Hallo zusammen,
wir betreiben seit Ende Mai die o.g. Wärmepumpe zu unserer Zufriedenheit. Sie ist als Hybridanlage mit einer Viessmann Ölheizung konfiguriert. Ich lese die Daten über open3e vom CAN Bus aus. Die letzten Tage, als es kälter wurde, beobachte ich ein merkwürdiges Anforderungsverhalten. 2 -3 mal am Tag, manchmal wenn Abtauen gefordert ist, geht der Parameter 2986 (Anforderung externer Wärmeerzeuger) für maximal ca. 1 Minute auf Anforderung (Wert 3), Gleichzeitig wird Parameter 2985 (Temperaturanforderung) auf 32°C gesetzt. Da der Ölbrenner in der Minute erstmal das Öl vorwärmen muss, springt er nicht an. Dann wird die Anforderung zurückgenommen und das Relais fällt ab.
Di Anlage ist wie folgt parametrisiert:
2404.0 bivalent parallel
2404.1 Bivalenztemperatur 4,0°C
2404.2 Temperaturgrenze Alternativbetrieb -10°C
2404.3 Regelstrategie konst. Temperatur
2796.0 Freigabe Raumbeheizung ja
2796.1 Freigabe Trinkwassererwärmung ja
2853 Einschaltschwelle Integral 300.0 (Standardwert)
2940.0 Einschaltverzögerung 30.0
2940.1 Minimale Laufzeit 5.0
2940.2 Ausschaltverzögerung 10.0
Hat jemand eine Idee? Was mich besonders wundert ist die sehr niedrige Temperatur für die Anforderung von 32°C. Das ist geringer als die Vorlauftemperaturen der WP. Ich habe nun die Befürchtung, dass es wenn es jetzt kälter wird mit der Bivalenten Betriebsweise nicht funktioniert.
Die Parameter wurden allesamt bei der Inbetriebnahme von einem Viessmann Techniker durchgeführt. Die Vorschlag die feste Temperatur zu nutzen kam vom Techniker, da nicht klar war, ob die ökologische bzw. ökonomische Betriebsweise in der SW Version schon funktioniert.
Im Diagnosemodus wurde die Kopplung von WP und Ölheizung erfolgreich getestet.
Für Ideen bin ich sehr dankbar.
Gruß
Wolfgang
