abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Kombination aus Gas-Brennwertheizgerät und Brauchwasserwärmepumpe

Guten Abend,

 

ich habe eine Vitodens 333 WS3A mit der Seriennummer 7190614 705325101 und bin sehr zufrieden damit. Da ich eine PV Anlage nachgerüstet habe, steht von März bis Oktober ausreichend elektrische Energie zur Verfügung, um warmes Wasser mit Strom statt mit Gas zu erzeugen. Ich spiele daher mit dem Gedanken eine Warmwasser-Wärmepumpe (z.B. Vitocal 060-A) zu kombinieren.

 

Ich sehe hier grundsätzlich drei Varianten und würde gerne wissen, welche sinnvoll bzw. machbar ist oder ob es bessere Ideen gibt:

 

1) Warmwasser-Wärmepumpe mit ca. 250 l Speicher hydraulisch in den Rücklauf der Warmwasser-Zirkulation, Gastherme in Betrieb

Hier würde man den Rücklauf der Warmwasser-Hauszirkulation zur Gastherme auftrennen und die Wärmepumpe einschleifen. Dann würde die Zirkulationspumpe der Gastherme das Warmwasser durchs Haus und die Wärmepumpe bringen. Und wenn der Sollwert fürs Warmwasser der Therme tief genug ist, wird kein Gas verwendet, solange die Wärmepumpe läuft.

 

2) Warmwasser-Wärmepumpe mit ca. 250 l Speicher hydraulisch in den Rücklauf der Warmwasser-Zirkulation, Gastherme ausgeschaltet

Hier würde man den Rücklauf der Warmwasser-Hauszirkulation zur Gastherme auftrennen und die Wärmepumpe einschleifen. Dann würde die Zirkulationspumpe der Gastherme das Warmwasser durchs Haus und die Wärmepumpe bringen. Die Zirkulationspumpe würde man über den Ausgang der Wärmepumpe steuern, so dass die Gastherme im Sommer vollständig ausgeschaltet sein kann.

 

3) Warmwasser-Wärmepumpe mit ca. 250 l Speicher hydraulisch parallel zur Gastherme, Gastherme ausgeschaltet

Hier würde man zwei Steller integrieren, um die Warmwasser-Hauszirkulation zwischen Gastherme und Wärmepumpe umschaltbar zu machen. In diesem Fall würde man die Gastherme im Sommer vollständig abstellen. Die Wärmepumpe bräuchte dann eine externe Zirkulationspumpe. Ich weiß nur nicht, wie es um das Wasser in der "stillgelegten" Gastherme bestellt ist und ob das grundsätzlich sinnvoll ist oder nicht.

 

Herzlichen Dank im Voraus.

 

Viele Grüße

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Die 250l + die 86l finde ich auch etwas viel.

 

Von einem italienischen Hersteller gibt es eine wandhängende BWP mit  80 oder 100l

Die könnte man einfach in Reihe vor den Vitodens schalten.

Bei normalem Verbrauch "läuft das" bis auf 55 Grad vor erwärme Wasser automatisch in den Speicher des Vitodens.

Den Zirkulations-Rücklauf schließt man am Kaltwasserzulauf  der WP an.

die normale Zirkulation lässt man dann z.b. alle 30 Min für 2-5 laufen.

Bei Bedarf kann man den Speicherinhalt der WP so in den Vitodens umpumpen.

 

VG 

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

3 ANTWORTEN 3

Du kannst hier nur den Speicher der Wärmepumpe nutzen.  Bei Parallelbetrieb gehst auf jeden Fall das Risiko ein, dass die WW-Menge zu hoch ist, in beiden Speichern also der Inhalt nur selten ausgetauscht wird. Es sei denn, du erwärmst beide Speicher über 60°C, um Legionellen aus dem Weg zu gehen. Das wird aber bei der Wärmepumpe ein teures und langwieriges Unterfangen. Rein theoretisch könnte man beide Speicher in Reihe schalten, dass der jetzt vorhandene Speicher schon mit vorgewärmten Wasser ,,beliefert ,,wird. Aber auch hier addieren sich beide Mengen.  Und nimmst nun nur noch die WP, muss der Speicher der Therme stillgelegt und entleert werden, die Therme faktisch nur noch im Heizbetrieb läuft.

Als Alternative würde ich hier einen elektrischen Durchlauferhitzer in der Ladeleitung des Speichers sehen. Ich geh zumindest davon aus, dass für den Speicher der Therme kein Heizstab zur Verfügung steht. ? Der Durchlauferhitzer ist vielleicht nicht so effizient, aber dafür wesentlich preiswerter. Auch ist der Installationsaufwand geringer.

Ich finde keine der 3 Varianten von dir sinnvoll. Variante 3. besonders aus hygienischen Gründen sogar gefährlich.

 

Wenn, dann würde ich bei der Konstellation den WW-Ausgang als Zulauf zur BWWP koppeln. Also die BWWP nach der Therme. Da die Therme im Winter vermutlich den Aufstellungsraum heizt somit auch im Winter WW mit BWWP sinnvoll. Außer ggf. einmal in der Woche WW mit  Therme als pseudo Legionellenprogramm. Und dann noch wenn mal wirklich viel WW gebraucht wird, z.B. 2*Badewanne.

Grundsätzlich aber würde ich das lassen. Wenn es eine normale Therme wäre. dann ist das super. Aber in deiner Konstellation der Tipp. Spar dir die Anschaffungskosten und lass wie es ist und speise den Überschuss ein.

Die 250l + die 86l finde ich auch etwas viel.

 

Von einem italienischen Hersteller gibt es eine wandhängende BWP mit  80 oder 100l

Die könnte man einfach in Reihe vor den Vitodens schalten.

Bei normalem Verbrauch "läuft das" bis auf 55 Grad vor erwärme Wasser automatisch in den Speicher des Vitodens.

Den Zirkulations-Rücklauf schließt man am Kaltwasserzulauf  der WP an.

die normale Zirkulation lässt man dann z.b. alle 30 Min für 2-5 laufen.

Bei Bedarf kann man den Speicherinhalt der WP so in den Vitodens umpumpen.

 

VG 

 

 

Top-Lösungsautoren