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Hallo Herr Schneider,

hätte kurze Frage, leider nicht im Forum fündig geworden, daher hier kurze Frage zu unserer LWP:

  • Aktuell heizen wir nur bestimmte Räume über die Fußbodenheizung, geregelt über digitalen Raumthermostate.
  • Bei erreichen der gewünschten Raumtemperatur schaltet das Raumthermostat ab, was ja auch richtig ist, und es besteht keine Anforderung an die Heizung, weiter die Heizkreispumpe für den Fußbodenheizkreisverteiler zu betreiben.
  • Leider schaltet sich die Pumpe nicht aus, und es läuft permanent die Pumpe und verbraucht Strom und kühlt unnötig das Heizwasser runter

Wie oder welche Einstellung könnte hier nicht stimmen?

Ansonsten läuft die LWP hervorragend!

Schöner Gruß Thorsten Führmann 

TcF
29 ANTWORTEN 29

@Franky  schrieb:

Beim Heizbetrieb würde ich zumindest für die FBH kein Zeitprogramm einstellen. Da die FBH so träge ist, kühlt hier der Estrich langsam aus und man braucht beim nächsten Schaltpunkt umso mehr Energie.......

 


Hallo,

 

Genau diese Trägheit der FBH kann man super nutzen....und der Mehrverbrauch an Energie ist nur relativ - bezogen auf den Moment der einzelnen Beladung vorhanden - jedoch nicht, sobald man das Ganze langfristig betrachtet.

 

Stellt man sich den Estrich bildlich als Gefäß vor, wo ständig wärme herausgenommen wird, und hineingeliefert wird. Hier macht es langfristig gesehen keinen Unterschied, wenn man längere Zeit weniger hineingibt, dafür dann kürzer wieder mehr.......in Summe ist dann im Behälter wieder die gleiche Menge drinnen.

 

Richtig ist, das aufgrund des dadurch höheren Energielevels bei der schnelleren Nachladung die JAZ eine Spur schlechter ist. Aber wenn man zb. wenn keine Sonne da ist etwas mehr aus dem "Behälter" nimmt, dafür dann sobald Sonne da ist in kürzerer Zeit etwas mehr wieder einfüllt - musst du letztendlich in Summe dafür weniger Energie von außen zukaufen. Und das ist es ja was das eigentliche Ziel ist - das System so autark als möglich zu betreiben - denn das ist dann - gerade in der aktuellen Situation - die Kostengünstigste Betriebsweise.

 

Wozu jemand bei einer FBH überhaupt thermostatgesteuerte Stellantriebe ist für mich auch bis heute in keiner Weise Nachvollziehbar. Kosten in der Anschaffung/Erstellung nur eine Menge Euros, können kaputt gehen, und dann sind die nächsten Euros fällig.......Die VL Temperatur muss hier höher als notwendig gefahren werden, was wieder nur zusätzliche Euronen auf der Ausgabenseite bedeuten.......das alles kann man sich sparen, sobald man sich um einen a) sauberen hydraulischen Abgleich bemüht, und b) im Anschluss eine möglichst exakte Heizkurve einstellt. Klar ist das mit persönlichen Aufwänden und einiges an Geduld verbunden.......aber um sich diese Aufwände zu ersparen, die dadurch eigentlich vorhandenen Fehleinstellungen mit Thermostatgesteuerte Stellantriebe, u.s.w zu "Überpinseln", ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

 

Die Reduzierung der WW Temperatur ist ein echt guter Ansatz, bei meinem 300L WW-Puffer habe ich das mal bis aufs letzte "ausgereizt", um herauszufinden, ab welcher Temperatur am Fühler ich spätestens mit der WW-Bereitung beginnen muss........erst wenn die Puffertemperatur so um die 35 Grad anzeigt, ist (bei mir zumindest) fürs Duschen das untere Limit erreicht, ab diesem Punkt wird das Wasser aus dem Duschkopf merkbar kühler. 

Hintergrund: Der Temperaturfühler sitzt nie ganz oben am Puffer, sondern einiges unterhalb, somit ist zb. noch immer genug Duschwarmwasser vorhanden, auch wenn der Fühler bereits relativ kalt anzeigt. 

 

lg

Guennie

 

 

Hallo Guennie.

So gefällt mir das, gute Ansätze die ich versuche in Praxis umzusetzen, danke schon mal an alle hier!

Zu den Stellantrieben:

Diese sind noch aus der Versuchsreihe der ersten Anlage vorhanden und eben halt mit den digitalen Thermostaten gekoppelt. Was ja nicht weiter tragisch ist, weil wenn kaputt muss ich ja keine Stellmotoren mehr aufsetzen, da es sich bei uns im Haus um die gesamte Wohnfläche handelt (außer das Bad, welches ich ausklammern muss wg. der mangelhaften FBH Verlegung) die ich nun versuche mit eurer Unterstützung so fein zu justieren wie möglich, das ich keine thermostatgesteuerten Räume mehr benötige, außer die Schlafräume lasse ich über das Thermostat (Stellmotoren sind ja jetzt im Überfluss vorhanden) laufen, da hier nicht die zu erzielende Wärme benötigt wird.

WW bin ich jetzt auch am testen, inwieweit wir das nach unten reduzieren könnten, vorstellbare wäre auch noch 42° - nur dann müsste die WW-Bereitung noch punktgenauer von der Uhrzeit im Programm eingestellt werden, damit ausreichend WW zur Verfügung steht, wenn benötigt. Unser Schichtenspeicher (ca. 550L für WW) misst die Temp. etwa 1/3 von oben, also meiner Ansicht nach richtig positioniert. 

Es ist auch in der Planung, unsere PV (20.4kW/p) mit der smart-grid Steuerung der Anlage zu koppeln, um dann noch überflüssigen Strom effizienter nutzen zu können, bevor rückgespeist wird ins Netz.

Aktuell schneit es, also bin ich gezwungen die Anlage mit dem Strom zu speisen 😎

TcF

Hallo,

 

Ich schreibe seit einiger Zeit an einem Dokument, wo ich so die Grundlegenden Themen zusammenfasse.

Da Du Dich ja aktuell mit dem Thema der Anlagenoptimierung auseinandersetzt, könnte dies möglicher Weise für Dich von Interesse sein.

 

lg

Guennie

 

 

Hallo Flo.

Mit super Unterstützung von Forenmitglied Guennie, ist unsere Anlage erstmals vernünftig einsatzfähig. Nach Rückbauten von total hirnrissigen Arbeiten von dem damaligen sich selbst nennend Heizungsbauer, RL im 3-Wege-Mischer falsch angeschlossen (WW und HZ RL vertauscht)-> Ergo Strömungschaos und unser Pufferspeicher wurde bei WW Bereitung auf der Grund des hydraulischen Chaos immer komplett (inkl HZ Zone) aufgeladen, diletanttische, grob fahrlässige elektrische Manipulation in der Anlage. Kein hydraulischer Abgleich etc. Kein Aushängeschild für Viessmann Produkte. 

Nun können wir endlich sauber abgleichen in der Heizkennlinie.

 

Frage zur Anlage hätte ich: Ist diese modulierend oder muss das noch extra freigegeben werden? Einstellung 7340 kann nicht aufgerufen werden, da nicht vorhanden weder in Cod 1 noch 2.

 

Und kann die JAZ zurückgesetzt werden, da auf Grund der mangelhaften Leistung vom HB nicht wirklich aussagekräftig ist.

TcF

Hallo Thorsten,

 

Deine WP ist beginnend von 2,62 kW bis 8,28 kW Heizleistung Modulierend……nur….

 

Aus irgend einer Idee von VM heraus wurde bei dieser WP Serie mit einem SW Update zb. die Möglichkeit zur Einstellung der dynamischen PWM Modulation für die Aufrechterhaltung zb. einer bestimmten Spreizung im Sekundärkreis entfernt….eben der Parameter 7340……Was das für einen Grund hat, diesen zu entfernen, würde mich auch interessieren……

 

lg

Guennie

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