Vitocal 200S AWB-M-E-AC 201 E10 NEV misst falsche Temperatur und läuft deswegen mit Durchlauferhitzermodus, Überdruckventil wässert regelmäßig

[Schwabenklaus]

Unsere neue Vitocal 200S AWB-M-E-AC 201 E10 NEV beliefert 2 Pufferspeicher.

Einen für die Deckenheizung den anderen für Warmwasser mit Frischwasserstation Vitotrans 353.

Die Wärmepumpe zeigt eine bis zu 10° niedrigere Temperatur für den Pufferspeicher an, als das  Analoge Thermometer im Pufferspeicher und das Thermometer der Steuerung für den Wasserführenden Kaminofen.

Zwischendrin passen die 3 Temperaturen auch zusammen. Dadurch, dass die Wärmepumpe oft eine sehr tiefe Temperatur erkennt springt der Durchlauferhitzer unnnötig oft an.

Auf den Fotos:

WP sagt: 44°

Steuerung  52,4° und analog knapp 60°  -> WP wirft den Durchlauferhitzer an.

Das Überlaufventil der Vitotrans 353 verliert regelmäßig Wasser, dass ich jetzt einen Eimer untergestellt habe. Mein Heizungsmonteur sagt, dass mit dem Ventil alles in Ordnung sei, wenn es nicht andauernd Wasser durchlässt. Ich frage mich aber, warum dann nicht standardmässig ein Ablauf an das Ventil der Frischwasserstation montiert wird.

Jetzt kommen die Fragen:

- passiert das öfters, dass die Temperaturen der verschiedenen Thermometer so verschiedene Werte anzeigen?

- Das Leerrohr mit der Steuerung für die Außeneinheit wurde so verlegt, dass Kondens- und Regenwasser von oben auf die Inneneinheit gelaufen sind. Es war wohl nicht viel. Hat aber für eine Pfutze unter der Inneneinheit ausgereicht. Kann deswegen die Temperatursteuerung so merkwürdig sein?

- Kann das Auslösen des Ventils mit den evt. falschen Temperaturen, die die Wärmepumpe produziert zusammenhängen?

- Darf das Ventil an der 353 regelmäßig Wasser verlieren?

beste Grüße Klaus

[Schwabenklaus]

auf dem Foto sieht man schöner, wo die Frischwasserstation Wasser verliert. Der transparente Schlauch.

[Flo_Schneider]

Hallo Schwabenlaus, 

dass das Sicherheitsventil Wasser verliert, wenn der Druck auf der Trinkwasserseite zu groß wird, ist normal. Abhilfe kann hier nur ein auf der Trinkwasserseite installiertes Ausdehnungsgefäß schaffen. Da die Thermometer am Pufferspeicher analog sind, kann es durchaus sein, dass diese nicht korrekt eingestellt sind und deshalb die Werte nicht passen. Dass der Durchlauferhitzer bei der Warmwasserbereitung mit hinzuschaltet, kann entweder am Komfortbetrieb liegen oder dass die Solltemperatur mit 60°C grenzwertig ist. 

Viele Grüße
Flo

[Schwabenklaus]

Als Betriebsart ist Eco mit Solltemperatur 52° eingestellt.

Es ist ja nicht nur der analoge, sondern auch der zweite digitale Thermometer von der Regelung für den Holzofen, der immer wieder andere Werte, als die WP angibt.

Das Temperaturdelta zwischen WP und den anderen beiden, die ziemlich einheitlich sind schwankt.

Aufgefallen ist mir dieses Verhalten erst seit die Inneneinheit eine Dusche Regenwasser bekommen hat.

[Flo_Schneider]

Temperaturunterschiede kommen auch durch unterschiedliche Einschubhöhen zustande. Sollte es dennoch anhand einer trägen Übertragung liegen, kann Wärmeleitpaste am Sensor Abhilfe schaffen. 

Viele Grüße
Flo

[Schwabenklaus]

- Wenn der Temperaturunterschied auf Grund von unterschiedlichen Einschubhöhen zustande kommt.

Dann müsste das Delta doch immer ungefähr gleich sein.

Es schwankt aber von quasi gleich bis zu 8° weniger.

- Ist es unbedenklich, wenn die Inneneinheit Wasser von oben abbekommt? Mittlerweile ist es innen sicher wieder trocken.

VG

Klaus

[Flo_Schneider]

Wenn die Elektronik nicht nass geworden ist, sehe ich hier keine Bedenken. Allerdings kann ich das aus der Ferne nicht beurteilen. 

Die Temperaturen sind bei den Sensoren nicht zwangsweise immer im gleichen Temperaturabstand zueinander. 

Viele Grüße
Flo