"Der Unterschied in der Mindestleistung zw. Vitodens und Vitocrossal berägt gerade mal 0,7 kW." Korrekt. Und diese 0,7kW (oder gut 35% mehr als beim Vitodens) machen, um bei den o.a. Zahlen zu bleiben, im Jahresverlauf den Unterschied zwischen 80% des Jahres nicht takten und 80% des Jahres takten. Dabei ist es egal ist, ob der Kessel nun wg. Kesselinhalt langsam taktet oder schnell. Er taktet und das Gerät mit geringerer Mindestleistung taktet nicht. Wenn das aber nicht so schlimm ist, frage ich mich schon, warum viele Hersteller (inkl. Viessmann) auf eine möglichst hohe Modulation setzen und deren Vorteile bewerben? Zitat Viessmann: " So moduliert der 32-kW-Kessel zum Beispiel bis zu einer Leistung von 1,9 kW. Damit kann die Leistung optimal an den aktuellen Bedarf angepasst werden, ohne dass der Brenner ständig neu gestartet werden muss. Diese Technologie reduziert demnach das häufige Takten. Das sorgt nicht nur für höchste Effizienz und einen besonders geringen Brennstoffverbrauch, sondern auch für bis zu 40 Prozent weniger Stickoxid-Emissionen. Im Übrigen bewirkt die Brennertechnik längere Gerätelaufzeiten, eine geringere Belastung für die anderen Bauteile und schafft dadurch auch mehr Betriebssicherheit." Im Umkehrschluss ist der Vitocrossal also weniger effizient, hat einen höheren Brennstoffverbrauch, mehr Stickoxid-Emissionen, eine höhere Belastung der Bauteile und eine geringere Betriebssicherheit.
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