Hallo Community, liebe Viessmann-Mitarbeiter (wäre dankbar, wenn sich auch hier jemand dazuschalten könnte),
für die Umstellung Öl ==> WP werden wir nach Heizlastberechnung die Vitocal A200 (201.A08, 7,5kW) einbauen lassen (bereits bestehend zusätzlich: Kaminofen 6kW und Solarthermie 8qm).
Als Pufferspeicher hat uns unser Heizungsbauer zunächst den Vitocell 140E (Typ SEIC, 600l) angeboten. Auf meine Nachfrage meinte er, der 160E (Typ SESB, 750l) "geht aber auch" (was immer das heißt ...).
Ich würde gern sicher gehen, dass ich den Puffer sinnvoll dimensioniere und würde euch als erstes bitten, kurz zu prüfen, ob ich mit meinen Argumenten richtig liege und dann weiter unten zwei Fragen zu beantworten.
Meine Überlegungen/Argumente:
- Ein Speicher mit Schichtladeeinrichtung (160E, SESB, den Typ gibt's nicht kleiner) scheint mir sinnvoller, da dann in der Übergangszeit viel häufiger an Sonnentagen auch mal der Warmwasserbereich direkt beladen wird, während bei einem normalen Pufferspeicher nur der große untere Bereich auf eine durchschnittliche Temperatur aufgeheizt wird.
- Mit dem Schichtspeicher schaffe ich es insgesamt viel besser, zur Verfügung stehende Temperaturen auch zu nutzen und nicht nur viel Energie (bei mäßigen Mischungstemperaturen) zu puffern.
- Der Bereitschaftswärmeaufwand des 160E ist mit 2,25kWh/Tag nur um 0,15kWh größer als der des 140E. Sehe ich es richtig, dass (sobald der Speicher zum ersten Mal aufgeladen ist) dieser tägliche Mehrverlust der einzige Nachteil ist? (Außer dem Kaufpreis natürlich :-))
- Als Vorteil habe ich dafür im Bereitschaftsteil oben ein Volumen von 380 Litern (statt 230 Liter beim 140E, also mehr als das 1,5 fache), kann also an guten Tagen und mit Anbindung unserer PV-Anlage auch deutlich mehr überschüssige Energie speichern.
Meine konkreten Fragen:
- Ab wann wäre der Puffer überdimensioniert? Macht es ggf. Sinn, sogar die 950l-Variante zu nehmen?
(Mit unserem bisherigen WW-Speicher von 300l konnten wir locker von April bis Ende September die Heizung abstellen und es war immer genug warmes Wasser zur Verfügung. Das soll natürlich auch so bleiben bzw. der Zeitraum darf sich gern ausdehnen) - Als Bereitschaftswärmeaufwand interpretiere ich das, was täglich nachgeheizt werden muss, weil der Speicher trotz guter Isolierung Wärme an die Umgebung abgibt. Meine Frage dabei:
Für welche Temperaturdifferenz (THeizwasser - TKeller) gelten die im Datenblatt angegebenen Werte (von z.B. 2,10kWh/Tag für den 140E)? (Bei stärkerer Aufheizung sollte dann ja der Verlust proportional zu dieser Differenz steigen)
Vielen Dank im Voraus für eure Hinweise, die mir eine Entscheidung erleichtern - auch für alle von mir ggf. nicht bedachten Argumente bin ich dankbar!
Gruß kumi01
