Nein das bedeutet folgendes:
Du hast nur einen Verdichter in der Wärmepumpe.
In der Wärmepumpe befindet sich ein Umschaltventil, wo am Eingang des Ventils sozusagen der Verdichter und an den zwei Ausgängen, einmal der Vorlauf der Heizung hängt, und einmal der Vorlauf für die Warmwasserbereitung.
Normalerweise steht das Ventil so, das die Wärmepumpe das Heizwasser durch den unteren Teil des Kombipuffers in den Heizungskreis leitet.
Wird der Brauchwasserpuffer (obere Teil des Puffers) zu kalt (wird über einen Temperaturfühler gemessen) schaltet das Ventil um, und der Verdichter leitet mit hoher Temperatur das Heizwasser durch den WW-Bereich des Puffers um den oberen Teil des Puffers zu heizen. (Brauchwasserteil)
ist die Beladung des oberen Teil des Puffers abgeschlossen, schaltet das Ventil zurück, und es wird das Heizwasser wieder über den unteren Teil des Kombipuffer mit niederer Temperatur in den Heizungskreis geleitet.
Dies ist notwendig, da der obere Teil des Puffers mit wesentlich höherer Temperatur ( 55-58°C ) geladen werden muss, als der untere Teil für die Fußbodenheizung ( um die 30-35 Grad ).
Das hat somit nichts mit den eingestellten Zeitphasen zu tun. Diese legen nur den Zeitbereich fest, innerhalb welchem es überhaupt zur WW Bereitung kommen darf, wenn der Sensor einen Bedarf meldet.
Außerhalb des Zeitfensters wird auch bei Bedarf das WW nicht geladen. Das kann man nutzen, um zb. nur eine WW Beladung um die Mittagszeit zuzulassen, wenn erstens die Außentemperaturen am höchsten sind, und bei PV Einbindung - die meiste PV Energie zur Verfügung steht.
