Hallo miteinander,
ich habe inzwischen neben meinem Haushaltsstrom auch einen Wärmestromliefervertrag. Dieser beinhaltet, gesetzlich vorgeschrieben, die Reduzierung bzw. Abschaltung des Stromflusses während zweier fest definierter Zeiten (täglich von 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr und von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr).
Muss ich durch eine Veränderung der Einstellungen an der Steuerung dafür sorgen, dass dies nicht zu einer Auskühlung der Wohnräume führt?
Hallo psykids,
wenn die Abschaltung über den EVU-Sperrkontakt vorgenommen wird, wird das Haus nicht auskühlen. Hier übernimmt dann im Bedarfsfall der Elektro-Durchlauferhitzer.
Viele Grüße
Flo
Danke für die schnelle Antwort-die ich aber nicht so recht verstehe:
Ja, es ist das EVU, das durch einen Rundsteuerungsempfänger den Strom (bis auf eine geringe Menge) abschaltet.
Was ist denn mit dem „Durchlauferhitzer“ gemeint? Der Heizstab? Der ist in der Steuerung deaktiviert.
Ja, den meine ich. Damit das Haus nicht auskühlen kann, muss er aktiviert sein. Dies sollte bei Luft-/Wasser-Wärmepumpen generell der Fall sein.
Viele Grüße
Flo
Meint ihr wirklich, dass in 2h das Haus auskühlt ? Da muss es aber wirklich grimmig kalt sein.
Und eventuell wurde ein Pufferspeicher verbaut ? Dann stellt sich die Frage gar nicht erst.
Das war nicht die Frage, ob es realistisch ist oder nicht. Die Frage zielte darauf ab, zu wissen, ob die Wärmepumpe diesbezüglich dafür sorgt, dass es nicht vorkommt.
Viele Grüße
Flo
@Flo_Schneider schrieb:Das war nicht die Frage, ob es realistisch ist oder nicht. Die Frage zielte darauf ab, zu wissen, ob die Wärmepumpe diesbezüglich dafür sorgt, dass es nicht vorkommt.
Viele Grüße
Flo
Also, ich meine, er hat genau das gefragt: -Ob die Steuerung umgestellt werden müsse, um eine Auskühlung der Räume zu verhindern ?,,
Und zur Beantwortung gehört einfach dazu, abzuschätzen, ob ein Auskühlen überhaupt realistisch ist. Zumal wir nicht mal wissen, ob vielleicht ein Puffer installiert ist. Und lass es mal eine FBH sein. Da reichen 2h nicht annähernd, um da was auskühlen zu lassen.
Ja, und die Beantwortung meiner Frage war, dass er nichts tun muss. Denn im Normalfall ist bei einer Luft-/Wasserwärmepumpe der Durchlauferhitzer aktiviert und freigegeben. Denn diese Art von Wärmepumpen darf nicht monovalent betrieben werden.
Dabei ging es mir auch nicht darum, ob es realistisch ist oder nicht. Denn sollte es im sehr unwahrscheinlichen Fall dazu kommen, dass im Winter annähernd -15°C oder tiefere Temperaturen vorherrschen, bin ich nicht derjenige, der von außen entscheidet, hier brauchst du nichts zu machen, das Haus wird schon nicht auskühlen.
Viele Grüße
Flo
@Flo_Schneider schrieb:
bin ich nicht derjenige, der von außen entscheidet, hier brauchst du nichts zu machen, das Haus wird schon nicht auskühlen.
Viele Grüße
Flo
Zitat: wenn die Abschaltung über den EVU-Sperrkontakt vorgenommen wird, wird das Haus nicht auskühlen.(Zitatende)
Ja, es wird nicht auskühlen, weil im Bedarfsfall der Durchlauferhitzer übernimmt. Was stört dich an meiner Aussage?
Viele Grüße
Flo
An der Aussage gar nichts.
Es wunderte mich nur, dass du dich darüber mokiert hast, weil ich danach gefragt habe, wie realistisch es wäre, dass das Haus auskühlt.
Du selbst glaubst es ja auch nicht.
So war es gar nicht gemeint. Ich möchte vermeiden, dass Luftwärmepumpen im Winter ohne Durchlauferhitzer betrieben werden und der User eventuell deswegen, diesen weiterhin deaktiviert lässt.
Viele Grüße
Flo
Das ist für mich eine interessante Diskussion 🤔!
Auch hier, ja, ich habe einen Pufferspeicher zu meinen in der Kaskade arbeitenden 2 Wärmepumpen Vitocal 250-A.
Nach der Inbetrienahme im späten Herbst 2023 haben wir die Heizstäbe in der Steuerung deaktivieren lassen, sie hatten sich als Stromfresser herausgestellt. Den vergangenen Winter über blieben die Einstellungrn auch so.
Jetzt, d.h. Anfang April hat der Netzbetreiber die Messeinrichtung so umgestellt, dass der Wärmestrom abgerechnet werden kann und in den Sperrzeiten der Wärme-Stromfluss reduziert werden kann.
Da ich damit keine Einstellungserfahrungen habe, habe ich heute Vormittag meine Frage gestellt.
Warum in aller Welt sollte die Heizstäbe aktiviert sein und werden die denn vom Haushaltsstrom angefahren?
Bei tiefen Außentemperaturen kommt es dazu, dass die Wärmepumpen immer weniger Leistung haben. Je nach Auslegung der Anlage kann es bereits bei Temperatur um die -5°C - -10°C dazu kommen, dass die Anlage das Gebäude nicht mehr ausreichend mit Wärme versorgen kann. Zudem gibt es Temperaturgrenzen, bei denen Luftwärmepumpen nicht mehr arbeiten. In Fall deiner Wärmepumpe liegt diese bei -20°C.
Viele Grüße
Flo
Ja,der Heizstab würde hier über den normalen Haushaltsstrom laufen.
Ob man den Heizstab aktiviert oder nicht,ist aber ganz sicher nicht davon abhängig,ob ein Haus in zwei Stunden auskühlen könne.
Schon eher,wenn man einschätzen könne,dass bestimmte Temperaturen gar nicht erst erreicht werden könnten .
Und wenn der Puffer bisher ganz ohne Heizstab ausgekommen ist,warum sollte er nun einen brauchen ?