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Vitocal 200-A und Vitocell 100

Hallo,

wir wollen die Gasheizung für unser Einfamilienhaus (BJ 1993, 230 qm Wfl, 2 Personen) durch eine Wärmepumpenheizung ersetzen. Dazu hat mir mein Heizungsbauer ein Angebot mit der  Wärmepumpe Vitocal 200-A (14,7 kW) und einem Warmwasserspeicher (Vitocell 100) mit einem Volumen von 300 l gemacht.

Ich verstehe jetzt aber nicht, warum der Warmwasserspeicher so groß sein muss, denn bisher hatte der Warmwasserspeicher der Gasheizung nur 140 l und das reichte sehr gut für 2 Personen.

Ist das nicht überdimensioniert oder warum muss der Warmwasserspeicher bei der Wärmepumpe viel größer als bei der Gasheizung sein?

Danke!

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen
Hallo

Ihr WP wird mit einer geringeren Leistung betrieben als die aktuelle Gasheizung, daher benötigen wir für den gleichen Komfort einen größeren Warmwasserbereiter. Für die einwandfreie Funktion des WP ist außerdem ein großer Wärmetauscher im Warmwasserbereiter erforderlich.
Da WP eine schlechtere Heizzahl bei der Brauchwassererwärmung hat, ist es wünschenswert, es so schnell wie möglich für die Brauchwassererwärmung einzubeziehen.
Aus diesen Gründen ist der vorgeschlagene Brauchwassererhitzer geeignet.

Grüße

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Hallo,

hierfür gibt es eine ganz einfache Erklärung: weil du eine Wärmepumpen Heizungsanlage mit wesentlich geringerer Temperatur „fährst“. Ich habe - bezogen auf das Warmwasser eine sehr ähnliche Konstellation.

2 - P Haushalt, und nur Duschen Puffer 300L, ….und jetzt komt der Unterschied: Der Puffer wird von der WP ab 40 Grad - 45 Grad geladen……reicht locker für einen Tag (ca. 4x Duschen) und beim Duschen drehst einfach das WW weiter auf - bedeutet weniger Zumischung von Kaltwasser, und mehr WW Durchlauf durch den Puffer (Somit kein Legionellenproblem)….bei PV Überschuss wird auf 55 Grad hochgeladen, das reicht dann für ca. 2 Tage ohne jede weitere Nachladung…….Energieverbrauch auf diese Weise ca. 25-30 kW pro Woche, entspricht bei einer JAZ von 3,3 ca. 7,5 bis 9 kWh Strombedarf pro Woche…

 

lg

Guennie

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5 ANTWORTEN 5

Hallo Roland,

 

vorab: ich bin kein Fachmann, aber wegen einer eigenen WP-Planung sehr am Thema interessiert und auch technisch vorbelastet. 

 

Bist du sicher, dass der neue Speicher wirklich für das Warmwasser ist, oder wird evtl. der neue Speicher zusätzlich eingebaut? Das wäre sinnvoll wenn deine Anlage keine reine Fußbodenheizung hat, denn die WP benötigt einen minimalen Wasserdurchfluss sowie eine gespeicherte Wärmemenge zum Abtauen.  Dann wäre der neue 300l-Speicher nämlich ein Pufferspeicher für die Heizung. 

 

Bei mir (Umrüstung von Gas auf Hybrid Gas/LWWP, reine Heizkörper-Anlage im Altbau) ist  das nämlich genauso, ebenfalls mit einer Vitocal 200-A, der 300l-Pufferspeicher ist dann vom Typ Vitocell 100-E.

 

Beste Grüße Michael

Hallo

Ihr WP wird mit einer geringeren Leistung betrieben als die aktuelle Gasheizung, daher benötigen wir für den gleichen Komfort einen größeren Warmwasserbereiter. Für die einwandfreie Funktion des WP ist außerdem ein großer Wärmetauscher im Warmwasserbereiter erforderlich.
Da WP eine schlechtere Heizzahl bei der Brauchwassererwärmung hat, ist es wünschenswert, es so schnell wie möglich für die Brauchwassererwärmung einzubeziehen.
Aus diesen Gründen ist der vorgeschlagene Brauchwassererhitzer geeignet.

Grüße

Danke für die beiden Antworten.

Meines Wissens ist der 300 l-Speicher nur für das Warmwasser. Für das Heizungswasser ist außerdem noch ein 49 l-Speicher vorgesehen.

Noch zur weiteren Info: Wir haben Fußbodenheizung.

ok, dann ist die Situation beim Fragesteller Roland_3 eine ganz andere als bei mir, ich bin dann mal draußen ...

 

Gruß Michael

Hallo,

hierfür gibt es eine ganz einfache Erklärung: weil du eine Wärmepumpen Heizungsanlage mit wesentlich geringerer Temperatur „fährst“. Ich habe - bezogen auf das Warmwasser eine sehr ähnliche Konstellation.

2 - P Haushalt, und nur Duschen Puffer 300L, ….und jetzt komt der Unterschied: Der Puffer wird von der WP ab 40 Grad - 45 Grad geladen……reicht locker für einen Tag (ca. 4x Duschen) und beim Duschen drehst einfach das WW weiter auf - bedeutet weniger Zumischung von Kaltwasser, und mehr WW Durchlauf durch den Puffer (Somit kein Legionellenproblem)….bei PV Überschuss wird auf 55 Grad hochgeladen, das reicht dann für ca. 2 Tage ohne jede weitere Nachladung…….Energieverbrauch auf diese Weise ca. 25-30 kW pro Woche, entspricht bei einer JAZ von 3,3 ca. 7,5 bis 9 kWh Strombedarf pro Woche…

 

lg

Guennie