Ich weiß nicht, welche Informationen du benötigst. Der Vitodens 222-W, B2LF, 19 kW, kann während der Brauschwassererwärmung modulierend im Bereich von 2,2 bis 17,5 kW (nach Datenblatt) arbeiten. Die Maximalleistung beträgt also 17,5 kW. Das ist für einen Badewanneneinlass, bei dem das Wasser im Durchlaufprinzip erwärmt werden soll, knapp bemessen, wie die nachfolgende Beispielrechnung zeigt: _________________________________ Brauchwassererwärmung im Durchlaufverfahren, z.B. Vitodens 222-W Da kein Formeleditor verfügbar ist, schreibe ich die Formeln in Textform. Leistung = Massenstrom [kg/s] * Temperaturdifferenz [K] * spez. Wärme Wasser [W*s/(kg*K)] Massenstrom = 150 kg/(10 min) = 0,25 kg/s ; eine Badewanne mit 150 l Inhalt soll in 10 min gefüllt werden. Temperaturdifferenz = 25 K ; es wird angenommen, dass 15°C kaltes Wasser zuläuft und auf 40°C gebracht werden muss. Spezifische Wärme von Wasser = 4190 W*s/(kg*K) eingesetzt: Leistung = 0,25 kg/s * 25 K * 4190 W*s/(kg*K) Leistung = 26,19 kW Es werden ca. 26 kW benötigt, um 150 l Badewasser in 10 min im Durchlaufverfahren von 15°C auf 40°C zu erwärmen. Um mit dem Vitodens 222-W baden zu können, dürfte es erforderlich sein, das Wasser im 46 l Vorratsbehälter vorher auf den Maximalwert aufzuheizen und dann den Rest im Durchlaufverfahren dazuzugeben. Das Aufheizen auf den Maximalwert hat aber möglicherweise Nachteile in Bezug auf die Verkalkungsneigung des Plattenwärmetauschers. Besonderes Augenmerk solltest du auf den integrierten Plattenwärmetauscher richten. Mit zunehmender Betriebsdauer ist besonders bei kalkhaltigem Wassser frischwasserseitig mit einer Verkalkung zu rechnen, wodurch die effektiv übertragbare Leistung abnimmt. Die Verkalkung schreitet schneller voran, wenn das Trinkwarmwaaser auf hohe Temperaturen, wie z.B. 60°C, erwärmt wird. Der Kalkgehalt des Trinkwassers spielt dabei eine wichtige Rolle. Welche Härte (dH) hat das Trinkwasser?
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