Vielen Dank für die Antworten wieder! @Franky stimmt, um die Verdampfungsenergie rauszukondensieren, fehlt wohl die Wärmesenke beim Warmwasserbereiten. Das leuchtet ein. Der Speicher verliert definitiv nennenswert Wärme an die Umgebung, sonst sind die 10 kWh pro Tag nicht zu erklären, selbst wenn man nur die 60% bei der Aufladung annimmt. Das deckt sich ja auch mit der Schilderung von Thomas (danke! @th3063 ), und ich hab auch das Gefühl, dass es im Heizungskeller immer etwas wärmer ist (ist ja eigentlich auch klar). Leider hab ich noch so alte Blechkeller'fenster', ich fürchte, damit geht der größte Teil der schönen Wärme dann doch nach draussen... Im Datenblatt für den Speicher steht "Bereitschaftswärmeaufwand [kWh/24h] 1,158/0,9 32" - was auch immer das heissen mag. In andren Datenblättern steht 56W, was auf 1.344 kWh rausläuft, aber nicht das erklärt, was mir 'fehlt'. Das hängt ja auch von Innen- zu Aussentemperatur ab... Naja, die Leitungen sind zwar isoliert, aber keine Iso macht 100%, und die Anschlüsse direkt am Speicher sind garnicht isoliert (ich hatte mal Fotos gemacht...). Schwerkraftbremse? Sowas gibt's doch nur bei Zirkulation, oder? Ich hab definitiv keine... (Bremse und auch keine Zirkulation) Thomas @th3063 darf ich fragen, was du für eine Wasserhärte hast, also viel oder wenig Kalk? Kann es sein, dass mein Wärmetauscher nach 2 Jahren schon so verkalkt ist, dass er schlechter ist, als deiner nach 20? Wir haben hier maximal Kalk im Wasser... ich überlege schon, eine Enthärteranlage einzubauen. Ich kann mich erinnern, dass ich im Zivildienst relativ regelmäßig die Heizschlange von der Anlage da ausgebaut und entalkt hatte... Aber ich fürchte, bei meinem Speicher geht das garnicht, da könnte ich wohl nur den Speicher tauschen, was alle 2 Jahre natürlich ganz schön doof wäre... Richtig bedarfsorientiert aufzuladen ist hier leider schwierig, weil meine Freundin auch Spät-/Nachtdienst macht, und auch schon mal nachmittags duscht. Ich müsste mal probieren, ob es reicht, nur morgens zu laden. Ziel ist jedenfalls, nachts eine möglichst tiefe Temperatur im Speicher zu haben. @qwert089 der Aufbau des Speichers ist ziemlich klar (ich hoffe, Viessmann erlaubt den Auszug aus dem Datenblatt). Ich würde sagen, der ist schon etwa so, dass beim Nachlaufen auch was nach oben geht, wobei das bestimmt auch vom Volumenstrom abhängt. Auch eine Zirkulation würde im Prinzip größtenteils oben durchmischen. Test: Definierte Startbedingungen hätte ich nur, wenn ich entweder den Speicher wirklich ablasse, oder so lange spüle, bis ich oben die gleiche Temperatur wie am Einlauf habe. Beides liegt in der Größenordnung unseres täglichen Wasserverbrauches, und das weder ich nicht so einfach in den Abfluss jagen. Ausserdem nutzt es eh nix, weil ja keiner weiss, wie die Verteilung nach dem Aufheizen ist. Fakt ist und bleibt, dass ich für das Aufheizen und Vorhalten von Warmwasser, was netto keine 2,5 kWh braucht, um die 10 kWh an Gas reinstecken muss. Ich frage mich, ob ein paar Elektro-Durchlauferhitzer an den Entnahmestellen hier trotz der Verluste der Stromerzeugung etc am Ende nicht die ökonomisch und ökologisch bessere Variante wäre (mit 'grünem' Strom ökologisch eh...). So ein Durchlauferhitzer arbeitet für sich gesehen schliesslich mit knapp 100% Wirkungsgrad. Strom kostet mich nicht 4x so viel wie Gas, und der Unterschied wird mit der CO2 Steuer wahrscheinlich weiter abnehmen... danke & Grüsse! Phil
... Mehr anzeigen