Hallo zusammen,
habe im API-Bereich ein Thema angefangen, komme da aber leider nicht weiter (ich weiß, evtl. falscher Bereich, versuche es daher nun hier).
Wir habe eine Viessmann Vitocal 200 S seit 07/2021, letztes Jahr wegen fehlendem Volumen einen Pufferspeicher bekommen. Nun versuche ich anhand hydraulischem Abgleich und sonstiger Optimierung den Verbrauch und Komfort zu zu verbessern. Ein Part davon ist das Verhalten der WP (Starts, Taktung).
Man sieht anhand der Grafik, das die WP lange läuft wenn es draußen unter 4 Grad ist, über 4 Grad beginnt die Taktung, der Puffer wird nie wärmer als 32 Grad (RT ist 21 Grad)
Habe mich heute zufällig mit einen Heizungstechniker bei uns an der Firma (war zufällig da, Brenner defekt).
Er kannte sich auch mit Viessmann aus und fragte mich, ob ich für den Puffer und für die Fußbodenheizung getrennte HK hätte. Dies habe ich verneint (nur HK1), der Puffer ist als Trennpuffer eingebunden, um hydraulische Defizite zu entkoppeln. Er meinte einen HK mit Puffersensor und einen HK mit Vorkaufsensor einrichten. Dann könnte ich auch den Puffer höher fahren (eigene Heizkurve) und die Anlage würde optimierter laufen, da der Mischer sich aus dem Puffer bedient und so die WP längere Pausen hätte. Liegt er da richtig und kann ich das selber einrichten?
SNR ist 7733738105917120
ach so, ok.
Nein wir haben Kfw70, Fussboden hat ca. 24-25 Grad (lt. Infrarotthermometer).
Könnte man die Schallbrücke herausfinden bzw. woher könnte diese kommen?
Wenn ich das Ohr an den Pufferspeicher halte höre ich genau das Rauschen so wie im Schlafzimmer...
Auch bei Kfw7O bleibt der Boden kühl.😉
Bei mir ist ab 10 bis 11°C AT die WP aus. bei - 15 °C haben wir einen VL von 30°C.
Hast du für den Speicher einen getrennten Wasserkreis oder ist dieser in den Heizkreis der FBH eingebunden?
wie du hast ab 10-11 Grad die WP aus 😲... wie hältst du denn dann die RT im Haus?
Oh, da muss ich ja mal versuchen die Heizkurve zu reduzieren...
Leider nur ein Heizkreis (das ist ja auch das Thema dieser Threads )😉, von der Inneneinheit zum Puffer, von da zur Heizkreispumpe:
Die RT hält sich dann bei 21 °C. Es gibt ja Abwärme der Bewohner, vom Kochen, Kühlschrank, Beleuchtung.
Wenn wir im Dez. eine größere Anzahl Gäste haben, drehen eir auch bei Minusgraden die Lüftung auf, sonst wirds zu warm.
Du hat ja eine externe Pumpe eingezeichnet, bei mir sitzt die Pumpe direkt in der Inneneinheit, daher meine Frage.
dafür sind die Räume wahrscheinlich zu groß bei uns, Küche, Ess- und Wohnzimmer sind ein Raum, dazu große Glasfront.
In der Inneneinheit sitzt auch eine Pumpe, diese fördert das Wasser am Wärmetauscher vorbei, welches zum Puffer bzw. für Heißwasserbereitung benötigt wird.
Ich kann mir vorstellen, das es zwischen der internen u. externen Pumpe keine Abstimmung gibt es es daher zu Verwirbelungen und Geräuschen im Speicher kommt. Ist nur eine Idee.
Ich habe im Netz etwas zum Thema Pufferspeicher gefunden .Link anbei.
wäre es meine Anlage, würde ich auf einen Reihenpuffer mit nur einer Pumpe umbauen.
https://energiewende.eu/pufferspeicher-fuer-waermepumpen-vor-und-nachteile/
wie kann ich denn feststellen mit welcher Leistung die innere Pumpe läuft?
Der Speicher als Trennpuffer wurde vom Außendienst von Viessmann so festgelegt, um Defizite in der Hydraulik auszugleichen, siehe Variante 1:
Der Puffer/Trennspeicher hat die Anschlüsse VL nach oben und RL nach unten:
Wäre dann ein Umbau auf Reihenpuffer noch sinnvoll?
Wie gesagt, die Rohrleitung zu den Verteilern ist nur 22mm (daher ja auch der größere Puffer)
hattest du vor dem Einbau auch schon Geräusche?
nein, da hatten wir ja noch den kleinen Wandpuffer und ein ÜSV.
Der Aufwand zum Umbau wäre:
VL aus der Vitocal direkt an den VL Heizkreis anschliessen.
VL aus Speicher zum Heizkreis stilllegen/ ausbauen
RL aus Heizkreis am Speicher von unten nach oben legen.(alter Anschluß VL Vitocal)
externe Pumpe ausbauen ober per Bypass umgehen.
Mal mit dem HB reden / die Änderung könnten alle als Bypass mit Hand- Ventilen realisiert werden.
Dann könntest du so oder so fahren.
Was sagt dein HB, welches Volumen l/h verkraften die 22 er Rohre?
Besteht ggf. die Möglichkeit, bis zum 1 Heizverteiler auf 28 er umzurüsten? Das würde die Strömungsgeschwindigkeit deutlich reduzieren.
Nach meiner Ansicht, muss der HB sich auch in Verantwortung sehen und eine Lösung anbieten.
"nein, da hatten wir ja noch den kleinen Wandpuffer und ein ÜSV."
Und der war als Reihenpuffer angeschlossen?
ok, ich schau mir das mal an, ob ich alte Bilder oder das Schema noch habe.
Das Problem ist, das die vorherige WP (Brötje Split) ja gewandelt wurde, und die Rohre leider nicht geändert werden können (liegen im Estrich). Die Installationsvariante 1 kommt ja von Viessmann, nicht vom HB. Da müsste ich ja Viessmann in die Pflicht nehmen.
Ursprünglich war von 800L/h die Rede...
Du hast jetzt eine WP, die 1400 l/h benötigt, deine Fußbodenheizung aufgrund der 22 er Ltg. aber nur 800 l / h verträgt
Der Pufferspeicher kann nach meiner Sicht seine Aufgabe gar nicht nachkommen, da durch die unterschiedlichen Volumenströme eine permanente Durchmischung stattfindet.
Du hast auch kein ÜSV als Bypass, um die Ströme im Speicher zu synchronisieren.
Ich sehe 3 Möglichkeiten: ( Ich bin aber auch nur Anwender und kein HB). Evtl. kann je ein Heizungsfachmann diese kommentieren.
1. Umbau auf Reihenpuffer incl ÜSV, welches dann permanent die 600 L/h umleitet.
2. Einen Ladespeicher (? richtiger Begriff?) mit Wärmetauscher, der das Volumen u. die Energie der WP aufnimmt und speicherst. Daraus kann sich dann dein Heizkreis bedienen. Betriebskosten werden vermutlich steigen.
3. Eine kleinere WP mit 700 l/h.
"Die Installationsvariante 1 kommt ja von Viessmann, nicht vom HB"
Das Problem, dein Vertragspartner ist der HB.
Aber einmal schauen, ob @Flo_Schneider sich einschaltet.
Tut mir leid, aber hier ist mein Latein am Ende.
Beste Grüße
Ralf
Vor dem größeren Pufferspeicher hatten wir Variante 1 aus den angehängten Datei.
Und nach deinen Umbauvorschlag hätte ich dann nicht das Problem, das ich die Wärme nicht loswerde und die WP taktet? Direkt zur FBH angeschlossen war es ja vorher...
(Hier mal exemplarisch die Taktung aus 04-2022)
Ich denke das die innere Pumpe evtl. nicht runterfährt, eigentlich benötigt sie ja nicht das Volumen wie vorher (lädt ja nur den Pufferspeicher), evtl. kann ich die ja runterstellen auf 60-70% , nur wie? Oder hat sie auch Einstellung 7200 = 2 automatisch die Info, weniger Volumen zu fördern?
Ein "Ladespeicher" soll dieser Puffer-/Trennspeicher ja sein lt. AD Viessmann 🤔
Evtl hat Flo ja wirklich noch ein Idee...
Moin, moin,
wenn ich deinen Speicher richtig interpretiere, funktioniert der als grössere hyd. Weiche. Ähnlich dem kleinen, den du davor hattest. Es gibt keine getrennten Kreise, sondern nur einen Behälter, in dem sich das Wasser fröhlich durchmischt.
Mit Ladespeicher meine ich einen Speicher mit Wärmetauscher, ähnlich dem WW-Speicher. Dann hättest du einen Kreis aus der WP über der Wärmetauscher und einen für Speicher und Heizkreis. Beide hyd. getrennt und unabhängig.
Die "innere" Pumpe benötigt das Volumen, damit sie Die erzeugte Wärme aus der WP abführen kann. Sonst stirbt sie den Hitzetod.
Grüße Ralf
Schade, leider hat @Flo_Schneider noch nicht reagiert 🤔
kaum wird es wärmer, gehen die Takte wieder hoch:
Mein HB hatte noch eine andere Idee, weil er meint das ein direkter Anschluss wegen fehlender Durchfluss kontraproduktiv wäre (so hatten wir es ja in der Art vorher).
Ein meinte das sich der Speicher nicht genug durchmischt und dadurch immer oben heiß rein und heiß raus kommt:
Stand jetzt:
Mögliche Anpassung:
Daher oben VLWP und RLFB und unten VLFB und RLWP , dadurch könnte der Speicher besser "speichern".
Auf dem obigen Bild hat der Speicher auch in der Mitte den Anschluss. Evtl. habe ich ja auch einen falschen Speicher bekommen...
Hallo Mario_9,
bitte entschuldige, dass du hier erst jetzt jetzt eine Antwort von mir erhältst.
Für dein Problem wird es meiner Meinung nach ohne eine hydraulische Anpassung oder eine unnötig große Dimensionierung des Pufferspeichers schwierig, in der Übergangszeit ein hohes Taktverhalten zu verhindern. Die Heizkreise nehmen zu wenig Wärme ab und die Zuleitung zu den Verteilern sind mit 22er CU-Leitung zu klein dimensioniert. Ob die von deinem Fachbetrieb vorgeschlagene Änderung etwas bringt, lässt sich schwer beurteilen.
Was du machen könntest, ist in den Übergangszeiten mehr mit den Schaltzeiten zu spielen. Die Wärmepumpe ruhig einmal bewusst in bestimmten Heizzeiten das Gebäude beheizen lassen und über einen oder mehrere längere Zeiten im Standby oder reduzierten Betrieb betreiben.
Viele Grüße
Flo
Hallo zusammen,
nachdem die kalte Zeit nun wieder losgeht geht es weiter mit meiner WP 🙂
Wie man hier schön sehen kann, lief sie die letzten Tagen regelmäßig durch , seit gestern Nachmittag ist es wärmer als 5 Grad und die Taktung geht wieder los (blaue senkrechte Linie):
Dies habe ich auch schon beobachtet, bevor es kalt wurde.
Die Heizkurve steht auf 0.2 und 4.0, RT 21 Grad.
Durch diese Verhalten kühlt es auf ~ 20 Grad innen ab, verändere ich die Heizkurve wird es zu warm bzw. bei 0 Grad viel zu warm (auch bei geänderter Neigung).
Ist es dann so das bei 5-10 Grad keine ordentliche Steuerung der RT möglich ist?
LG Mario
Benutzer | Anzahl |
---|---|
6 | |
6 | |
6 | |
6 | |
5 |