Die Regelung unserer Viessmann Vitocal 250-A AWO-M-E-AC 251.A10 WP per Heizkurve und Außentemperatursensor allein halte ich für ineffizient. Es wäre deutlich besser wenn eine Heizanforderung spezifisch aus den Räumen kommt. Dazu möchte ich die nagelneuen FBH-Thermostaten aus unserem sanierten Altbau nutzen.
Die Thermostaten geben ihre Wärmeanforderung an eine Klemmleiste von Salus KL06-230V + Pumpenlogik PL06. Die Klemmleiste liefert daraufhin ein 24V potenzialfreies Signal um den Heizbedarf zu melden. Zudem wird eine 230V Leitung geschalten um eine Zirkulationspumpe zu starten.
Wie kann bringe ich den potenzialfreien 24V Kontakt von der Klemmleiste und die Regelung der Inneneinheit zusammen?
Womit bist du denn unzufrieden? Mit minimal notwendiger Heizkurve zu arbeiten ist schon effizient. Stimmen bei dir die Isttemperaturen nicht, muss wahrscheinlich der hydraulische Abgleich optimiert werden.
Das wollte ich hier zwar nicht diskutieren, aber gut ...
Wir heizen unser Haus mit mehreren Energiequellen, Kamin, Ölheizung mit Heizkörpern, und neuerdings mit WP (nur FBH). Wenn es durch eine andere Wärmequelle bereits mollig warm in den Räumlichkeiten ist, knattert die WP fröhlich vor sich hin, weil sie ja die Innentemperatur nicht kennt. Also Fenster auf und Euros raus weil es einfach mal zu warm ist.
Zudem möchte ich die 250 m² im Haus nicht gleichmäßig und dauerhaft beheizt haben. Sowie es jahrzehnte zuvor üblich war, hatten Heizkörper manuelle Thermostaten mit denen man die Raumtemperatur spezifisch anpassen konnte. Im Schlafzimmer reichen 18°C, im Bad sind 22°C angenehm, im Wohnzimmer reichen 21,5°C. Das hat nix mit hydraulischem Abgleich zu tun, sondern mit ineffizientem Murks.
Zuletzt möchte ich mich nicht zu sehr von Viessmann Produkten abhängig machen. Es hat gereicht, dass wir sämtliches Viessmann Zubehör zwangläufig zukaufen mussten. Heut kam die Design Verkleidung für die wandmontierte Außeneinheit - 4 Stückchen Blech für kanpp 400 EUR. Zumindest macht hier schonmal der Blutdruck warm.
Damit der Viessmann Inneneinheit nix passiert, und die Garantie nicht flöten geht war mein Plan folgender ...
Hat jemand sowas schon gemacht?
Hydraulischer Abgleich heißt nicht, dass es überall gleich warm sein soll, auch wenn einem mancher HB das so erklärt. Der Abgleich muss so erfolgen, dass in jedem Raum die max. gewünschte Solltemperatur erreicht wird.
Soweit ich das verstehe, sorgt deine Aktorenkette am Ende nur dafür, dass die WP startet, sobald wenigstens eine Zone zu kalt ist. Ist das nicht ein ziemlicher Aufwand dafür?
Ja, korrekt. Optimierung der WP Regelung. Nur Heizen wenn auch der Bedarf da ist.
So aufwendig ist das garnicht, wenn man das mal ins Verhältnis zu den anderen Aktivitäten setzt, die wir aktuell in der Kellersanierung treiben 😂 Aktuell liegt alles offen. Kabel und Strippen ziehen ist kein Problem.
Der Kostenaufwand hält sich in Grenzen. Die Viessmann EA1 sticht mit ca. 250 EUR heraus. Aber auch das lohnt sich noch.
Später kann man sicherlich noch weiter optimieren, in dem man andere Spannungen moduliert, z.b. 5V zur Definition einer weiteren Heizzone.
Aber grundsätzlich sollte es so funktionieren, oder?
Und wenn es das tut, könnte man auch die externe EA1 weglassen, und direkt an die Inneneinheit gehen. Dann besteht der Aufwand aus 2 x 24V Relais und 1 x 24V/10V DC/DC Wandler.