Hallo miteinander hier
Bei mir wurde eine Vitocal 250 A installiert, ohne Begleitheizung.
Wir wohnen in der Nähe Memmingen, da wird es im Winter auf jeden Fall mehrere Tage Minustemperaturen haben. Das Kondensat tropft auf ein Kiesbett runter.
Soll ich eine Begleitheizung noch nachfordern. Der Lieferant hätte dies doch vorschlagen müssen oder nicht?
Bei freiem Ablauf ins Kiesbett brauchst du normalerweise keine Begleitheizung.
herzlichen Dank für deine Antwort Guru
Aber im Iller Nebel von Memmingen benötigst du an Tagen mit Dauerfrost mindestens das neue Update zur verbesserten Abtauung und wahrscheinlich auch eine optionale Ventilatorinheizung.
Im letzten Winter sind die Anlagen bundesweit regelmäßig vereist und der Ventilator hat am angefroren Eis am Ventilatorinnenring angeschlagen.
Diese Problematik sollte dein Heizungsbauer aus dem letzten Winter mit vielen dieser Wettersituation kennen, wenn er sonst in der Region Memmingen tätig ist.
Sollte er die Nötigkeit einer Ventilatorenheizung bestreiten, dann lass dir das bitte schriftlich geben, dass er sie im Bedarfsfall kostenlos nachrüstet. Tipp: nach Abschluss des kfw Förderantrags kostet dich die Ventilatorringheizung den vollen Preis... 😉🤐
wenn du in einer Region wohnst wo es mehrere "Eistage" hintereinander geben kann, wird das Wasser aus der Kondensat-Wanne nicht mehr abfließen, weil der Ablauf an der Wanne zugefroren ist.
Der Eispanzer wächst dann mit jedem Abtauen ein paar Millimeter höher.
Bis der Ventilator unten an der Eisplatte anschlägt.
Dann musst du dich spätestens mit einer Gießkanne und warmen Wasser ans manuelle Abtauen machen
Extremes Klima wäre sicher ein Thema. Aber auf dem Foto ist auch nur ein sehr geringer Abstand zum Boden vorhanden. Das sollte bei der 250-A nicht so sein. Flo hatte sich letztens mal hier dazu geäußert.
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Aber ja, es gibt die VM-Empfehlung:
Da trifft Theorie und Praxis aufeinander.
Ich kann dir nur empfehlen eine Begleitheizung einzubauen und zwar für die Ventilatoren und der Kondenswasserwanne. Das mit der Vereisung der Ventilatoren ist ja nun kein Geheimnis mehr, was aber die Kondensatwanne angeht friert der winzige Ablauf in kurzer Zeit zu sofern es Minusgrade gibt. Meine Anlage steht erhöht ca 30 cm über den Boden. Als ich die Heizung noch nicht hatte konnte ich schon ab den 2 oder 3 Tag bei durchgehenden Minustemperaturen einen sich immer weiteren wachsenden Eispanzer erkennen. Mit der Zeit würde dieser irgendwann an das Ventilatorgehäuse anschlagen. Zur Info ich wohne auf der Schwäbischen Alb. In den Niederungen bei seltenen Temperaturen unterhalb Null lohnt sich diese nicht. Aber Memmingen ist nicht weit von mir entfernt.
Lg Daniel