Guten Tag,
Kann man von einem Stromverbrauch in den Sommermonaten vorsichtig Rückschlüsse auf den zu erwartenden Jahresverbrauch ziehen?
Vitocal 250 A Typ A 16
Altbau aus 1969,mäßig gedämmt,Heizkörper vergrößert, Wohnfläche 160 qm.
Verbrauch in den Monaten Mai bis September 1.600 kwh
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Der war 2500 ltr im Jahr!!!!!
Wenn ich deine Daten eingebe, dann komme ich auf eine Heizlast von 6,7 kW.
Deine PLZ
Ölheizung
Alter 20 Jahre
Keine Zirkulation
2500l
Baujahr vor 1980
4 Personen
22 Grad
Darauf legt man die Wärmepumpe mit einem Faktor aus.
57319
3 Personen
Rest in Ordnung
Leider hat Dir dein Heizungsbauer einen Kombispeicher verkauft, dieser ist mitunter die schlechteste Lösung in Verbindung mit einer Wärmepumpe. Zusätzlich ist die Wärmepumpe noch deutlich zu groß, die Argumentation das nicht frieren willst, ist total daneben. Viel hilft leider nicht viel.
Es gibt einige User hier, die Probleme mit dem Kombispeicher haben.
Man müsste wissen, nach welchen Schema die Wärmepumpe installiert wurde. Steht dazu etwas im Angebot oder auf der Rechnung?
Ihr beide habt doch sicherlich eine gewisse Expertise in Bezug auf die Kombispeicher und die benötigten Einstellungen hierfür. Könntet ihr bitte hier unterstützen?
schon eine neue Ölheizung bestellt hatte und dann doch die Entscheidung hin zu einer Wärmepumpe getroffen hat.Ich hoffe, es war keine Fehlentscheidung!
Ich denke, Deine Entscheidung statt einer Ölheizung eine WP einzubauen ist definitiv keine Fehlentscheidung.
Und auch falls Deine WP überdimensioniert sein sollte und sie dann möglicherweise nicht so effizient wie eine kleinere/passendere wäre, besser und günstiger als Öl wird sie in Zukunft bestimmt sein.
Was meinst du mit " Schema " ????
Installationsschema von Viessmann, Viessmann gibt dem Heizungsbauer ein Installationsschema vor und nach diesem muss die Wärmepumpe installiert werden.
Gut ist, dass Du fast nur noch Typ 33 Heizkörper hast.
Schema: wie die WP und der Kombispeicher hydraulisch verbunden sind.
Witzig, die PLZ habe ich auch 😅
Ich habe mir einen neuen 10k Außenfühler verbaut, der misst schneller und genauer.
Hier hast Du mein Shot von gestern. Und von heute
@Bruno5 Fakt ist mit einer niedrigeren Heizkurve kannst Du definitiv noch etwas Geld einsparen.
Ich wohne ja auch in 57319 und sehe bei Dir eine Menge Einsparpotenzial.
Wer hat bei dir die WP eingebaut?
Evt. ist meine Frage untergegangen aber kannst du auch einmal nen Screen von gestern posten @Awot252 ?
Mich interessiert es wirklich was deine Pumpe macht bei 30Grad Vorlauf bei Radiatoren.
Kann dazu auch einen extra Thema aufmachen. Für andere bestimmt auch interessant.
Gruß Daniel
S3P in Frankenberg.
Wenn man so denkt, sollte man aber ganz schnell den Gedanken die Umwelt zu entlasten verwerfen. Eine Wärmepumpe macht nur Sinn für den Geldbeutel und Umwelt wenn die Anlage effizient läuft und richtig dimensioniert ist. Andernfalls kann man sich das Geld sparen.
Leider zeigt sich leider häufig das Problem über den Heizungsbauer, der anscheinend keinen Plan hat was er da überhaupt verkauft und wie man den Kunden ans richtige Ziel führt. Da wird was eingestellt und die Anlage läuft so vor sich hin und wenn man von Mai-September 2000kWh verbraucht, kann was nicht stimmen. Ich habe in dem Zeitraum für nur Warmwasser ca. 230kWh verbraucht. Heizbetrieb in dieser Zeit deaktiviert!!!
Als Käufer einer Wärmepumpe muss man sich mit der Anlage vertraut machen und verstehen und optimieren. Nur wo fängt man an und wo hört man auf in deinem Fall?
Zuerst würde ich ALLE Thermostate voll aufdrehen und die Raumtemperatur NUR über die Heizkurve regeln und diese erstmal nach unten anpassen und höher stellen, wenn erforderlich. Da bestimmt ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde, muss es ja dann überall nahezu gleich warm werden.
Warmwasser und Zirkulation kann man auch einiges optimieren. Ich nutze z.B. keine festen Zirkulationszeiten sondern nutze ein Anforderungsprofil über die Vitotrans 353. Sprich ich setze einen kurzen Zapfimpuls von 1-2 Sekunden, warte dann ca. 1-2 Minuten und habe heißes Wasser.
Aber eine Frage habe ich dennoch... hat dein Heizungsbauer eine raumweise Heizlast ermittelt wenn ja wie hoch war diese?
Guten Morgen,
Die Normheizlast liegt bei 93 W/qm
Ich habe das mal aufgebröselt und komme in dem Zeitraum auf 856 kwh für das Heißwasser.
Das scheint viel,aber das Haus hat keinen Rücklaufstrang für das Heißwasser.
Wir haben hier oft extrem wechselde Temperaturen, mit Unterschieden von manchmal 10 Grad von einem Tag zum anderen.
Dann immer die Raumtemperatur über die Heizkurve zu regeln, scheint mir eher aufwendig!
Eine " intelligente" Wärmepumpe- so werden sie ja beworben- sollte das doch regeln können
Beste Grüße aus dem Sauerland
Das liegt nun wieder an der sogenannten gedämpften Außentemperatur.Viessmann bildet hier einen Durchschnittswert ab.Auf plötzliche Temperaturänderungen reagiert die WP also verzögert.
Hallo,
Laut angehängter Methode der Berechnung liegt die benötigte Heizleistung bei
12,3 kW also A16 !!??
Ich blicke nicht mehr durch !!???
Keine Ahnung was Du eingibst, aber selbst beim Bundesverband Wärmepumpe kommen rund 8,0 kW Heizlast raus. Mittels Faktor kommst dann auf die Leistung der Wärmepumpe.
Wieso bei 12,5 kW dann eine A16, wenn eine 9/10er WP je nach Datenblatt.
Da du an deiner Dämmung nichts geändert hast und das Heizverhalten ähnlich geblieben sein wird, wäre die Berechnung des Jahresenergiebedarfs über den bisherigen Verbrauch sehr realitätsnah. Da musst du kaum Annahmen treffen, sondern das ist gemessen. Mit 2500l * 10kWh/l landest du bei 25000kWh, die du noch mit dem Wirkungsgrad der alten Ölheizung multiplizieren musst, also vielleicht 20000kWh.
Die Vollnutzungsstunden bei dir dürften mit einer Nennaußentemperatur von -12°C höher liegen als 2000h, eher bei 2500h. Womit du bei einer Heizlast von 8kW rauskommst. Da steckt aber der WW-Anteil noch drin.
Aus meiner Sicht passen die 2500l Öl p.a. aber nicht zu dem ganzen Rest. Das kann eigentlich nicht stimmen.
Mit den kalkulierten 93W/m² und 160m² kommt man auf 14,9kW Heizlast bzw. 37200kWh p.a.
Geteilt durch eine JAZ von der Einfacheit halber angenommenen 3,72 kommst du auf 10000kWh an Elektroenergie dafür. Allerdings ist der COP-Wert aus deinen Tageswerten mit 108/33.9 = 3,18 für die aktuellen Verhältnisse sehr gering.
Wenn man deine Leistungskurven sieht, dann ist die Anlage ihre Wärme trotz der noch moderaten Außentemperaturen auch losgeworden. Die hat fast gar nicht getaktet. Wie hast du das früher mit 2500l Öl im Jahr geschafft?
Dass die WP zwischendurch mit wenig Strom mal 40kW erzeugt hat, halte ich aber für ein Viessmann-Märchen.
Ich habe ca.2.500 ltr.Heizöl getankt!
Oder soll ich dir noch Kopien der Rechnungen schicken?
@KA86 schrieb:Wenn man so denkt, sollte man aber ganz schnell den Gedanken die Umwelt zu entlasten verwerfen. Eine Wärmepumpe macht nur Sinn für den Geldbeutel und Umwelt wenn die Anlage effizient läuft und richtig dimensioniert ist. Andernfalls kann man sich das Geld sparen.
Also ich weiß ja nicht, worauf genau Du Dich beziehst, aber so schwarz-weiß verallgemeinert, wie Du es schreibst, halte ich Deine Aussage für falsch.
Natürlich ist eine möglichst hohe Effizienz wünschenswert. Aber man muss halt immer schauen, was im jeweiligen Bestand tatsächlich möglich ist. Und die WP des OP, egal ob richtig- oder überdimensioniert, steht halt jetzt bei ihm und wird vermutlich nicht mehr so schnell abgebaut und gegen eine andere WP ersetzt - ist also Bestand.
Selbst mit der ineffizientesten WP, die einen COP von 1 hat (die also praktisch nur eine elektrische Heizung wäre und keine WP) und für die man Ökostrom einkauft, täte man vermutlich mehr für die Umwelt, als wenn man sich jetzt eine neue Ölheizung kaufen würde und dann weiter mit Öl heizt.
Bei welchem COP sich eine WP für den Besitzer/Betreiber "finanziell lohnt" hängt von vielen Faktoren ab.
Ein Beispiel: Meine mehr als 30 Jahre alte Ölheizung musste (weil defekt) ersetzt werden. Diese "Instandhaltungs-kosten", die bei einer neuen Heizung so oder so angefallen wären, ziehe ich von dem WP-Kaufpreis ab (ebenso wie die Förderung, die ich bekam). Die damit verbleibenden Mehrkosten der WP (im Vergleich zur Ölheizung) setze ich in Relation zu den Energiekosteneinsparungen durch die WP (im Vergleich zum Heizölverbrauch). Wenn meine WP übers Jahr gesehen, einen COP von 2,5-2,8 erreichen würde, würde es sich für meinen Geldbeutel (und nach meinen Prognosen) bereits lohnen. Natürlich versuche ich einen höheren COP und eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen.
Ob eine WP für den Betreiber/Käufer Sinn macht, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Umwelt, Geldbeutel, Effizienz sind meist wichtige Faktoren, aber nicht die einzigen Faktoren und individuell durchaus unterschiedlich gewichtet.
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