Hallo Marie1, ich habe eine ähnliche Situation, Altbau mit 180 qm Wohnfläche, grundsaniert in 1988, Vitodens 200-W 19kW vorhanden (aber überdimensioniert). Jahresverbrauch ca. 20-22.000 kWh in den letzten Jahren inkl. WW. Eine Neuberechnung hat ca. 11kW Heizlast bei -10°C Außentemperatur ergeben, die vorhandenen Heizkörper sind auf 55/45°C bei -10°C ausgelegt (hydr. Abgleich wurde gemacht). Ich habe im März nach Klärung mit meinem Heizungsbauer eine Wärmepumpe als Hybridheizsystem beauftragt, die ähnlich dem Viessmann-Schema PS4803602_04 Variante 2 ausgeführt wird. Dabei übernimmt die Gasheizung ganzjährig die Warmwasserbereitung. Ein Pufferspeicher von 200l ist hier nötig, weil keine FB-Heizung vorhanden ist (vielleicht ist das bei FB-Heizung ja anders, das müsste aber ein Fachmann beurteilen). Fußbodenheizung ist hier bei mir nicht vorhanden, ist aber laut Schema durchaus möglich, auch gemischt mit Radiatoren (dann aber mit Pufferspeicher und Mischer laut Schema). Die Vitocal 200A wurde bei mir als Typ A08 festgelegt (5,62kW Nenn-Wärmeleistung bei Betriebsart A7/W35 d.h. Außen 7°C, Wassertemperatur 35°C). Mein "Bivalenzpunkt" (an dem also die Gasheizung anspringt) dürfte bei etwa 3-5°C liegen - wohlgemerkt die gemittelte Außentemperatur. Das müsste man aber pro Haus genau nachrechnen (Heizlastberechnung). - Die Beschränkung auf Typ A08 (mit nur einem Ventilator) hatte hier auch räumliche Gründe, es gibt auch größere/stärkere Typen die dann höher bauen. Nicht wirklich glücklich bin ich mit der Ausführung als Typ Vitocal 200-A (wegen dem Kältemittel R410A das bald (in 2025) "verboten" wird), aber mein Heizungsbauer wollte noch keine der neuen 250-A als Hybridheizung verbauen, und die dann nötigen Abstände zum Haus (wegen des Propans im Kältemittel) wären hier ebenfalls nicht möglich gewesen. Wenn das aber kein Problem darstellt würde ich auf jeden Fall diesen Weg gehen. Gruß und viel Erfolg, Michael
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