Guten Abend Timo, aktuell habe ich kein Bild von der Kesseltür. Haben sich die Kesseltüren beim Vitola 222 von 2001 geändert mit den Jahren? Ich hatte gehofft das es alternative Brenner neueren Baujahres als 2001 gibt. Öldruck, stat. Brennerdruck und Ruß kann ich selber messen und seit 1992 kommt mir kein "Fachpartner" mehr an die Heizungen solange ich das Thema selber stemmen kann. NOx bietet mein Brigon 530 nicht, O2 (CO2), CO und Temperatur schon. Daher meine Eingrenzung auf Gelbbrenner. Der Austausch gegen eine Neuanlage hat ein "Fachpartner" gemacht, nach klaren Vorgaben. Die Grundeinstellung hat er leider nicht sauber erledigt, da musste ich Hand anlegen und den Wartungsvertrag habe ich dementsprechend nicht unterschrieben. Dafür freut sich der Schorni das es möglich ist meine "alte Vitola 222" so einzustellen das die Angaben von Viessmann nicht nur eingehalten werden und ich kann meine BRIGON 530-Messwerte zur Kontrolle mit seinen vergleichen und ein nettes Gespräch führen. Wäre der Klöcknerkessel von 1985 nicht durchgerostet weil der Vorbesitzer des Hauses jährlich das Heizungswasser erneuert hat weil es so schnmutzug war, würde diese Anlage wohl immer noch im Keller stehen und seinen Zweck und alle Abgasvorschriften erfüllen. Was ich selber und bei Leidensgenossen erlebt / erfahren habe bestärkt mich darin an den Heizungen alles machbare selber zu erledigen, ebenso wie das feedback des schwarzen Mannes. Die von mir eingestellten Altanlagen (nur Gelbbrenner) sind nach den Aussagen der jeweiliegen Bezirksschonsteinfegermeister besser eingestellt als identische bzw. vergleichbare Anlagen und vorallem störungsfrei im Betrieb bis ein Bauteil alterungsbedingt versagt. Im Berliner Raum werden von "Fachpartnern" und "Fachfirmen" gern nur Düsen und Ölfilter getauscht im Störungsfall, auch 4 Mal im Jahr und dann ein Angebot für eine Neuanlage geschickt "weil ja an der 12 Jahre alten Anlage nix mehr zu machen ist". Den stat. Brennerdruck zu messen, eine Grundeinstellung gemäß Anleitung vorzunehmen oder einfach mal die vom Brennerhersteller empfohlene Düse einzusetzen sind schon zu viel verlangt. Einen Flammenfühler so einzustellen das er nicht an der Grenze im Betrieb liegt oder ihn einfach mal mit einem Lappen abzuwischen sind schon Hexenwerk. Einen Zugbegrenzer nachzurüsten ist unvorstellbar, Zitat "was soll der denn bzgl. der Abgaswerte bringen". Wenn man sich dann noch anhören muss auf die Frage "Was kann kaputt sein kann wenn die Abgaswerte gemäß Herstellerdaten nicht erreichbar sind" das man ja schließlich kein ausgebildeter Heizungsfachmann sein und bei Anlagen von 2001 soweiso alles anders sein als heute und heute Keiner mehr was machen kann weil die ja halt alt sind und überhaupt es schöner wäre eine Anlage zu haben die auf dem neusten Stand ist, bin ich wenig motiviert meine Einstellung zu ändern. Daher auch mein Ansatz die bestehenden Anlagen solange wie sinnvoll möglich weiterzubetreiben. Dazu wäre ein passender Reservebrenner halt nützlich da Ölbernner selten dann defekt werden wenn man sie nicht braucht. Viele Grüße Stefan
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