Hallo an Alle
habe eine Frage bezüglich der Vitocal 262 A
Wir möchten diese Warmwasserwärmepumpe in Verbindung einer PV Anlage betreiben.
Zusätzlich soll sie mit Heizungsunterstützung (Erdgas Vitodens 200 19kw) kombiniert werden.
Welches Modell benötige ich dafür? Bin mit den Angaben Heizschlange, Elektrostab und Wärmetauscher überfordert.
Danke für eure Rückmeldungen
Welche 262-A hast Du oder planst Du?
Die 262-A Typ T2H-ze hat einen zusätzlichen Wärmetauscher (Heizwendel) im Speichertank, den man an einen externen Wärmeerzeuger, z.B. Gastherme, anschließen kann, um alternativ oder unterstützend WW aufheizen zu können.
Den optionalen Heizstab kann man recht gut fürs schnelle Aufheizen nutzen, wenn man man schnell WW braucht und nicht ein paar Std. warten möchte, bis die WP das WW erwärmt hat. Kostet halt viel Strom und ist ineffizient im Vergleich zum WP-Betrieb.
PV-Strom nutzen geht am einfachsten, in den man die WP tagsüber, z.B. zwischen 9 und 17 Uhr, per Zeitprogramm laufen lässt. Dafür braucht man keinen Schaltkontakt, kein "SG ready" und auch sonst nichts zusätzlich.
Hallo und vielen Dank für die schnelle Rückmeldung,
wir waren und sind uns nicht sicher welches Modell das richtige ist.
Es wurden uns vom ersten Heizungsbauer die Modelle 262-A T2E-ze und die 262 A T2H-ze angeboten. Ein anderer Heizungsbauer meinte gestern dass für uns das Modell 060a ausreichen würde. Es wäre nicht nötig für unsere Bedürfnisse, das etwas teurere Modell einzubauen. Sie hat ein Speichervolumen von 251 Litern.
Im Sommer wenn die Wärmepumpe aktiv ist, dürfte es kein Problem sein, das warme Wasser aufzubereiten gemeinsam mit dem Solar Strom.
Im Winter wenn die PV Anlage wenig oder gar keinen Ertrag liefert, ist die Frage ob mit Heizstab oder Anschluss an die Brennwerttherme die richtige Entscheidung ist.
Unsere PV Anlage hat 10 kW und ist mit einer Batterie ausgestattet, welche 5 kW speichert.
Die Pumpe selbst möchten wir mit Umluft betreiben. Sie steht im Keller in der Waschküche direkt an der Heizung.
Durch diese zwei unterschiedlichen Aussagen der Heizungsbauer sind wir etwas verunsichert.
Welche Entscheidung würdet ihr treffen? Eines von den Modellen der Baureihe 262a oder das Modell 060a.
Danke schon einmal im Voraus für die Rückmeldungen.
https://www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vicotel-060-A-oder-262-A/m-p/230914
Bei reinem Umluftbetrieb entnimmst Du die Wärmeenergie dem Haus. Die muss irgendwo herkommen. Wenn du keine großen Wärmeerzeuger im Raum hast, z.B. Wäschetrockner, Kühlschränke etc., kühlt der Raum auf Dauer ab. Da kann eine bivalente WP mit Anschluss der Gastherme Vorteile haben. Die kann man dann nutzen, wenn es sehr kalr wird oder wenn es schnell gehen soll.
Vielen Dank, das bringt mich schon weiter. Wir werden sie unterstützend an die Gas Brennwerttherme anschließen lassen
In dem Raum, wo die Wärmepumpe reinkommt, ist auch gleichzeitig die Heizung verbaut. Dort sind es an kalten Tagen, immer so um die 20° Grad Raumtemperatur.
aktuell haben wir einen externen 160 l Warmwasserspeicher von Buderus. Der ist auch schon über 20 Jahre alt, hält die Wärme des Wassers nicht mehr allzu lange.
Wie ist denn bei den Warmwasser Wärmepumpen von Viessmann der Wärmeverlust? Ich meine damit wie oft muss man das Wasser aufwärmen oder nachheizen wenn es einmal auf Solltemperatur gebracht wurde Gibt es dafür irgendeine Stundenanzahl? in den Datenblättern habe ich nicht lesen können.
Hängt vom Nutzerverhalten ab. Bei häufiger Wasserentnahme und dauernd/häufig laufender Zirkualtion geht natürlich viel Wärme verloren. Rohrleitungen und alle Anschlüsse etc. müssen natürlich einwandfrei gedämmt sein.
Ich kann für die T2H-ze mit integriertem WW-Speicher als Beispielwert nennen:
Ohne Wasserentnahme, ohne Zirkulation:
Winter nachts 0:00 - 6:00: Temperatur -2,2 Grad in 6 Std. bei Raumtemp. ca. 12 Grad
Sommer nachts 0:00 - 6:00: Temperatur -1,7 Grad in 6 Std. bei Raumtemp. ca. 22 Grad
Uns reicht tagsüber WW 1x auf 55 Grad erwärmen (mit PV-Strom).
Ich habe einen ganz normalen elektrischen Heizstab in den WW-Boiler einbauen lasse. Im Sommerhalbjahr kann ich so den Überschuss der PV nutzen und die WP muss kaum noch anlaufen.
LG Peter
So ein Blödsinn! WP macht im Sommer mit einer Arbeitszahl von mind. 4 aus einer kWh Strom ca. 4 kWh Wärmeenergie. Ein Heizstab schafft es im besten Fall aus 1 kWh Strom wieder knapp 1 kWh Wärme zu erzeugen. So wird das nichts mit der Energiewende, wenn der kostbare PV-Strom so sinnlos verheizt wird!
Nein, das ist kein Blödsinn. Es ist eine Inselanlage mit Batterie und ohne Einspeisung. Ubers Jahr decke ich damit 70% des Haustroms ab. Da ist der Überschuss im Sommer einfach da. Wenn die Batterie voll ist, dann würde der Überschuss verpuffen, oder er wird halt auf den Heizstab geleitet.
Den Überschuss einspeisen lohnt heute nicht mehr. Man bekommt ja nur ein paar Cent pro kWh, muss sich mit Bürokratie rumärgern, usw.. Und ja, so wird es mit der Energiewende schwierig. Gruß an die Politik.
LG Peter
Das mit "der Insel" lasse ich gelten, den Rest nicht. 8,6 ct/kWh ist gar nicht so wenig und die sog. "Bürokratie" ist mit den aktuellen und ab 1. Jan. geltenden Vereinfachungen lächerlich einfach. Stammtischgeschwätz!
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