Hallo zusammen, ich habe ein paar Fragen zur Funktionsweise der Modulation einer Wärmepumpe. Als Fachfremder aber Interessierter Handwerker möchte ich mich über die mögliche Einbindung einer WP in meine Anlage frühzeitig Informieren. (Eine Ausführung ist noch nicht geplant aber wer weiß?) Randbedingungen Heizungsanlage: 2 abgeschlossenen Wohnungen (EG 103qm+OG 111qm) + weitere vom Treppenhaus erreichbare Zimmer (ca. 50 qm EG-OG-DG spärlich beheizt) Die Heizungsanlage mit normalen Heizkörpern ist Baujahr 1989 und hat für das gesamte Haus nur einen Heizkreis. Die Anlage befindet sich im kleinen Nebengebäude, bzw. in der Werkstatt. (kein Keller vorhanden) Ein Stückholzkessel mit 1850 Liter Pufferspeicher, sowie 18qm Solarthermie (2015), wurde im Jahre 2003 noch mit einem Vito Gas 300 ergänzt. Außerdem ist noch eine Photovoltaik ohne Batterie vorhanden. Das Haus ist sehr gut Isoliert. Außerdem habe ich anhand einer selbst erstellten Wärmebedarfsberechnung auch ein paar Heizkörper getauscht und fahre momentan mit nachfolgenden Vorlauftemperaturen (+10=37/0=40/-10=43) Bei kühlen Temperaturen (um die 0 Grad) ist morgens beim Aufheizen das Delta bei ca. 6 -8 Grad mit max. 400-600 Liter Volumenstrom. Mittags bzw. abends sind es dann eher 10 -12 Grad bei 100-300 Liter wenn das Haus warm ist. Das passt zu meinen berechneten 5100 Watt Transmissionswärmeverlusten. (bei -11) Sicher kann ich mit dem Vorlauf aber auch noch etwas runter gehen. Ich habe mich mit der Materie ein wenig beschäftigt und überlege, wie man eine WP am besten in die schon sehr Komplexe Anlage einbindet. Meine vermutete Annahme: (Bitte auch mal schreiben ob das so stimmt) Die WP bekommt über den Außen Fühler anhand der Heizkennline (+ Niveau) die Vorgabe über die erforderliche Vorlauftemperatur. (Es gibt ja sicher auch noch die Möglichkeit eines Wohnraumfühlers, jedoch ist der sicher in meiner Konstellation nicht brauchbar da ja die Wohnungen nicht gleichmäßig beheizt werden) Welche Daten entscheiden über die Modulation? (Rücklauftemperatur? Volumenstrom Heizung? Oder eine Kombination?) Wenn das Delta recht groß ist, schafft die WP das Delta und der Volumenstrom der WP geht evtl. runter? Oder Moduliert sie dann eher Richtung 100%. Welches Delta und welcher Volumenstrom ergibt eine sparsame ausgeglichene Modulation und führt ein hohes Delta zu Ineffizienter Betriebsweise? Wird ein Delta an der Steuerung vorgegeben? Ich würde die WP direkt in den Heizkreis fahren wollen und den vorhandenen Puffer mit einbinden um das Takten zu verhindern und nach Abschalten der WP ggf. aus dem Puffer heizen. (Funktioniert jetzt schon wunderbar mit meinen Solargewinnen die Mitte-Ende März schon sehr ordentlich sind) Ich hoffe ich bekomme hier ein paar Fundierte Informationen und bedanke mich vorab schon mal für die Antworten. 😊 Gruß Paul
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