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Einbau externes MAG Vitodens 300 19kW

Hallo Zusammen,

 

letztes Jahr habe ich eine Vitodens 300-W 19kW mit Warmwasserspeicher Vitocell 300-W eingebaut bekommen. Die Wartung hat ein anderer ortsansässige HB letzte Woche vorgenommen und bemängelte, dass das externe MAG an falscher Stelle eingebaut ist. Es ist am Heizungsrücklauf angeschlossen, er meint es muss am Speicherrücklauf angeschlossen sein. Das steht so in der Montage- bzw. Serviceanleitung. Daraufhin habe ich den HB kontaktiert der die Heizung eingebaut hat. Er sagt es wäre so wie aktuell, also am Heizungsrücklauf, korrekt eingebaut. Wo das stehen würde und ob ich Ihm die Seite auf der Montage- bzw. Serviceanleitung zukommen lassen kann. Er verbaut alle Vitodens so und hört das zum ersten mal. 

Ich wäre sehr dankbar wenn jemand dazu was sagen kann und was nun davon stimmt. 

Zusätzlich bemängelte der Wartungs HB dass ein Schlammabscheider nicht verbaut ist. Das würde jeglichen Garantieanspruch erlischen lassen wenn die Pumpe kaputt gehen sollte, wegen dem Magnetitbefall. Viessmann schreibt das wohl vor. Kann hierzu jemand was sagen? Es macht sicher Sinn sowas nachträglich einzubauen, ist jetzt schon von einem "Schaden" auszugehen wenn die Anlage ein Jahr ohne ein Abscheider läuft?

 

Vielen Dank für eure Unterstützung.

 

Grüße

 

Alex

7 ANTWORTEN 7

Zum MAG: bin zwar nur jemand (Nicht-Viessmann), aber das steht so tatsächlich als Hinweis in der Montage- und Serviceanleitung (5855196 DE von 1/22) und zwar auf Seite 12:

 

Falls zusätzlich ein bauseitiges Ausdehnungsgefäß eingebaut werden muss: Das Ausdehnungsgefäß in den Speicherrücklauf einbauen, da das 3-Wege-Umschaltventil im Heizungsvorlauf angeordnet ist.

 

Druckfehler?? Die Viessmann-Antwort interessiert mich auch, da dieses MAG bei mir auch im Heizungsrücklauf sitzt.

So viel ich weiß ist der Rücklauf von Speicherkreis und Heizkreis im Gerät direkt  verbunden. Somit eigentlich egal wo es angeschlossen ist.

Nur halt nicht an den Vorlaufleitungen.

Das sehen einige 'Legenden' aber anders 😉 und so ganz grundlos wird ja Viessmann so einen derartigen Hinweis nicht in die Montage-Anleitung schreiben (immer vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen simplen Druckfehler).

Im Schema der Vitodens 200-W/300-W (4804657) ist der MAG im Heizungsrücklauf verbaut.

Das Dreiwegeventil sitzt da im Vorlauf.

Beide Rückläufe sind da direkt verbunden

Ich bin (wie eventuell auch der TE) aboluter Laie und will/bzw. kann nicht beurteilen, was richtig ist. Aber wenn offensichtlich in 2 unterschiedlichen Viessmann-Unterlagen (Schema und Montageanleitung) zur identischen Anlage unterschiedliche Hinweise/Vorgaben stehen, dann verwirrt das schon etwas (eventuell nicht nur den/die Laien). Wäre nicht schlecht, wenn jemand von Viessmann dies abschließend kommentiert 😉.

Vielen Dank für bisherige Unterstützung in dieser Frage. Ich hab in der Zwischenzeit jemand bei Viessmann erreichen können. Es kommt tatsächlich auf das jeweilige Gerät an und wo das Umschaltventil angeordnet ist. In der mitgelieferten Montageanleitung wird vorgegeben wo das Ausdehnungsgefäß eingebaut werden soll. Bei mir steht auf Seite 12 Speicherrücklauf. Somit wäre das in diesem Fall geklärt.


@ABG1  schrieb:

 

Zusätzlich bemängelte der Wartungs HB dass ein Schlammabscheider nicht verbaut ist. Das würde jeglichen Garantieanspruch erlischen lassen wenn die Pumpe kaputt gehen sollte, wegen dem Magnetitbefall. Viessmann schreibt das wohl vor. Kann hierzu jemand was sagen? Es macht sicher Sinn sowas nachträglich einzubauen, ist jetzt schon von einem "Schaden" auszugehen wenn die Anlage ein Jahr ohne ein Abscheider läuft?

 

Vielen Dank für eure Unterstützung.

 

Grüße

 

Alex


Es trifft nicht zu, dass die ganze Garantie erlischt. Es ist vielmehr so, dass der Garantieanspruch für die Pumpe erlischt. Und auch hier nur dann, wenn der Ausfall auf Magnetit zurückzuführen ist.

Es gibt hier nur eine Empfehlung, dass bei Hocheffizienzpumpen ein Magnetitabscheider installiert werden sollte. Weil HE-Pumpen ein starkes Magnetfeld aufbauen, welches die eisenhaltigen Bestandteile des Heizungswassers anziehen würde. Der Magnetitabscheider muss dann im Rücklauf verbaut sein.

Es kann darauf verzichtet werden, wenn im Heizkreis keinerlei eisenhaltige Materialien verbaut wurden, wie z.B. einer Fussbodenheizung. Hier wäre unter Umständen ein Schlammabscheider ratsam.

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