Vorhanden ist eine Vitodens 222-W Gastherme in einem schlecht isoliertem Reihenhaus mit Einrohr-System.
70 Grad Vorlauftemperatur ist notwendig.
Was ist eher empfehlenswert:
a) Ergänzung mit Hybrid-Wärmepumpe oder
b) Austausch gegen spezielle Wärmepumpe für Altbauten.
Der aktuelle Gasverbrauch ist größer als 20 000 KWh/Jahr
Ich bin dankbar für alle Tipps.
Einrohr-System ist schon mal Worst Case. Das Mindeste was ihr machen solltet, wäre die Heizkörper auf DKEK (Typ 33) auf zu rüsten. So kommt ihr von den 70 Grad runter - die ihr sehr wahrscheinlich eh nur im Worst Case bei - 10 Grad benötigt. Die 70 Grad sind eine theoretische Rechengrundlage.
Außerdem kann m.E. keine WP 70 Grad - nur mit E-Heizer, aber dann kannst du dir auch einen 20 Euro Lüfter ins Zimmer stellen....
Vertraue niemals nur einem anfälligen System. Habe immer ein Backup. (Siehe meine Sig)
Daher mein Rat: Hybrid !
Des Weiteren ist es preiswerter bei -10 Grad 100% mit Gas zu heizen anstatt die WP mit erbärmlich niedrigem COP bei hohem Vorlauf zu quälen. Außerdem sparst du Betriebsstunden der WP, eine WP hat "Verschleiß", eine Therme nicht.
PS: Im letzten Winter gab es div. Threads von frierenden Ownern bei denen die WP ausgefallen war....
PPS: Lasst Euch bei Hybrid auf keinen Fall eine zu große WP andrehen - was fast alle Heizungsbauer machen !
Poste hier deine m2, unisoliert kennen wir ja, Wohnort(!) wegen Tiefstemperaturen. Dann kannst du hier im Forum kompetente Meinungen zur Größe der WP einholen. Bei Hybrid in jedem Fall eine moderate Leistung wählen ! So dass sie in der Range April/Mai bis September/Oktober ohne großes Takten das Haus versorgen kann, ohne dass die Therme anspringt.