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Sparschaltung

Hallo,

folgende Kenndaten zu Situation:

Vitotrol 300A eingestellt B0:3, d.h. Normal Betrieb und reduzierter Betrieb mit Raumtemperaturaufschaltung.

Soll Raumtemperatur Normal Betrieb eingestellt 22°.

Reduzierte Raumtemperatur abgesenkt 21°.

b5:5 = im Normal Betrieb HKP Aus 23,1° und EIN 21,9°.

Im reduzierten Bereich HKP AUS 22,1° und EIN 20,9°.

Jetzt kommt A5 und A6 ins Spiel.

A5:10 = Raumtemperatur minus 4K = HKP/Brenner AUS bei Aussentemperatur 18,1° (22°-4°) und EIN bei 16,9° im Normalbereich.

Im red. Bereich mit RT Soll 21° = A5:10 minus 4K = HKP/Brenner AUS bei AT 17,1° (21°-4°) und EIN bei 15,9°.

Wenn der Normal Bereich um 22:30Uhr endet und damit der reduzierte Bereich beginnt und zu diesem Zeitpunkt die Ist-Raumtemperatur >=22,1° beträgt, werden HKP/Brenner durch "b5:5" abgeschalten.

Nun mein Frage:

welcher Parameter bringt Nachts zwischen 22:30Uhr und 06:00Uhr die HKP bzw. den Brenner zum Leben?

Ist es die Aussentemperatur mit 15,9° selbst wenn die Raumtemperatur z.B. 21,2° beträgt?

oder ist es die Ist Raumtemperatur, wenn diese auf <=20,9° fällt trotz Aussentemperatur >=15,9°?

Welche Abhängigkeiten sind hier gegeben?

Wie verhällt sich dazu A6:18 ?.

Mfg

Udo21

 

14 ANTWORTEN 14

"Wenn der Normal Bereich um 22:30Uhr endet und damit der reduzierte Bereich beginnt und zu diesem Zeitpunkt die Ist-Raumtemperatur >=22,1° beträgt, werden HKP/Brenner durch "b5:5" abgeschalten."

Ja, zudem gibt es ggf. wegen A9 eine Pumpenpause.

 

"welcher Parameter bringt Nachts zwischen 22:30Uhr und 06:00Uhr die HKP bzw. den Brenner zum Leben?"

Die Pumpe geht an, wenn die Pumpenpausenzeit (A9) abgelaufen ist und keine Sparschaltung aktiv ist (v.a. B5, kann aber auch A5 oder A6 sein, normalerweise weder noch); es ist also normal, dass auch im reduzierten Heizbetrieb die Pumpe an ist - es soll geheizt werden, einfach mit reduzierter Soll-Raumtemperatur, also läuft die Pumpe. Bei Frostschutz (Schneeflocke im Display) ist die Pumpe dauernd an (Frostschutz kommt vor sämtlichen Pumpensparschaltungen).

Der Brenner geht je nach berechneter Soll-Kesseltemperatur und gemessener Ist-Kesseltemperatur an: Solange die Ist-Kesseltemperatur innerhalb der Brennerhysterese liegt, läuft nur die Pumpe, aber der Brenner geht nicht an. Der Brenner geht erst an, wenn die untere Hystereseschwelle unterschritten wird. 

Die Soll-VL wird im reduzierten Betrieb gleich berechnet wie im normalen Heizbetrieb: Basiswert aufgrund von Aussentemperatur, Neigung, Niveau und Soll-Raumtemperatur, und zudem ggf. Korrektur durch den Raumeinfluss. In einer normalen Nacht sinkt die Aussentemperatur -> Soll-VL steigt; zudem sinkt die Raumtemperatur -> Differenz Ist- zu Soll-Raumtemperatur wird grösser, somit weitere Anhebung der Soll-VL... bis irgendwann die Ist-Kesseltemperatur zu gering ist und der Brenner an geht, um wieder aufzuheizen. In kalten Nächten kommt zudem F8 und F9 hinzu, siehe Beschreibung in der Serviceanleitung.   

 

A6 ist eine Art Heizgrenze, d.h. oberhalb welcher Aussentemperatur soll nicht mehr geheizt werden. A6 hängt aber von der gedämpften Aussentemperatur ab (nicht der aktuellen), ist also je nach Einstellung von Codieradresse 90 und Verlauf der Tagestemperatur nicht ganz einfach zu bestimmen.

 

Um welches Gerät geht es (Typ und/oder Herstellnummer)? Hast du Heizkörper oder FBH oder beides, Mischer ja/nein, einen Heizkreis oder mehrere?

Hallo,

die Denkweise ist so nicht stimmig!

Bei B0:3 gibt es keinen Parameter "A9" und damit auch keine Pumpenpausenzeit!

Die HKP / Brenner wurden durch "B5:5" bei Beginn reduzierter Bereich im 22:30Uhr mit RT Ist >=22,1°abgeschalten.

Dies soll ja so sein.

Einschaltkriterium ohne "A5 / A6" wäre allein die Ist Raumtemperatur, im vorliegenden Fall (RT Soll 21°),

also 20,9°.

Welcher Parameter bringt wie in meiner Anfrage geschildert die HKP / Brenner zum starten?

Die sonstigen Zusammenhänge sind mir bekannt.

 Hersteller Nr. 
Vitodens 200-W7570783704498115B2HB-26

 

Es sind 3 separate Heizkreise vorhanden, davon 2 HK mit Mischer.

Ausschließlich Heizkörper.

Meine Frage bezieht sich auf einen Heizkreis mit Mischer (hat aber nichts mit der Einschaltlogik B5 / A5 / A6 zu tun).

Bitte Feedback.

Danke

Udo21

 

"Bei B0:3 gibt es keinen Parameter "A9" und damit auch keine Pumpenpausenzeit!"

Richtig, das hatte ich bereits in deinem anderen Thread angemerkt, https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Funktion-b5/m-p/169870#M54898, hiermit auch hier nachgeholt.

 

Bei 3 Heizkreisen gibt es Adressen A0 bis FB drei Mal, je eine pro Heizkreis. Ebenso gibt es 3 Heizkennlinien, 3 Soll-Temperaturen für normalen und reduzierten Betrieb, und die Heizzeiten sind pro Heizkreis einzeln einstellbar.

Wie viele Vitotrol hast du, und auf welche(n) Heizkreis(e) wirkt/wirken sie?

Bitte lies in der Diagnose Kurzabfrage 9 aus und poste sie.

 

"Welcher Parameter bringt wie in meiner Anfrage geschildert die HKP / Brenner zum starten?"

Für das Pumpen-Ein-Ausschaltverhalten der beiden Mischerkreise gelten die Einstellungen des jeweiligen Heizkreises.

Brenner: Die Soll-Kesseltemperatur ist die höchste Soll-VL aller Heizkreise, wobei für die beiden Mischerkreise noch die Differenztemperatur (Adresse 9F) zu berücksichtigen ist. Das Ein-Ausschaltverhalten des Brenners hängt also von den Einstellungen sämtlicher Heizkreise ab (ergibt Soll-Kesseltemperatur) sowie von der aktuellen Ist-Kesseltemperatur.

 

"Meine Frage bezieht sich auf einen Heizkreis mit Mischer (hat aber nichts mit der Einschaltlogik B5 / A5 / A6 zu tun)."

Geht es um HK2 oder HK3? Die Klammerbemerkung verstehe ich nicht  - alle 3 genannten Adressen (sofern aktiv) haben Einfluss auf das Pumpen-Ein-Ausschaltverhalten.

Hallo,

2 Heizkreise sind "AUS" geschalten (2 Wohnungen nicht bewohnt).

Es gibt nur eine Vitotrol und die wirkt auf den aktiven Mischerheizkreis HK2.

Bei den beiden Heizkreisen die auf "AUS" stehen, ist der Parameter A3:-1 und A5:0, beim aktiven Mischerheizkreis A3:1 und A5:10 (bei 21° red.Temp. = EIN AT Ist 15,9°).

9F:0 in allen Heizkreisen, FB nicht genutzt, F8 / F9 gibt es nicht bei B0:3.

Warmwasser wird nur Untertags erwärmt.

 

Nun mein Frage:

welcher Parameter bringt Nachts zwischen 22:30Uhr und 06:00Uhr die HKP bzw. den Brenner zum Leben?

Ist es die Außentemperatur mit 15,9° selbst wenn die Raumtemperatur z.B. 21,2° beträgt?

oder ist es die Ist Raumtemperatur, wenn diese auf <=20,9° fällt trotz Außentemperatur >=15,9°?

Welcher Parameter hat Priorität? Dies ist die Kernfrage!

 

Bitte Feedback

Danke

Udo21

Danke für die Angaben.

 

"welcher Parameter bringt Nachts zwischen 22:30Uhr und 06:00Uhr die HKP bzw. den Brenner zum Leben?"

Pumpe: geht wieder an, wenn für sämtliche in Frage kommenden Sparschaltungen (hier A5, A6, B5 des betreffenden Heizkreises) die Bedingung zum Wiedereinschalten erfüllt sind. Siehe zu A5 auch

https://www.viessmann-community.com/t5/Regelung/Korrektur-Aussentemperatursensor/m-p/169795#M6945

Zum Ausschalten der Pumpe hat jede Sparschaltung Priorität  - die erste, die die Ausschaltbedingung erfüllt, schaltet die Pumpe aus.

Zum Wiedereinschalten der Pumpe hat jede Sparschaltung Vetorecht  - es müssen die Einschaltbedingungen für sämtliche Sparschaltungen erfüllt sein.

Wie bereits erwähnt werden sämtliche Sparschaltungen durch Frostschutz (Pumpendauerlauf) übersteuert.

 

Brenner siehe oben: sobald die untere Brennerhysterese unterschritten ist; Wiedereinschalten hängt also von der Soll-Kesseltemperatur und der Ist-Kesseltemperatur ab.

 

"F8 / F9 gibt es nicht bei B0:3"

Doch, gibt es. Wieso vermutest du, dass sie bei B0:3 nicht aktiv seien? Wie sind sie in HK2 bei dir eingestellt?

Danke für die ausführliche Antwort.

Bezüglich F8 / F9 muss ich mich korrigieren.Die Funktion ist auch mit B0:3 gewährleistet (aber F8:-61 und F9:-60).

Bezüglich der Sparfunktion b5,A5,A6 ist dies genau die Auskunft, die ich wissen wollte.

Ich hoffe, ich habe die Info richtig verstanden.

Beispiel:

Normal-Bereich (06:00Uhr-22:30Uhr) RT Soll 22°,  A5:10 (Tagsüber AUS/EIN 18,1°/16,9°);  b5:5.

Umschalten in den reduzierten Bereich (red.Temp. 21°) um 22:30Uhr mit RT Ist >=22,1° und AT Ist 18°.

b5:5 schaltet HKP/Brenner AUS.

Um 03:30Uhr RT Ist 20,9° (eigentlich HKP/Brenner EIN), bleibt aber AUS, bis AT Ist 15,9°, oder um 06:00Uhr der Normal-Bereich HKP/Brenner wieder startet (RT Ist <=21,9°).

Bitte kurzes Feedback

Danke

Mfg

Udo21

 

Richtig verstanden.

Hinzu kommt aber u.U. noch A6:18: Pumpe aus bei ged.AT >= 19.1, Pumpe ein bei ged.AT <= 16.9.

Alles klar, vielen Dank.

Dies steht leider so nirgens in der Bedienungsanleitung oder z.B. in der FAQ Vitotronic 200, Version 2 im Internet.

Eine von meiner Seite letzte Frage zur Vitotrol.

Nachdem ich Tagsüber 3 "Heizpausen" (a.30/60 Minuten) mit reduzierter Temperatur 21° (mehr Pausen sind leider so nicht möglich), 4te Heizpause Nachts

und dazu durch Externe Betriebsprogramm-Umschaltung über EA1 / DE1 (Anzeige Diagnose "Externe Anforderung") noch weitere kurze bewusst herbeigeführte Brennerpausen aktiviere (dient als reine Abfrage für das "Abschalten" der Heizung mit der Vitotrol wenn RT >=22,1°), habe ich folgendes beobachtet:

Anzeige Vitotrol RT Ist genau 22,1°.

Umschalten auf reduzierte Temperatur 21°. Brenner über b5:5 AUS, aber HKP läuft weiter.

Ein kurzer Atemstoss in die Vitotrol, Anzeige ändert sich auf RT Ist 22,2° und die HKP ist AUS.

Ist für mich erstmal nicht erklärbar, es sei denn, der Umschaltwert muss eindeutig höher sein als 22°,

z.B. 22,2°, oder, es wird intern ein Zeitlimit verrechnet, in dem, die 21,1° angestanden haben müssen.

Warum der ganze Aufwand: 

die Heizanlage wurde für 3 Wohnungen ausgelegt, von denen nur eine Dauerbewohnt ist.

Die 26KW sind eigentlich auch für 3 Wohnungen viel zu hoch.

Ohne Einwirken mit gezielten "Heizpausen", Takten ohne Ende.

Parameter "4:2" verhindert nur das "Kurztakten", ansonst keine Möglichkeit eine gezielte Taktsperre zu wählen.

Deshalb kurze Heizpausen und evtl. anschließenden zusätzlichen Brenner/HKP Stillstand,

wenn RT Ist Vitotrol >=22,1°, Start wieder im Normal- Bereich mit 21,9°.

Bitte Antwort bezüglich Umschalten Sparfunktion einmal ja, einmal nein!

Danke

MFG

Udo21

 

Hallo,

die Anzeige der Vitotrol beträgt 22,1° und trotzdem werden die HKP beim Übergang von Normal - Betrieb

(RT Soll 22°) zu reduzierten Betrieb (RT Soll 21°) nicht abgeschalten (b5:5).

Laut Beschreibung erfolgt HKP Abschaltung wenn RT Ist > RT Soll +1K.

Wird die Vitotrol manipuliert (leichtes anhauchen) und die Anzeige ändert sich auf 22,2° sind die HKP sofort AUS.

Die Funktion b5:5 mit abschalten wenn RT Ist > 22,1° ist für meine Heizeinstellung substanziell notwendig,

da sonst Takten ohne Ende.

6x erfolgt das "Abschalten" Tagsüber, durch Unterbrechung Normaler Heizbetrieb zu reduzierter Temperatur.

Das Einschalten über b5:5 im Normal Betrieb wenn RT Ist <= 21,9° funktioniert einwandfrei.

Bitte Feedback.

Mfg

Udo21

 

Du hast 3 Sparschaltungen aktiv sowie externes Sperren, zudem nur eine minimale Absenkung im reduzierten Betrieb. Aus deiner Beschreibung oben wird nicht klar, welcher Zustand beim nicht erfolgten Abschalten der Pumpe genau herrschte. Wie ist z.B. Codieradresse 90 eingestellt, und welche Aussentemperaturwerte wurden in der Diagnose angezeigt? 

 

Es ist anzunehmen, dass die Übermittlung Vitotrol-Vitotronic nicht sofort, sondern nur alle x Sekunden/Minuten erfolgt; auch die Anzeige diverser Werte an der Vitotronic erfolgt nicht sofort, sondern mit einer gewissen Verzögerung. Von daher war vielleicht (!) das Abschalten nach Anpusten nur Zufall, weil dann gerade (auch ohne Anpusten) die Werte wieder an die Vitotronic übermittelt wurden.

 

Wenn (!) du die genauen Aktualisierungsintervalle genauer bestimmen willst, einfach genügend testen, z.B. Anpusten der Vitotrol 10/20/30... sec nach dem erwarteten-aber-nicht-erfolgten Pumpenabschalten. Vielleicht reicht aber Anpusten nicht, sondern die Temperatur muss konstant während mind. x sec/min vorhanden sein?Wenn du abgesicherte Resultate hast, bitte posten, interessiert vermutlich auch andere.

 

Zurück zum eigentlichen Problem: Wenn die 6 kurzen Heizpausen für akzeptables Taktverhalten nicht ausreichen, könntest du zumindest in der wärmeren Übergangszeit ein anderes Heizverhalten ausprobieren mit weniger Heizphasen und dazwischen ganz abschalten (Soll-Temperatur für den reduzierten Betrieb auf 3 Grad). Dein Hauptproblem ist ja, dass selbst die min.Leistung des Geräts für die Beheizung nur einer statt dreier Wohnungen viel zu hoch ist und das Gerät deshalb stark taktet. Es geht darum, die nötige Wärme "irgendwann" in die Wohnung zu bringen, ohne dass das Gerät zu viel taktet und ohne dass der Komfort zu stark leidet. Daher einfach ausprobieren, wie die beheizte Wohnung bei welcher Aussentemperatur auf ein paar Stunden Abschaltung reagiert, wie lange man abschalten kann, ohne dass der Komfort spürbar darunter leidet (Hinweis: spürbar! Also nicht alle 5 Minuten auf die Zehntelgrad der Vitotrol schauen; stattdessen herausfinden, bei wievielen Zehntelgrad unter Soll überhaupt jemand merkt, dass die Soll-Raumtemperatur nicht erreicht ist). Dazu auch beobachten, wann das Gerät wie oft taktet (insbesondere Normalbetrieb vs. reduzierter Betrieb) und v.a. die taktintensiven Phasen zu optimieren versuchen; ein wenig Takten musst du bei deiner Ausgangslage in Kauf nehmen, geht nicht anders. 

 

Wie alt und wie gut oder schlecht gedämmt ist das Haus? Je besser gedämmt, desto weniger rasch kühlt es ab und desto besser verträgt es ein paar Stunden ganz ohne Heizen ohne spürbaren Komfortverlust. Einfach ausprobieren und beobachten und Heizphasen entsprechend anpassen. 

Danke für das Feedback.

Um das Ergebnis nicht zu verfälschen, wurde A5 und A6 deaktiviert.

Damit spielt 90:12 = 120 Minuten nur für die Vorlauftemperatur eine Rolle.

Das Außenmauern des Hauses sind nicht extra gedämmt (36er Poroton und Putz ca. 40cm), aber sämtliche Fenster / Haustür neu und 3fach verglast (teilweise 4fach verglast zwecks Einbruchschutz = 2 Scheiben verklebt + 2 zusätzliche Scheiben, alles nach neuesten Stand).

Das Takten war schon von Anfang an bei 3 bewohnten Wohnungen gegeben (extrem in der Übergangszeit mit bis zu 150 Taktungen in 24 Stunden).

Im Kernwinter, läuft die Heizung natürlich mit weit weniger Taktungen.

Noch ein paar Daten:

Heizleistung seit Installation der Heizung 2017 auf 52% = 13,52 KW eingestellt.

Warmwasser 300Liter Boiler mit 67% max. Heizleistung.

Dies so eingestellt, falls Austausch Vitodens 200, zukünftig ein19KW Gerät reichen würde.

Neigung 0,9 und Niveau 9 bei RT Soll 22°.

Bis auf 2 Heizkörper im Arbeits / Gästezimmer (Stellung 3), stehen sonst alle Thermostatventile auf Stellung 6

(selbst im Kellerdurchgang läuft 1 Heizkörper, zwecks Wärmeabbau mit).

Hydraulischer Abgleich wurde vom Heizungsbauer gemacht.

Die Zeitliche Komponente über die ganze Heizperiode:

Normal Betrieb 06:00Uhr - 09:30.

09:30 - 10:00 Uhr = red.Temp. / Abschaltbetrieb

10:00Uhr - 12:10Uhr Normal Bereich (ab 12:00 Warmwasser je nach Verbrauch ca. 25 Minuten Ladezeit).

12:10 - 13:00Uhr = red.Temp / Abschaltbetrieb

13:00 - 16:00 Normal Betrieb

16:30 - 17:00 red.Temp. / Abschaltbetrieb

17:00 - 22:30 Normal Betrieb

Im Kernwinter = red.Temp. 21°, in der Übergangszeit Okt./Nov. und März/April = red.Temp. 3°.

Also 3° = Abschaltbetrieb wird genutzt.

Mehr wie die 3 Heizpausen 3° bzw. 21° gehen mit dem Gerät Tagsüber nicht.

Die 4te Heizpause wird ja zwischen 22:30 - 06:00 benötigt.

Diese Grundeinstellung hat sich nach vielen Versuchen, als die immer noch als "Beste" herauskristallisiert.

Es kommt noch dicker.

Um 08:00Uhr, also nach 2 Stunden Heizzeit Externes Sperren bis 08:15Uhr sonst hier schon takten.

Das gleiche 08:55- 09:00Uhr.

Externes Sperren 11:00 - 11:10.

Externes Sperren 15:10 - 15:20Uhr

Externes Sperren 20:50 - 21:05Uhr.

Beim Externen Sperren (EA1 über DE1), lasse ich die HKP mitlaufen, damit das System richtig leer gesaugt wird (VT sinkt um ca. 10°, was sich in der Raumtemperatur nicht bemerkbar macht).

Ohne HKP-Lauf beim externen sperren (Brenner/HKP AUS), öffnet der Mischer nach Neustart erst nach genau 2,5 Minuten, was zu wiederholten Abbruch nach Start führt (läuft aus der Hysterese von 8°).

Verbesserungspotential Viessmann.

Am Nachmittag scheint die Sonne in unser Wohnzimmer / Essplatz mit großen Fenstern.

Die Räume heizen sich mitunter auf bis zu 25° auf (16:00Uhr-16:30Uhr so wie so Heizung AUS).

Hier bringt Externes Sperren nicht all zu viel, weil sich substanziell nichts ändert (kurzes AUS und dann gleiches Spiel). Weitere Heizpause stehen da ja nicht mehr zur Verfügung und es müssen ja auch kühlere Tage mit der Einstellung abgedeckt sein, ohne jedes mal irgendwo dran zu drehen.

Jetzt kommt bewusst die Vitotrol ins Spiel (seit Sommer 2020 vorhanden).

Externe Betriebsprogramm Umschaltung (EA1 über DE2) um

14:10 - 14:20

17:30 - 17:40

18:50 - 19:00

Hier ist nicht das Ziel jeweils 10 Minuten die Heizung aus zu schalten, sondern mit b5:5 die Abfrage zu tätigen

größer RT Ist 22,1° (bei red.Temp. 21°), dann bleiben HKP/Brenner AUS, bis RT Ist <= 21,9°, wenn nach

10 Minuten wieder in den Normal Bereich umgeschalten wird (kann dann mehr als 1 Stunde AUS sein).

Funktioniert tadellos und ist eine elegante Lösung wenn RT Ist ein ganzes Stück grösser 22° (genau ab 22,2°).

Das I tüpfelchen ist, in der Regel um 22:30UHR Ende Normal Bereich beträgt die RT Ist > 22,1°.

Damit werden HKP/Brenner auch hier abgeschalten bis irgendwann in der Nacht (22:30-06:00) die RT auf 20,9° (Soll 21°) abfällt.

So, wie in den letzten Tagen, wenn keine Sonne scheint und RT Ist Nachmittag/Abends knapp über RT Ist 22° beträgt (Vitototrol versucht ja über VT die Soll RT von 22° zu halten), kommt es zufällig zu den beschrieben Zustand, das beim Übergang Normal Betrieb 22° zu red.Temp. 21°, RT Ist genau (auch längere Zeit)

auf 22.1° steht und kein abschalten der HKP erfolgt.

Wie schon beschrieben, in der Übergangszeit mit red.Temp. 3° spielt das keine Rolle, weil immer abgeschalten wird.

Aber nach Beschreibung Handbuch sollte die HKP Sparfunktion > RT Soll + 1K erfolgen und das passiert eben  nicht (22° auf 21°ist HKP AUS ab RT Ist 22,1°).

Wenn ich also bei kühlen Tagen/Nächten diese Funktion nutzen will, muss ich Abends auf red.Temp. 3° stellen und nach 22:30Uhr auf red.Temp. 21°, damit in der Nacht bei RT Ist 20,9°  HKP/Brenner anspringt.

Das "nicht umschalten" bei RT Ist 22,1° habe xmal getestet, dies ist so.

Das Grundübel ist ganz einfach, das nicht vorhanden sein, einer individuell einstellbaren "TAKTSPERRE".

Wie schon geschildert, 4B:2 löst das Problem nicht (beseitigen Kurztakten ja).

Dies war jetzt weit ausgeholt, um mein Problem zu schildern.

Für jede Lösung bin ich dankbar (evtl. anderer Kodierstecker, um die Hysterese zu vergrößern.

Mfg

Udo21

 

Danke für die zusätzlichen Angaben. 

 

"Hydraulischer Abgleich wurde vom Heizungsbauer gemacht."

Kannst du bitte die Voreinstellungen sämtlicher Heizkörper nachschauen und auch die einstellbare Maximalstellung? Viele HBs machen den hydraulischen Abgleich auf grosse Spreizung statt auf grossen Volumenstrom; zu geringer Volumenstrom begünstigt Takten. 

 

Das Schaltverhalten der Vitotrol bei b5 schaue ich später an.

 

Allgemein würde ich die Heizpausen tagsüber in der Übergangszeit verlängern, nur 10 Minuten sind viel zu kurz; zudem im red.Betrieb abschalten statt nur 1 Grad absenken. In der wärmeren Übergangszeit genügt vermutlich eine Heizphase am Morgen und eine am Abend, dazwischen Heizung aus. Ausprobieren...

 

"Verbesserungspotential Viessmann"

Für die Überdimensionierung des Geräts kann Viessmann nichts, es hätte kleinere B2HB gegeben, zudem die 300er Reihe.

Die Hysterese ist seit ein paar Jahren bei Regelungen mit Integralverfahren besser gelöst und auch beeinflussbar. Das müsste bei deiner Regelung auch verfügbar sein (Codierebene 2, Kessel, Einstellmöglichkeit 04:2 und Codieradresse 10). Wie sind diese Codieradressen aktuell eingestellt?

Danke für das Feedback.

Die Heizkörpergrundeinstellung habe ich schon im ersten Winter 2017/2018 dahingehend angepasst, das die größten Verbraucher (Heizkörper im Wohnzimmer / Essplatz / Küche) auf maximale Stellung "6" eingestellt sind.

Schlafzimmer und Arbeitszimmer sind mit Elektrothermostatventile ausgerüstet, im Gästezimmer beträgt die Grundeinstellung 3 (Thermostat auch auf Stellung 3), im Flur von Grundstellung 3 auf Stellung 4, Thermostat steht auf Stellung 6.

Einzig im Kellerdurchgang habe ich die Grundstellung 2 gelassen (Thermostat auch auf Stellung 2).

Also in Richtung mehr Volumen optimiert.

Die Codierung 4:2 und 10:255 sind unter "Kessel" eingestellt, wobei, im Handbuch falsch beschrieben

(Einstellung angeblich nur bis 100 möglich).

Tagsüber, sind ja wie beschrieben 3 große Pausen mit entweder 21°, oder in der Übergangszeit 3° eingestellt.

Mehr geht bei Viessmann nicht. Deshalb zusätzlich externes sperren und externe Betriebsprogramm - Umschaltung auf 3° in der Übergangszeit, bzw. 21°.

Irgendwie, scheint es so, als ob mein Problem nicht erkannt wird, oder nicht erkannt werden soll.

Die kurzen Pausen mit 10 Minuten (kürzester Intervall mit Vorsatzgerät Honyvell CMT 907), mit umschalten von 22° auf 21°,dienen einzig allein dazu "b5:5" zu aktivieren und durch ausschalten der Heizpumpen die Pausenzeit in Abhängigkeit der RT Ist zu verlängern.

Das Zurückschalten nach 10 Minuten auf RT Soll 22° bedeutet eben, wieder, einschalten HKP/Brenner, wenn die Raumtemperatur auf 21,9° gefallen ist (kann Stunden dauern, ist ok).

Dies ist der Zweck der Übung und nichts anderes.

Das "Wiedereinschalten funktioniert ja auch, nur das "HKP AUS" beim umschalten von RT Soll 22° auf RT Soll 21° funktioniert eben nicht bei >=+ 1K.

Hierzu ist es nötig, das, die Raumtemperatur (Vitotrol) minimum 22,2° anzeigt.

Folgendes Szenario:

bis 22:30UHR Normal - Betrieb mit RT Soll 22°.

RT IST um 22:30Uhr 22,1°.

Durch umschalten auf reduzierte Temperatur 21°, sollte HKP /Brenner abschalten und während der Nacht bei fallender Raumtemperatur auf 20,9° wieder einschalten.

Passiert aber nicht.

Annahme VT Soll zum Zeitpunkt 22:30Uhr 45° C (abhängig AT / Heizkurve / Codierung 90).

22:30Uhr = reduzierte Temperaturvorgabe 21°. Brenner geht aus, HKP läuft weiter, Mischer fährt erstmal zu.

Unter gleichen Bedingungen VT Soll 43° mit RT Soll 21°.

Aber, da ja die Vitotrol versucht die VT an die neue Vorgabe von RT Soll 21° anzupassen, beträgt die neue Vorgabe für VT 35° (Abhängig von B2 wird VT angepasst).

Nach ca, 20 - 30 Minuten beträgt die Vorlauftemperatur < 40°, Mischer macht langsam auf.

Sinkt die Vorlauftemperatur auf 35° springt der Brenner an und der Mischer regelt entsprechend Vitotrol mit Ziel RT 21°.

D.h. Takten in der Nacht ohne Ende (40mal ist gar nichts).

Das nur, weil die Vitotrol nicht das macht was Sie soll, nämlich bei RT Ist 22,1° die HKP abzuschalten.

Um dieses zu erreichen müsste die Raumtemperatur "Überheizt" werden, nur für richtiges funktionieren der Vitotrol.

Dies ist kontraproduktiv, weil es Aufgabe der Vitotrol ist, die VT bei Erreichung RT Soll zu reduzieren.

Hier beisst sich die Katze in den **bleep**.

Viessmann, sollte zugestehen, das diese Funktion nur bei Fremdwärme (Kachelofen / Sonne)

ab >= RT Ist 22,2° gewährleistet ist.

Im übrigen reagiert die Vitotrol innerhalb von 5 Sekunden, wenn die Anzeige, aus welche Grund auch immer von 22,1° auf 22,2° wechselt (HKP AUS).

 

Mich interessiert einzig uns allein die Stellungnahme Viessmann zu b5.

Mfg

Udo21

"Das nur, weil die Vitotrol nicht das macht was Sie soll, nämlich bei RT Ist 22,1° die HKP abzuschalten."

Ich vermute eher, dass die Vitotrol ganz genau das macht, was sie soll, nämlich wie sie programmiert ist.

Vielleicht anderes Verhalten bei Absenkung von nur 1 Grad? Schon mal mit 2 Grad versucht?

Vielleicht "nur" ein Anzeigeproblem (Rundung, Verzögerung...)?

Zu b5 habe ich nichts Weiteres gefunden.

 

Wenn du die genaue Funktionsweise herausfinden willst, musst du wohl die Anlage loggen und gezielt im Grenzbereich testen. Oder darauf hoffen, dass jemand mit Loggingmöglichkeit und Vitotrol dies erledigt und hier die Resultate postet.

 

Wenn du das Takten reduzieren willst, könntest du wie erwähnt deine Pausen tagsüber von sehr kurzen 30-50 Minuten auf z.B. 2-3 Stunden verlängern, damit nachher der Wärmebedarf grösser ist und somit eine längere Weile ohne Takten geheizt werden kann. Um das Takten nachts zu unterbinden ist eine starke Absenkung (oder Abschaltung) am erfolgversprechendsten.

 

"Mich interessiert einzig uns allein die Stellungnahme Viessmann zu b5."

Wenn in diesem Thread keine Antwort von Viessmann kommt, eröffne am besten einen neuen Thread zum Schaltverhalten von b5 und schreibe explizit, dass nur jemand von Viessmann antworten soll. Erfahrungsgemäss hält sich Viessmann oft aus Threads fern, bei denen schon Antworten vorhanden sind.

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