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Unter 7E02 kann der Fremdstromanteil, der ( Zitat ) "maximale Anteil an Strom aus dem Netz zur Versorgung der Wärmepumpe eingestellt werden. Falls der durchschnittliche Anteil von Strom aus dem Netz den eingestellten Wert überschreitet, wird die Eigenstromnutzung beendet".

Der Sinn ist mir nicht klar. Ich möchte Eigenstrom nutzen, sobald er zur Verfügung steht. Daher habe ich 100% eingestellt.

Fragen: 

Ist diese Einstellung bezügl. meines Ziels sinnvoll?

Oder hat diese Einstellung Auswirkung auf die ökonomische Betriebsweise, denn dann würden geringere Werte Sinn machen, da 100% Fremdstrom teurer wäre als das Gas? 

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Hallo Andreas5,

dieser Parameter ist für leistungsgeregelte Verdichter. Bei einer Einstellung von 100% würde er immer mit der maximal möglichen Leistung versuchen den erhöhten Sollwert zu erreichen.

Viele Grüße
Flo

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26 ANTWORTEN 26
Hallo Andreas5,

dieser Parameter ist für leistungsgeregelte Verdichter. Bei einer Einstellung von 100% würde er immer mit der maximal möglichen Leistung versuchen den erhöhten Sollwert zu erreichen.

Viele Grüße
Flo
Hallo Andreas5,
dein "Gas"Anteil ist mir unklar. Ich verstehe mit 7E02 nur eine Einstellung zw. eig. PV-Strom und Kaufstrom:

Die Antwort von Chris_Hu (Viessmann) vom 26-07-2016 14:58 finde ich hier hilfreich:
"...die Codieradresse "7E02 Fremdstromanteil" definiert den Prozentanteil, welcher ggf. zum Weiterbetrieb des Verdichters während der Eigenenergienutzung PV aus dem Netz genutzt werden darf...."

Eigenstrom wird erst genutzt, wenn die Einschaltschwelle 7E04 überschritten wurde (und anderen Bed.). Wurde die Schwelle überschritten und der Verdichter gestartet, soll dieser nicht gleich wieder ausgeschaltet werden, nur weil ein kleines Wölkchen vorrüberzieht und die eigene PV-Leistung unter die WP Leistung absackt. In diesem Fall greift ein über 7E02 einstellbarer anteiliger "geduldeter Strom-Zukauf", um das Abschalten des Verdichters zu vermeiden. Sinkt dagegen der eigene PV-Strom weiter (Regenwolke), so dass der Anteil des Zukaufstroms die 7E02 Schwelle überschreitet, dann wird der Vorgang des Eigenenergieverbrauchs abgebrochen (und der Verdichter ausgeschaltet, aber auch der teurere Kaufstrom vermieden).

In dem Sinne verstehe ich den Einstellbereich "<10" (also 0-9) als "Strom Zukauf nicht erlaubt" verbunden mit einer dynamischen Funktion zur Leistungsdrosselung (um den Stromzukauf zu vermeiden) bis runter zur Verdichter Mindestdrehzahl, darunter gleichfalls Abbruch des Vorgang des Eigenenergieverbrauchs.

@Viessmann: Habe ich das so richtig verstanden?

Grüße
Siechfried
Zunächst einmal Dank an Flo und Siechfried, dass sie sich mit meiner Frage beschäftigt haben. Ich habe aber immer noch Verständnisprobleme. Diese liegen sicherlich auch daran, dass ich heizungstechnischer Laie bin, allerdings verdichtet sich bei mir der Eindruck, dass es auch daran liegen könnte, dass die Vitotronic nicht so programmiert ist, wie man es für eine effiziente und wirtschaftliche Nutzung erwarten würde.
Vorab noch einmal zur Technik: neue Hybrid – Anlage ( ! daher auch „Gas“) :
Wärmepumpe Vitocal 250S A10 3-phasig, Gaskessel Vitodens 300 W, 2 Heizkreise, Warmwasserspeicher und Pufferspeicher sowie eine PV-Anlage mit Netzeinspeisung und Eigenstromverbrauch

Mein Ziel:
Im Rahmen des ökonomisch Sinnvollen möglichst viel Eigenstrom nutzen, m.a.W.: Ist der Preis-Mix aus Eigenstrom und Netzbezug günstiger als der Gaspreis, soll die WP laufen, sonst die Gas-Heizung.
An dieser Stelle erlebte ich die erste Enttäuschung, da mir Viessmann auf Anfrage mitgeteilt hat, dass ich die Vergütung des Eigenstromes, die ich erhalte, nicht eingeben kann. Meine Anleitung weist im Bereich Parametergruppe „Externer Wärmeerzeuger“ mit 7BED „Strompreis Eigenenergieverbrauch“ die Eingabe von Gestehungskosten aus. Der Punkt ist in meiner Softwareversion aber nicht vorhanden. Außerdem wären meine Gestehungskosten negativ ( da Vergütung ) , was vermutlich nicht einzugeben wäre.
Ich zitiere die Antwort von Viessmann Customer Care:
„Leider ist dieses Szenario nicht mit der Vitotronic-Regelung umsetzbar. Die Regelung unterstützt die Anforderung des Gasgerätes und der Wärmepumpe entweder nach ökonomischen oder nach ökologischen Gesichtspunkten. Hierzu wird lediglich der Gaspreis und der Strompreis in der Regelung hinterlegt.
Wenn weiterhin eine PV-Eigenstromnutzung mittels Mod-Bus Energiezählers angebunden ist, wird die Wärmepumpe angefordert, um ggf. auf einen erhöhten Sollwert aufzuheizen. Eine weiterführende Differenzierung, wie von Ihnen angedacht, ist aktuell leider nicht möglich.“

Warum ich dies für einen groben Schnitzer in der Programmierung halte, führe ich weiter unten aus.

Nun zunächst zu meiner Frage bezüglich 7E 02.
Grundsätzlich ist es ja so, dass die Gesamtanlage dazu dient, Wasser zu erwärmen. Das führt zu einer von den Betriebsbedingungen abhängigen Anforderung der Verdichterleistung und damit des Stromverbrauches. Hier müsste die Vitotronic bei ökonomischer Betriebsweise auch den COP -Wert beachten, ausrechnen, was günstiger ist ( WP oder Gas ) und entsprechend steuern.
Ich verstehe die Antworten von Flo und Siechfried nun aber so, dass mit 7E 02 der Anlage unabhängig von den Betriebsbedingungen und der eigentlich sinnvollen Verdichterstufe mitgeteilt wird, dass nur ein bestimmter Anteil Fremdstrom verwendet werden und ggf. die Verdichterleistung gedrosselt werden soll. ( m.a.W.: um mehr Eigenstrom zu nutzen, soll die Anlage u.U. nicht mit Vollgas fahren ) Welcher Prozentsatz Fremdstrom sinnvoll ist, scheint dem Bauchgefühl des Einstellers überlassen zu sein. Verstehen tue ich diese Regelungsstrategie nicht. Der Prozentsatz ist ein von den Betriebsbedingungen, dem COP-Wert und Energiekosten abhängiger dynamischer Wert und keine feste Größe.

Nun bringt Siechfried noch 7E 04 ins Spiel. Aber: Auch die Schwelle, ab welcher PV-Leistung die Anlage mit Eigenstrom läuft, ist genauso ein dynamischer Wert im obigen Sinne. Eine feste Vorgabe ist nicht sinnvoll.

Ich habe getestet und den Gaspreis verdreifacht. Das Nutzen der WP müsste damit bereits bei einer deutlich geringeren PV-Leistung ökonomisch sinnvoll sein, die „Schwelle“ vom Gerät also heruntergestellt werden. Das geschieht automatisch nicht, sie bleibt in der Statistik-Anzeige bei 1 kW.
Also auch hier ein fester Wert, dessen optimale Höhe vom Einsteller gemutmaßt werden kann.
Es erschließt sich mir nicht, warum überhaupt Energiepreise eingegeben werden sollen. Vielleicht kann Flo sich ja mal dazu äußern, was mit diesen Eingaben in der Steuerung eigentlich geregelt wird.

Wenn dass alles so ist, wie ich es mir aktuell zurechtreime, bin ich – insbesondere als Viessman-Fan seit fast 40 Jahren, der in den letzten 5 Jahren allein drei neue Heizungsanlagen gekauft hat -, etwas frustriert.

Das umso mehr, als zumindest die grundsätzliche Idee der Programmierung der ökonomischen Betriebsweise doch recht einfach ist:

Es gibt ( ohne Wp-Spezialtarif ) drei Preise: den Preis für Netzstrom N, den Preis/die Vergütung für Eigenstrom E und den Gaspreis G.
Bedeutsam ist darüber hinaus noch der COP-Wert C.

Auf Grund der Betriebsbedingungen stellt die Steuerung einen Energie/ Leistungsbedarf zur Wassererwärmung fest, d.h. letztendlich eine Anforderung, mit welcher elektrischen Leistung die Wärmepumpe versorgt werden muss, nehmen wir an: 2,5 kW .
Diese Leistung kann zusammengesetzt werden aus der PV-Leistung x und der aus dem Netz bezogenen Leistung y.

Also x + y = 2,5.

Dies verursacht Kosten pro Nutzungsstunde, die mit den Gaskosten zu vergleichen sind, um den Energieträger auszuwählen.

E·x + N·y = C·2,5·G
( auf der Gasseite muss ja beachtet werden, dass die WP mehr Energie produziert, als nutzt.)

Bei mir sind die Werte in Cent/h: E = – 12,36 N = 22,70 und G = 4,47

Das ergibt im Beispiel mit COP-Wert 3 x = 0,662 y = 1,8375

x ist die „Schwelle“ aus 7E 04 und y:2,5 = 0,735, also 73,5 % der Fremdstromanteil 7E 02.

Diese Werte sind dynamisch:
bei COP 4,5 Schwelle 0,184 kW, Fremdstromanteil 92,6%
bei COP 2 Schwelle 0,981 kW, Fremdstromanteil 60,8%

Betrachten wir die Werte aus dem Datenblatt meiner Pumpe:
A2/ W35: 1,76 kW mit COP 4,27 , so folgt Schwelle bei 0,184 kW, Fremdstromanteil 89,7%.
A7/W35: 2,00 kW mit COP 5,08 , so folgt Schwelle bei 0 kW, Fremdstromanteil 100 %.
A-7/W35: 3,06 kW mit COP 3,10, so folgt Schwelle bei 0,772 kW, Fremdstromanteil 74,8%.

Bei höheren Zieltemperaturen oder Warmwasserbereitung wird sich die Schwelle nach oben schieben und der Fremdstromanteil abnehmen.
Was soll also bei 7 E 02 und 7 E 04 eingestellt werden?

Da man ja leider nicht die Eigenstromvergütung eingeben kann, ist E bei Viessmann grundsätzlich 0. ( Sofern 7BED irgendwo existiert, könnten (positive) Kosten eingegeben werden. )
Wie wirkt sich das aus auf die obigen Daten aus?

WP-Leistung COP Schwelle Fremdstromanteil
2,5 3 1,023 59,1%
2,5 4,5 0,285 88,6%
2,5 2 1,515 39,4 %
1,76 4,27 0,280 84,08% A2/W35
2,00 5,08 0 100% A7/W35
3,06 3,10 1,192 61,04% A-7/W35

Man sieht, dass sich wie erwartet ohne Berücksichtigung der Eigenstromvergütung die Grenzen, die zum Einsatz der WP führen, verschlechtern.

Was man sicherlich sagen kann, ist, dass ein geringer Fremdstromanteil unter 50% für diese WP nicht sinnvoll ist. In vielen Fällen wird er sich im 75 – 80% Umfeld bewegen.

Noch schlimmer ist es bei der Schwelle. Die Beispielwerte liegen zwischen 0 und 1,5 kW. Was soll da eingestellt werden???

Das Ganze hängt natürlich auch noch von den gerade aktuellen Energiekosten ab.

Das Ganze ist also logischerweise Sache eines Computers und seiner Software, nicht eines tippenden Heizungsbauers oder Nutzers!

Wenn meine Gedanken im Grundsatz richtig sind, ist die Steuerung von einer sinnvollen ökonomischen Betriebsweise erschreckend weit entfernt.
Flo, was gedenkt Viessmann zu tun?


Anmerkung: Die Tabelle wird leider nicht richtig dargestellt.
PV- Funktion über den 3-phasigen Energiezähler:

Die Funktion ist nur möglich, wenn der Abschaltbetrieb oder das Ferienprogramm nicht aktiv sind. Sobald die unter 7E04 eingestellte Schwelle elektr. Leistung für eine bestimmte Zeit anliegt. Der Modbuszähler selbstverständlich aktiviert wurde und mindestens eine Zusatzfunktion freigegeben wurde.

Der Wert welcher unter 7E04 eingestellt wird, sollte sich nach der Größe der PV-Anlage und dem dadurch möglichen Ertrag nach Abzug aller im Haushalt befindlichen Energieverbraucher sowie der durchschnittlichen Leistungsaufnahme der Wärmepumpe richten.

Über 7E02 (nur bei leistungsgeregelten Wärmepumpen) kann beim Einstellwert 0-9 eine automatische Verdichterleistungsanpassung entsprechend der momentan zur Verfügung stehenden elektrischen Leistung der PV-Anlage vorgenommen werden. Die Leistungsanpassung ist aktiv, wenn die normalen Temperatursollwerte erreicht sind, die Wärmepumpe zum erreichen der Sollwerterhöhung aktiv ist und die in das Netz eingespeiste elektrische Leistung höher ist als die Mindestleistung des Verdichters.

Bei der Einstellung 10 - 100 kannst du angeben, wie viel % Strom Anteili gaus dem Netz bezogen werden darf, um die Sollwerterhöhung zu erreichen.

7E07 sorgt dafür, dass die PV-Funktion nicht mehr aktiv ist, sobald der am Energiezähler erfasste PV-Strom für mindestens 10 Minuten geringer ist als die unter 7E04 eingestellte Schwelle abzüglich des hier (7E07) eingestellten Wertes.


Hybridfunktion:

ökologischer Betrieb: Regelung unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte (Reduzierung der CO²-Emission) - Einstellung der Primärenergiefaktoren notwendig (7BE4 Strom und 7BE5 Fossil).
ökonomischer Betrieb: Regelung unter Berücksichtigung ökonomischer Gesichtspunkte (Reduzierung der Betriebskosten) - Einstellung des/der vorliegenden Stromtarifs/e (Normal 7BE8 oder Hoch 7BE9 und Nieder 7BEA sowie der Vorgabe der Tarifzeiten) und Preis fossiler Brennstoff (7BEB).

Bei einer vorhandenen PV-Anlage und Funktion zur Eigenstromnutzung kann unter 7BED der Strompreis des Eigenenergieverbrauchs eingegeben werden. Dies ist nur für die Funktion ökonomischer Betrieb möglich. Je nach vorliegendem COP kann es günstiger für die Betriebskosten sein, den Strom einzuspeisen und den externen Wärmeerzeuger weiterlaufen zu lassen.

Zudem wird bei beiden Einstellungen die momentan angeforderte Wärmeleistung , der aktuelle COP der Wärmepumpe sowie die vorliegende Außentemperatur berücksichtigt.


PV-Funktion und Hybrid:

Durch den vom Energiezähler übertragenen PV-Ertrag wird der COP der Wärmepumpe positiv verschoben, was wiederum den möglichen Zuschaltzeitpunkt des externen Wärmeerzeugers verschiebt. Dabei kann es je nach vorliegendem COP trotzdem dazu kommen, dass die PV-Funktion aktiv ist und der externe Wärmeerzeuger in Betrieb ist.

Sollte der Parameter bei dir nicht unter der Parametergruppe "Externer Wärmeerzeuger" nicht vorhanden sein, empfehle ich dir, dich diesbezüglich an deinen Fachbetrieb zu wenden. Dieser soll dafür einen Serviceinsatz unseres TEchnischen Dienstes auslösen. Die Beauftragung ist nur über deinen Fachbetrieb möglich. Dies kann er entweder telefonisch über unsere Servicehotline oder online über unser Marktpartnerportal vornehmen.

Viele Grüße
Flo

Hallo Andreas5,
danke für den Hinweis mit dem Gas und deine vielen Datails. Ich denke, dass sich hier unter dem Grundsatz "Wasser zu erwärmen" dennoch zwei verschiedene Betriebsziele vermischen:

1) normaler Betrieb, um den Wärmebedarf zu decken zu der Zeit wann er auftritt, bzw. gefordert wird
2) PV-Stromüberschuss, nachdem der Wärmebedarf aus 1) bereits gedeckt ist

Im 1. Fall kommen ökol. bzw. ökon. Gesichtspunkte bei der Strom/Gas Entscheidung zum Tragen, wie weiter oben dargestellt. (7Bxx)
Der Zeitpunkt der Wasserwärmung wird von den Wärmebedarfen und dem Zustand der Anlage bestimmt.
Falls die WP ausgewählt wird, nutzt sie den Strom, egal woher dieser kommt. Scheint zu dieser Zeit die Sonne, freut sich der Mensch.

Dazu verstehe ich den Kommentar von Herrn Schneider im Abschnitt Hybridfunktion so, dass die Idee einer Sonnendynanik umgesetzt wird dadurch, dass beim ökon. Betrieb für die Strom/Gas Entscheidung bei ausreichend verfügbarem PV-Strom der 7BED PV-Strompreis verwendet wird (*), andernfalls einer der Werte 7BE8 bis 7BEA Kaufstrompreis.


Im 2. Fall wird eine "Überladung" vom Puffer angestossen, um el. Energie in Form von Wärme zu hamstern. Hier wird der Zeitpunkt "von der Sonne" vorgegeben.

Es können Schwellwerte eingestellt werden, ab wann und bis wohin der Puffer überladen (auf die erhöhten Sollwerte beheizt) werden soll. Der Kompromiss bei dieser "Überladung" zwischen "möglichst viel Eigenstrom (hamstern)" und "ökonomisch sinnvoll" (mehr Verdichter Starts, größere Hebetemperaturen, größere Dämmverluste am Puffer) kann dabei vom Benutzer u.a. mit Schwelle und Hysterese eingestellt werden (7E04 und 7E02).
Die beiden Parameter haben nach meinem Verständnis nur Wirkung auf diese "Überladung"sfunktion und (mir neu) den einen Spezialfall (*) aus Fall 1.

Ich verstehe aber auch, dass bei der Vielzahl der zu berücksichtigenden Auswirkungen (Nachteile) keine allgemeine Berechnungsformel für die beiden Parameter vom Hersteller angegeben werden kann.


Ich halte es für ungünstig/verwirrend, dass der Begriff "PV-Eigenstromnutzung" in der Doku nur für den 2. Fall verwendet wird, obwohl im 1. Fall auch ohne Zähler und ohne spez. Einstellungen bereits der PV-Strom nach Verfügbarkeit verwendet wird. Ich habe aber keinen besseren Begriff.

Ein Gedanke noch zu den Gestehungskosten: Die Kosten haben das gleiche Vorzeichen; den Fremdstrom bezahlst du beim Energieversorger, den PV-Strom bezahlst du beim PV-Anlagenbetreiber (vermutlich auch du, sonst wäre es einfacher) 😉

Ich hoffe, mehr Licht in den berühmten Tunnel gebracht zu haben.

Siechfried

Nochmal Dank für Eure Bemühungen. Ich folgere für mich, dass die Vitotronic im Moment das nicht leistet, was zumindest ich für sinnvoll halte und muss mal sehen, wie ich es einstelle. Kurz noch zum PV- Strom : Natürlich habe ich kaufmännisch Gestehungskosten, wenn ich eine PV-Anlage errichte und betreibe. Bei mir hat sie sich zur Zeit über die Einspeisevergütung aber amortisiert. Daher sehe ich die positiven Gestehungskosten bei Null. Ich bekomme aber Geld vom Energieversorger auch für meinen selbst verbrauchten Strom. Vereinfacht zahlt er mir für allen produzierten Strom 30 Ct und ich "kaufe" diesen dann mit 17 Ct für den Eigenverbrauch zurück. Also erhalte ich netto 13 Ct pro kWh für den eigenverbrauchten Strom, wie ich meine, negative Gestehungskosten. Solche Regelungen sind "uralt", vielleicht gibt es das bei neuen PV-Anlagen nicht mehr.

Die Parameter 7E02 und 7E07 finde ich gar nicht bei meiner Vitocal 200A (AWO).

Sind die in der Codierebene 2?

@jan_bln,

 

hast du denn einen 3-phasigen Energiezähler angeschlossen und diesen auch freigegeben?

 

Viele Grüße
Flo

Ja, den habe ich. Angeschlossen ist er auch und es funktioniert auch soweit.

Dann sollten die Parameter auch vorhanden sein. Bitte teil mir die Seriennummer deiner Anlage und die vorfindbaren Parameter inkl. Einstellungen der PV-Gruppe mit.

 

Viele Grüße
Flo

 

Hallo Flo!

 

Hier sind meinde Daten:

Seriennummer: 7745674801184112

 

7E001 = 1

7E10 = 1

7E11= 1

7E21 = 30

7E12 = 0

7E22=0

7E13=1

7E23=15

7E15=0

7E25=0

7E16=0

7E26=0

7E02=20

7E04=50

7E02 hast du doch und 7E07 wurde erst später implementiert. Bei deinem Softwarestand gab es diesen noch nicht.

 

Viele Grüße
Flo

Sorry, du hast recht. Ich hatte mich verlesen. (mit 7E02)

Dann fehlt nut 7E07. 🙂

 

Danke!

 

Hallo Flo, ich habe noch eine andere Frage. Bei der Energiebilanz PV frage ich mich, wie die Werte zustande kommen, bzw. warum seit Wochen angeblich kein Strom vom Dach kommt.

Klar kommt jetzt im Winter weniger PV-Strom vom Dach und versorgt damit erst mal das Haus. Aber trotzdem gab es immer mal wieder paar sonnige Tage, wo auf jeden Fall auch PV-Strom zur Wärmepumpe floss und sogar exportiert wurde.

Warum wird das hier nicht aufgelistet?

Werden vielleicht nur Leistungen oberhalb des Schwellwertes 7E04 angezeigt?

 

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Grundsätzlich sollte die beim Energiezähler erfasste elektrische Energie dort angezeigt werden. Nur wenn deine Wärmepumpe dabei in Betrieb geht, wird der Eigenverbrauch über den weißen Balken angezeigt.

 

Viele Grüße
Flo

Das bedeuet also, die aktuell bei mir verwendete Software hat einen bug?

Der helle Balken ist ja komplett leer, seit Wochen.

Der Weiße Balken ist auch kaum gefüllt bzw. jetzt auch seit Wochen leer, obwohl sie tagsüber immer am Heizen ist.

 

Ich habe den  Schwellwertes 7E04 mal viel tiefer gelegt (2kW). Vielleicht stimmt ja meine These, und es wird nur die Energie über 2kW Leistung gezählt.

Nein, ich würde nicht von einem Bug sprechen, bis der 3-phasige Energiezähler diesbezüglich nicht geprüft wurde. Dieser übermittelt schließlich nur die Daten an den Wärmepumpenregler.

 

Viele Grüße
Flo

Im PV Menu kann man sich die aktuellen Leistungswerte pro Phase anzeigen lassen. Diese Werte sind sehr plausiebl und decken sich auch mit meinem Smartmeter von der PV Anlage.


Ok, ich gebe dann nächste Woche Feedback, ob für diese Woche Werte angezeigt werden (mit geringerem Schwellwert).

 

Grüße

Jan

Hallo Flo,

 

ich hatte zunächst letzte Woche den Schwellwert auf 3 kW reduziert. Es wurde weiterhin keine kWh PV-Strom angezeigt, obwohl genügend Strom der Wärmepumpe tagsüber zur Verfügung stand.

Nun habe ich heute den Schwellwert auf 1,5 kW reduziert. Schon sehe ich die ersten 0,2 kWh.

 

Das heißt für mich, die Software zeigt leider nur den PV Strom an, der oberhalb des Schwellwertes liegt. Das ist meiner Meinng nach ein Fehler!

Poste bitte mal ein Bild mit deinem Softwarestand deiner Anlage. Du findest es unter Systeminformationen in der Diagnose.

 

Viele Grüße
Flo

 

Jetzt sind es schon 2 kWh.

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Danke, ich habe es zur Prüfung weitergegeben. Bis ich hierzu eine Antwort habe, kann es unter Umständen ein wenig dauern. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo jan_bln,

 

kannst du mir mitteilen, welche Leistung deine PV-Anlage hat?

 

Viele Grüße
Flo

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