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Legionellen vorhanden Wert bis 400KBE/100ml - Wärmepumpe A250

Wir haben erstmals ein 2 WP Viessmann A250 im Sommer 2024 eingebaut. 3x haben wir ein negatives Ergebnis (400KBE/100ml) erhalten. Maßnahmen wie max. Temperatureinstellung 60°, Heizstab aktiv; Legionellenprogramm, alle Zapfstellen (Wasserhähne) 5 Min. lang; Zeitversetzt) erfolglos. Erreichte Wassertemperatur vor Ort zwischen 48,8 und 55,1 (TWE Ausgang). Durch das spülen wurde kein Erfolg erzielt.

Fragen:

>Warum wird selbst am TWE Ausgang nur 55,1° erreicht, obwohl vor Entnahme 5 h kein Warmwasser gelaufen ist.?

>Legionellen werden sicher ab 70° abgetötet. Was sollen wir gegen die Legionellen tun?

> Wer ist verantwortlich, dass die angegebene Temperatur von 60° nicht erreicht wird.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Siehe @Franky 

 

(Ggf. mal aus direkt aus einem Eckventil entnehmen ?

 

Des Weiteren: Wie viel Legionellen "liefert"  dir eigentlich dein Versorger ins Haus   ?  Siehe dessen öffentliche Analysen !

 

Wurde nur Heißwasser entnommen oder auch Kaltwasser ?

Bei mir ist es bspw. so dass sich mein Kaltwasser im Stehen leicht erwärmt weil ich zu lange Längen in einem Kanal mit Warmwasser und Zirkulation geführt habe. 

Aber da mein Versorger Null Legionellen liefert (Analysen, Tiefebrunnenwasser) habe ich dahingehend keine Probleme. 

 

 

Vitocal 200-S D09 alles DIY / läuft 1a parallel zu BHKW / Öl Kessel als Backup System vorhanden.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

8 ANTWORTEN 8

Du kannst Du maximale Wasser Temperatur am Führungsgerät doch entsprechend höher stellen.

Dafür müssen die WW Parameter entsprechend eingestellt werden, also Min und Max Werte.

Also probiere 65 Grad was völlig ausreichen müsste. Und dann evtl. mal etwas länger durchspülen.

Vitocal 250-A13 13,4 KW, 400L Puffer, 300L Warmwasser, VX3 8A,12 KWp, 10KWh Speicher, Haus Baujahr 1970 Umbau 2023

Schon drüber nachgedacht, dass die Legionellen womöglich gar nicht im Speicher entstehen, sondern eher in den Armaturen nisten ? Perlatoren, Brauseschläuche, Brauseköpfe?

Eine Thermische Desinfektion wirst mit einer WP kaum hinbekommen.

Siehe @Franky 

 

(Ggf. mal aus direkt aus einem Eckventil entnehmen ?

 

Des Weiteren: Wie viel Legionellen "liefert"  dir eigentlich dein Versorger ins Haus   ?  Siehe dessen öffentliche Analysen !

 

Wurde nur Heißwasser entnommen oder auch Kaltwasser ?

Bei mir ist es bspw. so dass sich mein Kaltwasser im Stehen leicht erwärmt weil ich zu lange Längen in einem Kanal mit Warmwasser und Zirkulation geführt habe. 

Aber da mein Versorger Null Legionellen liefert (Analysen, Tiefebrunnenwasser) habe ich dahingehend keine Probleme. 

 

 

Vitocal 200-S D09 alles DIY / läuft 1a parallel zu BHKW / Öl Kessel als Backup System vorhanden.

Danke an alle, die bereits Tipps gegeben haben.

zu Euren Feststellungen: Die WP bringt nicht mehr als 55-56 Grad. Anhand von gelesenen Berichten ist das die realistische Höchsttemperatur. Die Wassertemperatur sollte auch im 2 Stock heiß genug werden, liegt aber bei max.53,9 Grad.

Eckventile sind im Mauerwerk oder hinter der Isolierung verbaut. Da komme ich nicht oder nur mit gravierenden Aufwand hin

Kalt- und WW-Leitungen laufen parallel; Abgenommen wurde "nur" an der WW-Pumpe im Keller; 1 Stock und 2. Stock.

Versorger liefert legionellenfreies Wasser. Meine Legionellen dürften aber schon recht lange in der Leitungen sein.

Perlatoren wurden vor Abnahme chemisch oder mit Feuer (Gas) 600° desinfiziert.

 

Interessante Info von Euch: Back up System. Würde eine Gastherme Heisswasser - vielleicht 70° - in den Warmwasserkreislauf die Lösung bringen? Wenn ja, Empfehlung? geschätzte Stranglänge im gesamten Haus ca. 50m bei 1/2 Zoll; 10 Personen??

VIELEN DANK

Wieso bringt die WP nicht mehr?

Vorlauf ist bis 75 Grad beworben.

65 bekomme ich sogar ohne Heiz Stab Einsatz hin.

Vitocal 250-A13 13,4 KW, 400L Puffer, 300L Warmwasser, VX3 8A,12 KWp, 10KWh Speicher, Haus Baujahr 1970 Umbau 2023

Ich kann mir nur schwer vorstellen,dass deine Perlatoren 600* C aushalten. In den meisten sind Kunststoffeinsätze. Dazu kleine Siebe,welche eigentlich nur Luft einmischen, damit der Strahl schön gleichmässig austritt .

Desweiteren hast von Eckventilen offenbar eine andere Vorstellung. Eckventile sind die Dinger unterm Waschbecken ,wo dann die Anschlussschläuche der Armatur aufgeschraubt werden.

Wahre Legionellenschleudern sind vor allem alte Trinkwasser- Ausdehnungsgefässe. Viele haben sowas,um Wasser zu sparen.

Weiterhin sind alle Kunststoffteile im WW- System verdächtig,da sich hier leicht ein Biofilm bildet . Eventuell sind auch noch nicht durchflossene Rohrabschnitte im System ? In diesen würde das Wasser sehr lange stehen. Ein Eldorado für Legionellen.

Interessante Info von Euch: Back up System. Würde eine Gastherme Heisswasser - vielleicht 70° - in den Warmwasserkreislauf die Lösung bringen? Wenn ja, Empfehlung? geschätzte Stranglänge im gesamten Haus ca. 50m bei 1/2 Zoll; 10 Personen??

VIELEN DANK

 

Wir haben die "alternative Energie"  in erster Linie für Frost, da  liegt die Wärme-Erzeugung ohne WP preislich deutlich vorne da der WP COP dann zu niedrig ist.  Dann noch als Backup System für Ausfall WP. 

 

Mit Gas/Öl kannst du selbstverständlich dein WW auf 70 Grad heben. 

Wenn deine Legionellen direkt am WW Kessel anstehen, wie du schreibst, dann sind die Perlatoren raus aus der Nummer.

Dann scheint deine WW Bereitung komplett "verseucht" . 

Im Grunde müsstest du dein System mal komplett desinfizieren. Zur Not 1x etwas Chlor in die Zuleitung "einschleusen".

(Schwimmbadzubehör)  

(Vorher aber etwas Trinkwasser bunkern.)  

 

 

Vitocal 200-S D09 alles DIY / läuft 1a parallel zu BHKW / Öl Kessel als Backup System vorhanden.

Die Legionellen können auch durch die Zirkulation im ganzen System verteilt werden.

Soll heißen,es ist nicht nur der Speicher. Eher schon das Ausdehnungsgefäss,wenn eins vorhanden ist.

Das Wasser des Versorgers ist soweit keimfrei. Etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet.

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