Hallo Herr Schneider,
hätte kurze Frage, leider nicht im Forum fündig geworden, daher hier kurze Frage zu unserer LWP:
Wie oder welche Einstellung könnte hier nicht stimmen?
Ansonsten läuft die LWP hervorragend!
Schöner Gruß Thorsten Führmann
Gelöst! Gehe zu Lösung.
So wie Franky es beschreibt, ist es korrekt. Die Heizgrenze gibt vor, wann geheizt bzw. die Umwälzpumpe betrieben wird. Denn darüber wird erkannt, wann nachgeheizt werden muss.
Heizgrenze = eingestellte Raum-Solltemperatur - 4K
Heizbetrieb aktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) < Heizgrenze
Heizbetrieb inaktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) > Heizgrenze + 2K Hysterese
Viele Grüße
Flo
Hallo Thorsten,
welche Wärmepumpe hast du denn? Bitte teil mir die Seriennummer deiner Anlage mit.
Viele Grüße
Flo
@Thorsten_Winkling schrieb:
- Leider schaltet sich die Pumpe nicht aus, und es läuft permanent die Pumpe und verbraucht Strom und kühlt unnötig das Heizwasser runter
Wie oder welche Einstellung könnte hier nicht stimmen?
Ansonsten läuft die LWP hervorragend!
Schöner Gruß Thorsten Führmann
Ich finde, das ist ganz richtig so. Denn die Pumpe ,,kühlt,, hier nicht das Heizwasser runter, die Wärme wird vielmehr an den Estrich abgegeben.Hierbei wird das Heizwasser nur im Fussbodenheizkreis bewegt. Wird es zu kalt, öffnet der Mischer und mischt wärmeres Vorlaufwasser zu. So, dass im FBH-Kreis eine etwa gleichbleibende Temperatur herrscht.
So wie Franky es beschreibt, ist es korrekt. Die Heizgrenze gibt vor, wann geheizt bzw. die Umwälzpumpe betrieben wird. Denn darüber wird erkannt, wann nachgeheizt werden muss.
Heizgrenze = eingestellte Raum-Solltemperatur - 4K
Heizbetrieb aktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) < Heizgrenze
Heizbetrieb inaktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) > Heizgrenze + 2K Hysterese
Viele Grüße
Flo
Besten Dank euch beiden
Somit ist meine Frage beantwortet 👍
Hallo Flo.
Nochmal kurz eine andere Bitte zur Prüfung zur genannten Anlage
JAZ Gesamt 2.3
Wasser 2.6
Heizen 2.2
Sollwert Wasser 48°
Spährenpufferspeicher mit 1100L
Aufbereitung Wasser von 14-17 (Sommer, da PV Unterstützt) bzw. 14-16 Uhr im Winter
PV erst seit 08/21 im Betrieb
Heizbetrieb ganztägig in der Heizperiode, abgesenkt wenn wir ausser Haus sind auf Sollwert 18°
Baujahr der Anlage 2015
Haus 2003 errichtet, 2-fach Glas, FBH 140m2, und ca 45m2 über Heizkörper (Keller)
Neigung und Niveau ist für unser Trockenestrichsystem passend, kriegen hier die nötige Wärme her.
Frage sind die Werte (kann der Gesamtwert der Anlage richtig sein, wären ja megawatt) okay für unser Gebäude oder siehst du hier Möglichkeiten zur Optimierung?
Schöner Gruß Thorsten
Die JAZ kommt mir sehr niedrig vor. Ich hätte hier irgendwas zwischen 3 und 4 erwartet.
Auch, dass die JAZ bei der WW-Bereitung höher liegt als beim Heizen, stösst mir etwas auf.
Kann es sein, dass die Radiatoren im Keller das Ergebnis verfälschen ?
Das Niveau kann sicherlich auf Null gestellt werden. Das beeinflusst nur den Fusspunkt., nicht aber die Endtemperatur. Ob an der Heizkurve noch was reduziert werden kann, hängt von deinen Wunschtemperaturen ab bzw. ob die Heizung noch genug Wärme bringt. Hierzu mal alle Heizkreise öffnen und Heizen lassen. Wird es im Raum zu warm, ist die Kurve zu hoch. Bedenke, dass FBH sehr träge sind. Es reicht also nicht, die Heizung nur 1-2h laufen zu lassen.
Gut möglich das die Radiatoren hier etwas verfälscht. Werde mal deinen Tipp Niveau auf 0 und mal alles öffnen und sehen ob es noch ausreicht, ausprobieren. Ja FBH ist träge und mir bewusst, aber trotzdem danke für den Hinweis.
Was ist deine Meinung zu der Gesamtzahl im Screenshot, die Bezeichnung kann ja nicht stimmen....
@Thorsten_Winkling schrieb:
Was ist deine Meinung zu der Gesamtzahl im Screenshot, die Bezeichnung kann ja nicht stimmen....
Da geb ich dir recht, sieht merkwürdig aus. Grundsätzlich kann man bei einer Wärmepumpe sagen, je höher die Vorlauftemperatur, desto schlechter die JAZ. Hängt natürlich auch davon ab, in welcher Gegend die Pumpe steht. Sind vielleicht die Durchschnittstemperaturen(aussen) sehr niedrig ? Oder steht die Pumpe ungünstig ?
Allerdings würde ich meinen, dass die MWh ein Anzeigefehler ist. Das kann unmöglich realer Verbrauch sein.
Immerhin hiesse das, dass du pro Tag wahnwitzige 12MWh verbrauchst. Soviel kann die Technik sich gar nicht reinziehen. Soll vielleicht kWh heissen ? Weil, pro Tag 12kWh klingt schon reeller.
Denke ich auch 😀
Die Anlage ist innen aufgestellt und saugt von Norden an und gibt nach Westen über Kanäle wieder ab.
Wir sind in 94559 zu Hause und hier wird es schon mal richtig kalt. Heute Nacht-11 und tagsüber um die minus 3-5
Ah ja. Das könnte die niedrige JAZ erklären. Ich verstehe aber nicht, wieso die JAZ für WW höher ist als für den Heizbetrieb. Dürften doch die Vorlauftemps beim Heizbetrieb niedriger sein als bei der WW-Bereitung.
Ich schau heute nochmals nach, nicht das ich mich verschaut habe und setz einen Screenshot rein. Danke vorab schon mal
Hallo,
Die JAZ ist in der Tat nicht gerade optimal…….
als ich mir Deine Anlagendaten gelesen habe, sind mir dazu sofort folgende Punkte aufgefallen:
Wenn Du hauptsächlich eine FBH Heizung hast, warum wurde bei Dir ein 1100L Puffer installiert ?
Du hast geschrieben die (Trink)Wasser-Solltemp hat 48 Grad. Wie viele Personen seid ihr im Haushalt ?
Die VL Temperatur in die FBH ist bei Dir sehr hoch……brauchst das wirklich ? Je höher diese Ist, je schlechter wird die JAZ.
Der nächste Punkt was mir in Deinem Eingangspost aufgefallen ist: Hier entsteht der Eindruck, dass Du Deine WP-Heizung sozusagen wie zb. eine konventionelle „Verbrennerheizung“ (Öl, Gas, Holz etc) fährst.
Raumthermostate Auf/Zu u.s.w. Das ist bei einer WP Heizung, wenn deren Verdichter Invertergesteuert ist, vom Grundansatz/Heizstrategie schon mal die falsche Herangehensweise……
zum Vergleich:
bei mir ist bei -10 Grad eine VL Temp in die FBH von 31 Grad noch vollkommen ausreichend - bei einem HWB von ca. 110 und Raumtemperatur 21 Grad, und die Radiatoren im UG schaffen bei einer VL Temp von 34 Grad noch immer 19,5 bis 20 Grad Raumtemperatur…..das Ergebnis: eine JAZ beim Heizen von 3.4
lg
Guennie
Servus Guennie.
Besten Dank für deine Nachricht. Der große Schichtenspeicher resultiert aus der vorgehenden Anlage, nachdem diese Anlage, war auch für Kühlung von Wand- und Bodenflächen verbaut, als Versuch nach ca 7 Jahren zurückgebaut wurde, kam die jetzige Anlage zum Einsatz, der Puffer blieb.
Versuche mich jetzt mit der niedrigen VL-Temp und lasse die Thermostate offen. Leider hatten wir festgestellt, dass im Bad zuwenig Energie ankam, kommt von mangelhafter FBH Verlegung. Der Raum wurde nie wärmer als 19.5 Grad. Daher hatte ich den VL erhöht.
Welche WW Temp hast du bei dir?
Lg Thorsten
Hallo,
Bei mir ist es mit der WW-Bereitung folgendermaßen:
2 Personenhaushalt - nur Duschen, keine Badewanne.
300L Schichtspeicher - keine Zirkulation, Frischwassermodul odgl.
8kWp Pv mit 21 KWh Speicher
WW Beladung :
sobald WW Temperatur unter 42 Grad gefallen ist, und PV Energie 1500W übersteigt, und im Batteriespeicher 30% Ladung vorhanden ist, wird die Beladung auf 55 Grad gestartet.
Auf diesem Weg ist sichergestellt, das der Puffer auf 55 Grad mit reiner PV Energie beladen werden kann.
Ist nicht genügend PV vorhanden, und keine 30% Energie im Speicher, wird solange weiter zugewartet, bis das WW unter 35 Grad fällt. Jetzt erfolgt eine Beladung auf 45 Grad. (sozusagen als „Notbeladung“)
Das Ergebnis dieser Strategie: 1 Ladung alle 2 Tage, Heizenergie fürs WW von ca. 35-40kW pro Woche
JAZ von 3,2 bedeutet elektrischer Energieaufwand von 11,5 kW, entspricht theoretischen € 3,30 / Woche,
lg
Guennie
Zahlendreher ist kein Problem. Ich hatte mir später schon sowas gedacht.
Hängt an dem Puffer noch eine Solaranlage bzw. ein Heizstab oder muss die Wärmepumpe alles alleine stemmen ? Warmwasser über eine Frischwasserstation ?
Das mit dem Bad ist natürlich ärgerlich. Ich würde hier aber eher zu einem Infrarot-Heizelement greifen, als dass ich die Gesamtvorlauftemperatur erhöhe.
@Franky schrieb:Zahlendreher ist kein Problem. Ich hatte mir später schon sowas gedacht.
Hängt an dem Puffer noch eine Solaranlage bzw. ein Heizstab oder muss die Wärmepumpe alles alleine stemmen ? Warmwasser über eine Frischwasserstation ?
Das mit dem Bad ist natürlich ärgerlich. Ich würde hier aber eher zu einem Infrarot-Heizelement greifen, als dass ich die Gesamtvorlauftemperatur erhöhe.
Der Puffer verfügt über 2 Heizstäbe für WW und HZ. Die können mit dazugetan werden, sind aber aktuell ausgesichert, daher stemmt die Anlage das alleine. Im Bad haben wir uns eine Zusatzheizung geholt, ist besser geworden.
Habe soeben die Heizstäbe eingesichert und in der Anlage freigegeben, denke das die über den externen Erzeuger geklemmt sind. Leider kommt dann Störung 4b und die Anlage startet nicht mehr. Alles zurückgesetzt, Anlage läuft wieder. Fehlt hier dann der Sensor? Hätte schon gedacht der wäre mit verbaut...
Laufen die Heizstäbe über eine Photovoltaik-Anlage oder über deinen Netzanschluss ? Weil, bei Letzterem sollte man eher sparsam damit umgehen.
Und offenbar ist der Vorlauffühler unterbrochen bzw. beschädigt. Deswegen lässt sie sich vermutlich nicht mehr einschalten.
Wenn Sonne vorhanden, wird der verbrauchte Hausstrom inkl. der Heizung (auch die Heizstäbe, wenn sie denn gehen würden) über die PV und dem Akku gespeist, wenn keine Sonne dann halt vom Netz.
Habe jetzt wie schon von euch beschrieben folgendes gemacht:
- FBH Regler alle offen
- Neigung auf 0,3
- Niveau auf 0,0
- Sollwert Heizung 21
- Heizkreispumpe läuft 24h
- Badezimmer muss ich ja, wegen der mangelhaften FBH Verlegung, außen vorlassen, und diese versuchen über die Infrarotheizung warm zu bekommen
Vorlauftemperatur ist aktuell (12:33) 25° bei einer Außentemperatur von -1,3° / LWP läuft nicht (wann schaltet die sich normalerweise ein?!)
Mal schauen ob es die Wärme zusammen bekommt, um das Haus warm zu halten. Mir ist klar, das dies sehr träge von statten geht 😉
- Heizen mit Elektro ist angehakt und Durchlauferhitzer auf Stufe 1 eingestellt, weiß jetzt aber nicht ob der sich dazuschaltet oder nicht falls er den brauchen würde?!
Oder seht ihr noch weiteren Bedarf was zu verändern?
Beim Heizbetrieb würde ich zumindest für die FBH kein Zeitprogramm einstellen. Da die FBH so träge ist, kühlt hier der Estrich langsam aus und man braucht beim nächsten Schaltpunkt umso mehr Energie.
Für die FBH genügt ein Wandthermostat mit passendem Stellantrieb.
Ob man nun mit den eingestellten Werten hinkommt, bleibt abzuwarten. Die Zeit ist allerdings günstig, weil es draussen gerade knackig kalt ist. Ist zwar nicht gut für die JAZ, aber hervorragend zum Testen der Heizkurve.
Eventuell ist auch noch eine Reduzierung der WW-Temperatur möglich ? z.B. 45°C ?
Ja zwar zum Unmut meiner Frau aber naja, nur so kriegen wir raus wie wir noch effizienter werden können 🙂
WW habe ich jetzt auf 45° gesenkt, aber mit einem Zeitprogramm 14-17 Uhr (falls Sonne scheint, über die PV zu laden)
FBH hat kein Zeitprogramm und die Raumthermostate sind zwar digital, aber jetzt so eingestellt, das diese dauerhaft offen bleiben.
Kannst du mir sagen wann die Heizung einschaltet zum nachladen? Aktuell ist es 12:58 und Anlage läuft noch nicht an, und VL knapp unter 25°, Außentemperatur unverändert bei -1.3°
Lass die Anlage so erstmal 3-4 Tage laufen. Dann merkt man schon, ob die Temperaturen so passen oder ob weitere Korrekturen nötig sind.
Okay, danke dir schon mal - melde mich dann wieder.
Noch kurz zu den Fragen:
- ab wann schaltet die Heizung ein? VL aktuell 22,5°
- ab wann schaltet der Durchlauferhitzer dazu, müssen hier noch Parameter abgeglichen werden?
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