Hallo !!!!
es geht um eine Vitocal 200 A
Aufstellort: Hauswirtschaftsraum im Keller
Vor kurzem hat unser Heizungsfachbetrieb das Active Cooling in Betrieb genommen. Mit den Standardeinstellungen lief die Kühlung so gut wie nie und wenn sie lief, dann kam sofort die Fehlermeldung des Feuchteanbauschalter.
Nun hatte ich danach bereits einige Einstellungen selbst verbessert, trotzdem kam immer wieder die Fehlermeldung des Feuchteanbauschalters. Letztlich war es auch sehr schwül und heiß draußen - aber das ist ja letztlich der Anwendungsfall einer Kühlung.
Der Viesmann Kundendienst hat den Feuchteanbauschalter dann auf knapp 90% gestellt, was die Störungen aber nur reduzierte.
Mir fiel auf, dass die Kühlung, genau wie in der Kühlkennlinie angegeben den Vorlauf normalerweise auf ca. 18-20 Grad einregelte, die Temperatur dann aber nach längerer Laufzeit immer wieder nach unten abhaute, also auf 17 oder sogar darunter. Das brachte den Anbauschalter immer wieder zur Auslösung - trotz 90%.
Frage 1:
Die Heizkreise sind alle offen. Warum geht die Temperatur dann nach einiger Zeit unter die Kühlkennlinie (20 Grad) bzw. auch unter die eingestellte minimale Vorlauftemperatur (19 Grad) ?
Ich habe nun alle Parameter so eingestellt, dass die Kühlung offensichtlich erstmal ohne Störung läuft. Kennlinie auf Niveau 2 und Steigung 2. Minimale Vorlauftemperatur 20 Grad, Feuchteanbauschalter auf 88%. Wunschtemperatur 20 Grad. Alles darunter führt zur Störung wie oben beschrieben. Wenn sie denn nun läuft, dann pendelt sich die Vorlauftemperatur bei 18-20 Grad ein. Das reicht auch, da sonst der Fußboden zu kalt wird und es letztlich auch zu Tauwasserbildung käme.
Grundsätzlich kann die Anlage nun also störungsfrei kühlen und das tut sie auch. Sie läuft aber so gut wie nie. Also trotz dass es draußen heiß ist, kühlt sie nicht. Grundsätzlich steht das Ventil (Heizen/Kühlen) auf Kühlbetrieb und die WP sagt Kühlperiode, aber der Verdichter startet nicht. Leider wird es im OG, also dort wo sich die Hitze staut, darum nicht kühl genug. Ich verstehe, dass die Anlage keine Klimaanlage ist, aber sie könnte deutlich mehr zur Kühlung beitragen, wenn sie denn überhaupt mal lief.
Ich habe darum die Kühlgrenze auf 1 (20 Grad +1 Grad = 21 Grad) gesetzt und die Heizgrenze auf 6 (20-6 = 14), damit nicht tagsüber gekühlt und nachts geheizt wird. Trotzdem läuft sie nur sehr selten.
Frage 2:
Warum läuft die Kühlung so selten, obwohl es draußen heiß ist ?
Warmwasserentnahme ist immer um 6 Uhr, so haben wir die Warmwasserbereitung auf 10-18 Uhr eingestellt um einerseits die Einspeisung der Photovoltaik und das höhere Temperaturniveau der Aussenluft auszunutzen. Heizzeiten sind nicht begrenzt, also 0-24 Uhr. Sonst gibt es keine Abweichungen von den Standardparametern.
Mir ist aufgefallen, dass die Verschraubung am Vorlauf, also direkt in unmittelbarer Nähe des Feuchteanbauschalters etwas schwitzt - also nicht komplett dicht ist. Hin und wieder tropft mal was (hat aber nichts mit der Kühlung zu tun). Ich weiß ja nicht wie der Anbauschalter arbeitet, aber kann das auch schon einen Einfluss auf die gemessene Feuchtigkeit haben? Zudem wird in dem Raum auch Wäsche auf der Leine getrocknet.
Ich finde die Kühlung ist eine tolle Sache und sie könnte einen noch deutlicheren Beitrag zur Senkung der Raumtemperatur leisten, wenn sie denn überhaupt mal anspringen würde. Wenn jemand eine Idee hat ...
Vielen lieben Dank
ASC
ODER: Min-Temp Kühlen auf 21 und eine Kühlkennlinie mit geringerem Offset als jetzt, also zum Beispiel Niveau 1 oder 0. Dann würde, zumindest nach meinem naiven Verständnis, die WP nicht unter 18 Grad im Vorlauf gehen aber deutlich mehr kühlen. Korrekt?
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