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Vitocal 200-A: Regelprinzip

Hallo zusammen,

 

um meine Wärmepumpe besser zu verstehen hätte ich ein paar Fragen zum Regelprinzip:


Die Heizkurve gibt einen Sollwert für die Vorlauf-Temperatur, die von der Außentemperatur abhängig ist an. Nach meinem Verständnis wird die Heizung deaktivert, wenn die Vorlauf-Temperatur um einen definiert - nennen wir ihn "Hysterese-Wert" - überschritten wurde. Dazu hätte ich folgende Fragen:

  • Wie hoch ist dieser "Hysterese-Wert" laut Werkseinstellung?
  • Gibt es weitere Kriterien für die Abschaltung der Heizung (Fehler ausgenommen)?
  • Die Außentemperatur müsste hier ebenfalls einen Einfluss haben (da ja im Sommer nicht geheizt wird) - ab welcher Außentemperatur (bzw. Delta zu welchem Parameter laut Werkseinstellung) wird denn die Heizung deaktiviert?
  • Zirkuliert im Heizkreis der Fußbodenheizung dennoch weiterhin das Wasser oder wird mit Abschalten der Heizfunktion auch die Zirkulation deaktiviert?
  • Falls die Zikulation weiterhin aktiv ist: bei welchen Kriterien würde diese dann deaktiviert werden?

Nun hätte ich umgekehrt die analogen Fragen bzgl. Einschalten der Heizfunktion:

  • Bei welchen Kriterien wird die Zirkulation (sofern zuvor deaktiviert) wieder aktiv?
  • Bei welchen Kriterien wird die Heizung (sofern zuvor deaktiviert) wieder aktiv?
    Hier müsste wie oben Außentemperatur sowie Hysterese-Wert Vorlauf eine Rolle spielen.

Das würde mit sehr helfen das Regel-Prinzip besser zu verstehen.

Danke schonmal vorab.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo fragender1234,

 

die Ausschalthysterese liegt werkseitig bei 4K, bei einer Anlage mit einem ungeregelten Heizkreis. Ist ein Pufferspeicher angeschlossen greift die Pufferhysterese und diese liegt werkseitig bei 0K. Abgeschaltet wird die Anlage zudem, wenn die maximale Vorlauftemperatur erreicht wurde. Die Einschalthytserese wiederum liegt bei 2K und die bei einem Pufferspeicher bei 5K. 

 

Heizgrenze = eingestellte Raum-Solltemperatur - 4K
Heizbetrieb aktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) < Heizgrenze
Heizbetrieb inaktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) > Heizgrenze + 2K Hysterese

-> gleichbedeutend ist dies der Ein- und Ausschaltpunkt der Sekundärpumpe. 

 

Die Zirkulationspumpe läuft entsprechend der eingestellten Schaltzeiten für diese Pumpe. 

 

Viele Grüße
Flo

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

4 ANTWORTEN 4

Kann hier niemand helfen?

 

Ich würde ein ausführliches Studium der Handbücher zur Anlage vorschlagen!

 


@Dickmuschel2013  schrieb:

Ich würde ein ausführliches Studium der Handbücher zur Anlage vorschlagen!

 


Lediglich zur Außentemperatur als Trigger für die Heizung habe ich eine Aussage gefunden.

Ich habe dort jedoch nicht mal einen Anhaltspunkt für die Antwort zu folgenden Fragen gefunden:

 

  • Zirkuliert im Heizkreis der Fußbodenheizung dennoch weiterhin das Wasser oder wird mit Abschalten der Heizfunktion auch die Zirkulation deaktiviert?
  • Falls die Zikulation weiterhin aktiv ist: bei welchen Kriterien würde diese dann deaktiviert werden?

 

Hallo fragender1234,

 

die Ausschalthysterese liegt werkseitig bei 4K, bei einer Anlage mit einem ungeregelten Heizkreis. Ist ein Pufferspeicher angeschlossen greift die Pufferhysterese und diese liegt werkseitig bei 0K. Abgeschaltet wird die Anlage zudem, wenn die maximale Vorlauftemperatur erreicht wurde. Die Einschalthytserese wiederum liegt bei 2K und die bei einem Pufferspeicher bei 5K. 

 

Heizgrenze = eingestellte Raum-Solltemperatur - 4K
Heizbetrieb aktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) < Heizgrenze
Heizbetrieb inaktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) > Heizgrenze + 2K Hysterese

-> gleichbedeutend ist dies der Ein- und Ausschaltpunkt der Sekundärpumpe. 

 

Die Zirkulationspumpe läuft entsprechend der eingestellten Schaltzeiten für diese Pumpe. 

 

Viele Grüße
Flo