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Hallo und zunächst die Daten:

 

Vitodens 200-W B2HF-25, S/N 7956227205116124 läuft seit ca. drei Monaten mit insgesamt 1300 Brennerstarts. Seit einigen Tagen fällt mir auf, dass die Zeiten von Start zu Start nur noch ca. 10 Minuten betragen (Aussentemperatur 11 Grad). Der Brenner startet bei 30 Grad Vorlauf (VL) und und 40% Mod. Dann heizt der Kessel, die Mod sinkt zunächst auf unter 20% und steigt dann auf über 30% und bleibt da, bis nach gut 5 Minuten bei über 60 Grad VL abgeschaltet wird und weitere 5 Minuten später das Ganze von vorne beginnt. Die Brenneranforderungstemperatur beträgt 44 Grad. Sollte sich die Kesseltemperatur nicht in diesem Temperaturbereich bei einer Mod von deutlich unter 20% halten?

 

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Danke, damit hat sich das auch erledigt...

 

Der Rest ist auch erledigt: Pumpe und Thermostate auf max. Das nähert sich langsam an akzebtable Werte. Dann schau´n mer mal, nochmals danke

 

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Die Entlüftungsfunktion würde ich erst nutzen, wenn die Anlage mindestens einmal gelaufen ist. Hintergrund ist der, dass bei Erwärmung auch gelöste Gase ausfallen. Direkt beim Nachfüllen bekämst nur einen geringen Teil.

Ich gehe zumindest davon aus, dass der Schlauch vor Anschliessen entlüftet wird.

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19 ANTWORTEN 19

Welche Fläche wird tatsächlich beheizt ?

Die Anzahl der Brennerstarts zeigt, dass die Wärme nicht schnell genug weggeschafft werden kann. Und die Modulation lässt vermuten, dasss ab und an Thermostate öffnen und schliessen und somit direkt den Volumenstrom beeinflussen.

Ein hydraulischer Abgleich ist wohl noch nicht erfolgt ? Wie stehen Heizkurve und Niveau ? FBH oder Radiatoren ?

Hallo Franky und danke für die Antwort. Fehlende Daten: 140 qm FBH (alt). Die Heizkurve steht auf Neigung 0,8 und Niveau 12 - zur Vollständigkeit: es ist ein Wärmetauscher vorhanden, der wohl zwischen 5 und 15 Grad "schluckt".

Kein hydr. Abgleich, allerdings in allen Zweigen Thermostate (btw.: ist dann ein hydr. Abgleich nötig?). Als Pumpe war eine 4m Wilo (25/0,5-4) verbaut, jetzt ist es die 6m Version auf 5m const. P eingestellt (läuft mit 25 W immer)

 

Hallo @Turbofan 

 

Deine  FBH ist  der HK 2?

dann schau dir Parameter 934.5 „Differenztemperatur Heizkreis 2“ an.

 

Wenn der noch auf 8 steht, stell ihn auf 0 und sag Bescheid wie das Verhalten dann ist.

 

VG 

Nein, es gibt nur einen Heizkreis...

>>jetzt ist es die 6m Version auf 5m const. P eingestellt (läuft mit 25 W immer)

Sind dort am Vor und Rücklauf Thermometer?

Wie ist dort die Differenz der beiden Anzeigen (Spreizung)

 

Wie ist die Spreizung im Kreislauf des Vitodens? hast du zufällig  ein Thermometer um das messen zu können?

 

 

Aktuell gemessen:

 

Spreizung

200: 12 Grad (58/46)

V/R: 19 Grad (47/28)

Hallo,

 

19K in der FBH sind heftig,

Da hat man normalerweise 5K

 

Entweder sind die 500mbar  Förderhöhe noch zu wenig.

Oder deine Thermostate  geben den Durchfluss nicht frei, weil die Heizkurve viel zu hoch ist.

Daher würde ich empfehlen als erstes mal Alle Thermostate auf MAX zu stellen.

Die Spreizung zu beobachten und wenn es dann zu warm wird die Heizkurve einzustellen, dass es erst mal ohne den Einfluss der Thermostate nicht zu warm wird.

 

Wenn die Heizkurve dann passt kann man die Thermostate wieder aktivieren, dann werden sie aber nur noch Fremdwärme abregeln.

 

Wenn die Spreizung der FBH dann weniger ist, könnte man die interne Pumpe am Vitodens auch noch etwas höher stellen.

 

VG 

 

Gibts einen bestimmten Grund, warum das Niveau auf 12 steht ? Ich meine, mit dem Niveau wird nur der Fusspunkt beeinflusst, nicht aber die Endtemperatur.

Desweiteren: Ich nehme mal an, dass besagter Wärmetauscher eine Systemtrennung darstellt  ? Wie gross sind hier die Anschlussleitungen(Therme/Wärmetauscher) und wie lang ?

Laut meinem Fachhandwerker (FH) verlangt Viessman bei alter FBH eine Systemtrennung, deshalb ist ein WT Cosmo CWTG 15/20 verbaut. Die Zuleitung ist 22 mm CU schaumstoffisoliert und der Abstand ca. 1 m. Da das Haus (140 qm, geheizt 100-120 qm) im Oktober nicht warm wurde, und mein FH sich als ausgesprochen "sperrig" erwies, habe ich dann selbst experimentiert. Wegen der V/R-Spreizung von über 25 habe ich die 4m-Pumpe durch eine 6m-Pumpe ersetzt, damit komme ich (Einstellung 5m) auf eine Spreizung von 15-20, bei "Vollgas" auf 10-12. Damit habe ich im Dezember bei Aussentemperaturen zwischen -7 und 5 Grad ganz gut gelebt: fast Dauerbetrieb des Brenners. Das Problem kam dann nach Weihnachten, bei 10-12 Grad aussen. Was ich dazu allerdings erst jetzt erfahren habe, ist, dass bei stärkerem Wind (und es war ziemlich windig), der Brenner auf 30% Mod hochgefahren wird, um ein "Ausblasen" zu verhindern. Heute, 9 Grad aussen und Windstille, habe ich einen "Dauerbrenner" bei ca. 15% Mod, Anforderung 43, Kessel 44, VL 38 und RL 26 Grad. Im Weiteren werde ich mal verfahren, wie von qwert089 vorgeschlagen, und habe dazu versuchsweise die Heizkurve auf Neigung 0,8 und Niveau 7 eingestellt.

 

Ein paar Fragen hätte ich dann trotzdem noch:

 

1. Als Elektroniker verstehe ich unter "Modulation" vermutlich etwas völlig anderes. Bedeutet z.B. 30% Mod, dass der Brenner (konstant) mit 30% seiner Maximalleistung läuft?

 

2. qwert089 hatte geschrieben, dass man die interne Pumpe (ab Werk wohl 60%) "etwas" höher einstellen könnte - welcher Wert wäre dann sinnvoll?

 

3. Kann man in ViGuide das "Ereignisprotokoll" löschen? Da erscheint bei mir ca. 100mal  die Warnung vor Kondenswasserstau (wurde durch Reinigen des Siphons erstmal beseitigt)

 

Zum Schluss dann noch: vielen Dank für die Hilfe und alles Gute für 2023

Hallo,

 

1) bei einem 25 kW Gerät sind 30% Modulation 30% von 25 kW.

 

2) versuche auf 10K Spreizung zu kommen. geh einfach in 5% Schritten langsam hoch.

 

3) am Vitodens hast du den Speicher schon gelöscht?

 

auch einen guten Rutsch!

zu 3) ja, den habe ich gelöscht, aber die elend lange Liste in ViGuide bleibt...

 

Ich zweifle auf keinen Fall den Einbau des Systemtrenners an. Was mir aufstösst, ist das Wie! Das Grundproblem bei deiner Anlage besteht in der Diskrepanz geringer Wasserinhalt (schätzungsweise unter 10l im Kesselkreis)und benötigter Volumenstrom.

Den Volumenstrom kannst hier zwar mit der Pumpe etwas beeinflussen, der Brenner bringt aber immer noch eine sehr hohe Leistung. Das Wasser im Kesselkreis wird also sehr schnell auf Solltemperatur gebracht. Hinzu kommt hier offenbar die geheimnisumwobene Sturmschaltung. Hier fährt die Therme mit einer höheren Startleistung, damit der Brenner sicher zündet.

Je höher die Aussentemperatur und je höher die Windgeschwindigkeit, desto mehr zeigt sich das Problem erhöhter Starts.

Ist die Aussentemperatur im Minus-Bereich, braucht die Therme entsprechend länger, die Soll-Temp zu errreichen. Ausserdem hast im Winter zumindest in Deutschland weniger hohe Windgeschwindigkeiten. Die Therme kann also sehr viel tiefer modulieren., damit der Brenner länger durchläuft.

 

Wichtigste Frage: Wäre es sinnvoll, da einen größeren WT einzubauen, z.B. doppelte Plattenfläche? (Die dann nötige Kesselentlüftung geschieht wohl über die Entlüftungsfunktion in den Einstellungen, nicht manuell/mechanisch?). Und/oder gar eine noch stärkere HK-Pumpe - die uralte lief seinerzeit mit 60 W 10h am Tag, die jetzige mit 25-35 W ganztägig (btw. wo ist da der "Gewinn")?

Im Moment haben wir wieder moderaten Wind (keinen Sturm) und es wird getaktet - ok, das ist ja geklärt...

Grösserer Wärmetauscher wird kaum ausreichen, um den Wasserinhalt spürbar zu erhöhen.  Eher schon längere und grössere Anschlussrohre Von Therme zum Wärmetauscher. Man baut sozusagen einen Pufferspeicher.

Mit einer stärkeren Pumpe treibst nur die Stromkosten nach oben ohne am Taktproblem etwas zu ändern.

Der Rohrdurchmesser und -länge lassen sich am ehesten erhöhen. Der Wasserinhalt von 1m Rohr(Innendurchmesser 20mm) beträgt gerademal 0,314 l.  Eine Leitung mit 26 mm(Aussen 28mm) hätte schon das Doppelte. Und eine 33er(aussen 35mm) das Dreifache.

Und hier könntest auch die Pumpenleistung sicherlich etwas nach unten setzen, falls die Pumpe sowas überhaupt zulässt. Bei Bussteuerung passt sich die Pumpe automatisch an.

Ok, Pumpe und WT abgehakt. Also evtl.Pufferspeicher - sowas könnte man ja in den Rücklauf zum Kessel einsetzen. Wie groß (5-10 Liter) sollte sowas sein? Oder den Rücklauf künstlich um einige (wieviele) Meter verlängern. Beides wäre eine Lösung mit erträglichem Aufwand.

 

So langsam bekomme ich wohl eine Vorstellung von dem Problem...

groß (5-10 Liter) sollte sowas sein?

mehre 100l !

 

Bevor du da etwas umbaust,

probiere erst die Sekundärpumpe auf 6m zustellen und die Thermostate alle ganz aufzumachen!

Danke, damit hat sich das auch erledigt...

 

Der Rest ist auch erledigt: Pumpe und Thermostate auf max. Das nähert sich langsam an akzebtable Werte. Dann schau´n mer mal, nochmals danke

 

Hallo,

 

ich habe doch noch was vergessen: beim Nachfüllen von Kesselwasser zur Druckerhöhung (um 0,2 bar) wird über den Schlauch ja eine gewisse, geringe Menge Luft mit eingefüllt. Sollte ich da, wegen des kleinen, geschlossenen Systems, die Kesselentlüftung laufen lassen?

Die Entlüftungsfunktion würde ich erst nutzen, wenn die Anlage mindestens einmal gelaufen ist. Hintergrund ist der, dass bei Erwärmung auch gelöste Gase ausfallen. Direkt beim Nachfüllen bekämst nur einen geringen Teil.

Ich gehe zumindest davon aus, dass der Schlauch vor Anschliessen entlüftet wird.

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