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Vitocal-250-A seit September 2023 in Betrieb und am 4.1.2024 Totalausfall



Am 4.1.2023 ging die Wärmepumpe auf Störung! Folgende Fehler F.75 kein Volumenstrom, F.867 Schwimmerventil hat ausgelöst .Sed dem läuft die Anlage nur über den Heizstab im Notprogramm

IMG_20240104_174808.jpg

.Die Außeneinheit ist erstmal gesperrt,der Monteur ist sich sicher das Schwimmersicherheitsventil wäre defekt, da sich der Gummischlauch vom Rücklauf leicht zusammen drücken lässt. Der Vorlauf bis zum Schwimmersicherheitsventil funktioniert einwandfrei, da kommt Wasser an. Aber das Schwimmersicherheitsventil lässt wohl kein Wasser Richtung Rücklauf. Leider hat Viessmann keinen Ersatz. Das ist echt zum kotzen, wäre das im Sommer aufgetreten, wäre es nicht so schlimm. Obwohl die Anlage erst September 2023 in Betrieb genommen wurde. Sie lief bis zum 4.1. auch einwandfrei.

Trotzdem vielen Dank.

Gruß Jaro 

42 ANTWORTEN 42

Ich denke nicht, dass es so einfach ist. Der Gesetzgeber möchte verhindern das Propangas ungewollt in die Inneneinheit gelangt. Deshalb das Sicherheitsventil. Keine Ahnung was kann da drin sein? 6-7 kg ? 

Seid dem ich ein neues Ventil bekommen habe, läuft die WP . Sie friert aber schon ziemlich oft ein, so dass das Aufbauprogramm echt öfters anspringt. Was würde bei -10/ oder -15 Grad passieren?

Füllmenge ist 2 kg. Steht am Typenschild der ODU

 

Das zwischen +3 Grad und -3 Grad stündlich angetaut wird, ist normal.

 

Wenn es dann noch kälter wird, ist die Luft trockener und die  Vereisung deutlich weniger.

 

Das Schwimmerventil hat bei mir bereits bei der Inbetriebnahme wegen fehlenden Volumenstrom zugemacht oder den Volumenstrom erst behindert.

 

Heizungsbau ist dann einfach über den Rücklauf an der Außeneinheit mit einem Stück Draht rein und hat den Schwimmer so  wieder freigängig gemacht. 

 

Und das könnte man hier ja auch probieren, kaputt machen kann man nichts (mehr am Schwimmer) und man muss halt wieder entlüften...

 

 

 

[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]

In jedem Fall muss vor Öffnen der ODU sichergestellt sein, dass das SEV nicht zu recht ausgelöst hat.

Es könnte Propangas bereits ausgetreten sein ! In diesem Fall würde ich persönlich die Feuerwehr rufen, sofern ich dann zu Hause wäre.

 

Sollte das SEV ohne Austritt von Propan versagen und den Rücklauf verschließen ist bei Frost oder sich abzeichnendem Frost ebenfalls dringender Handlungsbedarf (O-Ton Viessmann) geboten.   Die Zeit bis zur Frost-Havarie des Propan/Wasser-Wärmetauschers beträgt in Abhängigkeit der Aussentemperatur nur wenige Stunden. Weit vorher friert jedoch das Filtersieb und das Rückschlagventil ein, so dass eine Entwässerung des Wärmetauschers nicht mehr möglich ist ohne Heizmaßnahmen. Dabei kein Fön oder ähnliches verwenden, es bestünde Lebensgefahr durch Bürstenfeuer und potentiellem Propanaustritt. Im Notfall vorsichtig nur heißes Wasser spritzerfrei (offene Elektronik und Stecker dürfen kein Spritzwasser abbekommen) verwenden ohne Gefahr einer Funkenbildung.

Die 2 kg ergeben aber immerhin über 1000 Liter Gas.

 

Hier die Berechnung:

 

 

Das Volumen von gasförmigem Propan hängt von Temperatur und Druck ab.

Unter Normbedingungen (0 °C, 1,013 bar) gilt die allgemeine Gasgleichung:

V=nRTpV = \frac{nRT}{p}V=pnRT

  • Molare Masse von Propan (C₃H₈): 44,1 g/mol
  • 2 kg Propan entsprechen: 2000 g44,1 g/mol≈45,35 mol\frac{2000 \text{ g}}{44,1 \text{ g/mol}} \approx 45,35 \text{ mol}44,1 g/mol2000 g45,35 mol
  • Gaskonstante: R=0,0821L⋅atmmol⋅KR = 0,0821 \frac{\text{L} \cdot \text{atm}}{\text{mol} \cdot \text{K}}R=0,0821molKLatm
  • Temperatur bei 0 °C: 273,15 K
  • Druck bei Normbedingungen: 1 atm (entspricht 1,013 bar)
  • Molvolumen eines idealen Gases bei 0 °C und 1,013 bar: 22,414 L/mol

Das Volumen ergibt sich als:

V=45,35×22,414≈1016 LiterV = 45,35 \times 22,414 \approx 1016 \text{ Liter}V=45,35×22,4141016 Liter

Tolle KI Berechnung, auch noch mit den LaTeX-Formeln reinkopiert...

 

 🤐 

 

Hatte die letzten 25 Jahre bis zu 4000 Liter in einem Gastank zwei Meter vom Haus vergraben, mit deutlich geringeren Sicherheitsvorgaben, wie sie für eine R290-Wärmepumpe gelten...

 

Ich glaube, wenn die KI ausrechnet, wie viel zündfähiges Gas 4000 Liter Flüssiggas ergeben, kann man damit die halbe Welt sprengen. ‌🙄‌‌😉

 

[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]

OK 2kg Propangas. Mal ehrlich, die 2 kg müssten durch die Leitung zum Innengerät und dann irgendwie in den Heizungsraum über die Entlüftung gelangen. Dann bräuchte man richtiges Sauerstoff/Propangas und eine Zündquelle. Da müsste man die Feuerwehr fragen, ob das überhaupt realistisch wäre.

Oder explodiert schon das Außengerät als erstes ?

Keine Ahnung, scheint mir aber echt fast unmöglich. Denn Mann bräuchte das korrekt explosive Gemisch.

 

Aber ich lasse mich gerne des besseren belehren. 

Na ja, hier mal ein Beispiel. Es kann schon einen "erheblichen" Schaden am Haus anrichten.

 

Leckage an Direktwärmepumpenheizung: Einfamilienhaus zerstört - Institut für Schadenverhütung und Sc...

 

VliesMann1_0-1739439982741.png

 

Ein explosionsfähiges Gemisch aus Propangas und Luft entsteht, wenn das Propan-Luft-Verhältnis innerhalb der sogenannten Explosionsgrenzen liegt. Diese sind:

  • Untere Explosionsgrenze (UEG): ca. 2,1 Vol-% Propan in Luft
  • Obere Explosionsgrenze (OEG): ca. 9,5 Vol-% Propan in Luft

Das bedeutet, dass eine Explosion nur dann möglich ist, wenn der Propangehalt in der Luft zwischen 2,1 % und 9,5 % liegt. Ist der Anteil zu niedrig, ist das Gemisch zu mager und nicht entzündlich. Ist der Anteil zu hoch, ist das Gemisch zu fett und brennt nur unvollständig, aber explodiert nicht.

Zusätzlich sind für eine Explosion noch ein Zündfunke oder eine heiße Oberfläche (mindestens ca. 470 °C) und eine ausreichende Vermischung des Gases mit Luft erforderlich

Das war eine Splitanlage mit Propangas als  Kältemittel. Bei Monoblock Anlagen kommt ja schon mal kein Propan direkt ins Haus, wenn die Vorgaben in der Planungsanleitung korrekt umgesetzt sind...

 

 

[ 151-A, 8 kW, 190 l WW integriert, ohne Puffer, 180 m2 FBH, ViCare ERR Steuerung ]

Nein, eine Split Anlage mit Propangas gibt es nicht, die wäre nicht erlaubt.

 

Das ist ein Fehler im Artikel:

 

Bei einer Splitanlage Monoblockanlage wie sie in diesem Fall vorlag, befinden sich die Lüfter mit Verdampfer, die Wärmepumpe und die Steuerung außerhalb des Hauses auf dem Grundstück

Ja und die Inneneinheit im Heizungsraum.

Propangas könnte ja durch das Sicherheitsventil in den Herzkreislauf gelangen. Deshalb ist ja das Sicherheitsventil so aufgebaut, das dies im Falle des Falles nicht passieren soll. Deshalb ist das Teil auch so Sch......

Schön.

Ich stelle mir folgendes Szenario vor:

 

Es gibt kein Sicherheitsschwimmerventil und Propangas gelangt in den Heizkreis.

Der Betreiber der Anlage interpretiert das Propan in der Anlage als Luft im Heizkreis.

Er entlüftet den ersten Heizkörper, raucht dabei eine Zigarrette (für Nichtraucher: er hat ein romantisches Dinner mit Kerzenbeleuchtung). Nach 2,1 % Propan im Raum macht es dann Bumm.

Und ich werde auf dem Klo vom Blitz getroffen. Ja, könnte passieren.

Es handelte sich um eine Direktwärmepumpe.

Diese arbeitet ohne Wärmetauscher und statt Wasser ist das Kältemittel der Wärmeträger in den Heizschlangen im Haus.

Und das Kältemittel ist Propan.

Hier ein Zitat von der Herstellerseite:

"Die ACALOR-Luftwärmepumpe setzt daher schon seit 1993 komplett auf das umweltneutrale Kältemittel Propan, das sowohl im Außenbereich als auch durch die im Estrich verlegten Rohre fließt."

 

https://www.acalor.de/vorteile-luftwaermepumpe/umweltfreundliche-luftwaermepumpe.html

 

Na Hurra !

 

Und sowas wird genehmigt. Ich möchte kein Propan im Haus haben. Beim Entlüften der Heizkörper kommt dann immer etwas Propan heraus, oder wie ?

 

Oder ist diese Wärmepumpe nur für Fußbodenheizung erlaubt ?

Heizkörper gibt es nicht, sondern Heizschleifen im Fußboden.

Ich dachte hier werden eigentlich ernstgemeinte Themen besprochen und kein Blödsinn. 

 

 

Das Thema Propan/R290 Wärmepumpen  ist wesentlich ernster als es sich einige hier vorstellen können oder wollen:

Ich darf nicht daran denken, wie oft es -hier im Forum berichtet- bei Frost bereits zu stehender Wasserzirkulation gekommen ist. Mein Fall an Weihnachten über 4000km Entfernung infolge Abwesenheit eingeschlossen und das bei fehlender Abdeckkappe eines Schnellentlüfters nahe der Inneneinheit, was ich zuvor bereits etliche male dem FB gemeldet hatte.

Hier eine detaillierte Analyse des Worst Case/Super Gau eines Einfamilienhauses mit einer Mono Block/R290 Anlage eines mir unbekannten Herstellers. Wenn jetzt jemand auf das Viessmann SEV verweisen sollte, den würde ich zurück verweisen auf die Forumssuche zu SEV Problemen, was mein Vertrauen in diese Sicherheitstechnik nicht erhöht.

sp_2021_2_6.pdf

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