, 10kWh Speicher, Baujahr 1970/2023

Wie weit sind die Nachbarn denn entfernt bzw. wie groß ist der Abstand der Ausseneinheit zu deren Wohnung etc. ?

VG

Die Transportsicherung wurde netfernt?

Hallo Peter, vielen Dank für die Antwort!

Meine Frage ging wirklich in die Richtung, wie denn Viessmann bei meiner Anlage die Entkopplung technisch realisiert hat.

Vielleicht muss ich doch etwas ausholen: Die Nachbarn haben ab dem Tag, an dem sie erfahren haben, dass wir eine WP einbauen, komplett die Kommunikation eingestellt bzw. sind auf Konfrontation gegangen. Da musste die WP noch nicht einmal installiert sein.

Nach dem Einbau (im Sommer) gaben sie vor, sowohl ein starkes Fiepen als auch ein Brummen zu hören. das Fiepen gab es tatsächlich, das existierte aber auch, wenn ich die WP komplett vom Strom genommen habe. So wie es kam, verschwand es auch wieder .....

Das vermeintliche Brummen (hier ist auch von "Infraschall" die Rede), welches auch ganze Nächte hindurch auftreten soll, obwohl lt App die WP nachts gar nicht läuft und ich mir das auch vom Installateur anhand von Aktivitätsdiagrammen einzelner Anlagenteile noch mal so habe bestätigen lassen, können wir bislang nicht nachvollziehen. In und um unser Haus brummt rein gar nichts, wenn die WP läuft. Klar hört man in der Nähe der Anlage das Rauschen deutlich, wenn die Lüfter laufen bzw. die Anlage auch mal mit 4-5KW läuft. Aber ein Brummen, welches dann im Nachbarhaus innen zu vernehmen sein soll, weswegen dann "Ohropax und Schlaftabletten genommen werden müssen", können wir nicht nachvollziehen.

Für uns ist klar, dass sie (die Nachbarn) das nur über ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten werden klären können, in dem dann herausgearbeitet wird, was denn die tatsächliche (Brumm)-Quelle ist und - wenn es tatsächlich unsere WP wäre - wie dann die Maßnahmen aussehen, die das Brummen im Nachbarhaus verhindern. Diese Maßnahmen würden wir dann ganz sicher auch umsetzen, immer vorausgesetzt, die WP ist auch  tatsächlich der Verursacher.

Für mich ist ziemlich klar, dass für ein etwaiges Brummen nur das Erdreich der einzige Übertragungsweg ins Nachbarhaus sein kann. Deshalb hinterfrage ich - auch ohne ein Gutachten - mögliche Quellen für ein mögliches Brummen, welches zwar an der Quelle so gar nicht zu registrieren ist, sich aber dann  im Nachbarhaus bemerkbar machen könnte, also nach meinem Laienverständnis dann ein sehr langwelliges sein müsste.

Hallo,

die Außeneinheit steht etwas mehr als 4m von der Grundstücksgrenze entfernt.

Das Nachbarhaus liegt dann geschätzte weitere 3-4m (habe ich natürlich nicht gemessen) von der Grenze entfernt. Also sind es geschätzte 8m.

Hallo,

da an der WP selbst (bspw. an der Edelstahlkonsole, auf der die Außeneinheit steht) keinerlei Brummen/Vibrieren zu registrieren ist, würde ich davon ausgehen.

 

Sorry, die Anrede "Peter" war hier falsch. Habe ich wohl etwas verwechselt.

Hallo Dirk,

bei dem Abstand von 8m würde ich ausschließen, dass ein „Brummen“ oder ähnliches von deinen Nachbarn im Haus wahrgenommen werden kann. Da kannst du einem Gutachten gelassen entgegensehen. Mir scheint das Problem liegt nicht im technischen Bereich.

Allerdings dürfte durchaus die Wahrscheinlichkeit bestehen, dass deine Nachbarn eines Tages auch gezwungen sein werden, eine WP zu verbauen, wenn ihr Gas-/Ölgerät ausgetauscht werden muss. Vielleicht sollten sie das einmal bedenken.

VG


@Dirk70  schrieb:

Für mich ist ziemlich klar, dass für ein etwaiges Brummen nur das Erdreich der einzige Übertragungsweg ins Nachbarhaus sein kann. Deshalb hinterfrage ich - auch ohne ein Gutachten - mögliche Quellen für ein mögliches Brummen, welches zwar an der Quelle so gar nicht zu registrieren ist, sich aber dann  im Nachbarhaus bemerkbar machen könnte, also nach meinem Laienverständnis dann ein sehr langwelliges sein müsste.


Klar, alles was sich bewegt/fließt/schwingt kann Schwingungen erzeugen die sich als Körperschall ausbreiten. Das kann theoretisch nicht nur die Außeneinheit betreffen, sondern auch die von Wasser durchströmten Rohre von der Außeneinheit ins Haus betreffen. Aber wenn Deine Außeneinheit aus ist (Kompressor/Verdichter/Lüfter sind aus, kein Volumenstrom) bewegt sich da nichts mehr, was Schwingungen/Schall ausbreiten könnte. Was auch immer von Deinen Nachbarn gehört würde, es kann dann nicht von Deiner Anlage stammen.

 

Es gibt als theoretische Möglichkeit auch noch elektr. Spulenbrummen, falls die Spulen/Trafos auch bei inaktiver Anlage weiter unter Spannung bleiben. Das wäre dann aber ein typischer 50-Hz-Brumm (und kein Infraschall), denn Du auch hören solltest, wenn Du das Ohr auf das Gehäuse legst.

 

Statt weiter eine Ursachenforschung zu machen (obwohl die Ursache vermutlich gar nicht an Deiner Anlage liegt) solltest Du (falls Du es noch nicht hast) von Deinem HB eine Bestätigung gemäß TA-Lärm einholen (mit Stempel und Unterschrift), dass Deine Anlage die Grenzwerte der TA-Lärm einhält. Das sollte der HB problemlos machen, vom BWP gibt es dazu Standardformulare in die Dein HB nur noch Deine Eckdaten einträgt. 

 

Und mit der Bestätigung könntest Du auch evtl. nochmal einen de-eskalierenden Versuch mit Deinen Nachbarn machen um denen zu erklären, dass deren "Lärm" gar nicht von Deiner Anlage stammen kann bzw. dass der von Deiner Anlage erzeugte "Lärm" innerhalb der gesetzlichen Anforderungen ist. Ein Recht auf "absolute Stille" gibt es ja nicht.

 

Hier mal ein Beispiel/Auszug zu einer TA-Lärm Bestätigung:

 

Screenshot 2024-11-10 180251.png

Genau dies war mein erster Gedanke als ich den ersten Post gelesen habe!

Die lieben Nachbarn...

Ich würde genauso auf Zero Kommunikation gehen.

Lass die rum spinnen und gut.

Wenn die gesetzlichen Vorgaben eingehalten wurden würde ich denen alles Gute wünschen!

Lass Dich nicht verrückt machen. Kenne Deinen Wohnort nicht aber hier in NRW wurden die Mindestabstände ja noch mal gelockert. Und mein Nachbar hat vielleicht sechs Meter zu seinem Haus und der hört gar nichts von unserer Pumpe! Sieht immer nur den Nebel nach dem Abtauen und dann weiß er dass sie läuft!

Vitocal 250-A13,4 kW, 400L Puffer, 300L Warmwasser, VX3,12kWh PV, 10kWh Speicher, Baujahr 1970/2023
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