Wir haben einen Gesamtstromverbrauch von ca.7000-7500kWh (Heizung,WW, Haushalt und KWL auf 170m²). Den Netzbezug habe ich mit PV (6kWp) und Speicher (10kWh) auf etwa die Hälfte gedrückt (3500kWh). Und das ganz ohne weitere technische Einrichtungen. Natürlich haben wir in gewissen Grenzen unser Verhalten angepasst. Z.B. Waschmaschine und Trockner bei trübem Wetter auf den nächsten Tag verschieben, falls dann gutes Wetter angesagt ist. Natürlich ist das nicht immer möglich - vor allem nicht mit kleinen Kindern. Wenn undbedingt Waschen nötig ist,ist es nötig. Ich sehe es mit den automatischen Schalten von Verbrauchern kritisch. Mein Plan, den ich oben genannt habe, kostet mich ca. 80€ mit Eigeninstallation. D.h. ich muss mindestens 500kWh selbst verbrauchen, um die Investition zu amortisieren (0,28€/kWh - 0,12€/kWh verlorengegangene Einspeisevergütung). Wenn ich meinen WW-Speicher mit PV-Strom von 48°C auf 60°C anhebe, passen etwa 4kWh thermisch rein. Bei einer angenommenen Leistungszahl der WP von 2 (eher pessimisisch), brauche ich dafür 2kWh elektrisch. D.h.die Amortisation stellt sich nach ca. 250 "Aufladungen" ein. Da nur in den wärmeren Monaten ein Überschuss vorliegt, gehe ich von 2 Jahren Amortisationszeit aus. Wenn man also die zehnfachen Kosten annimmt, dann kann es sein, dass die PV-Anlage am Lebensdauerende ist, bevor sich die Eigenverbrauchs-Erhöhung wirklich amortisiert hat. P.S. Den Energiemanager habe ich nicht extra zum Schalten von Verbrauchern gekauft, sondern weil er mit dem PV-Speicher zwingend notwendig ist. Grüße BM1981
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