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Einstellungen Heizstab

Hallo,

 

vielleicht kann mir jemand helfen. Wir haben eine BWC 301 C06.

Ich möchte den Heizstab so einstellen, dass dieser ausschließlich zur WW Aufbereitung genutzt wird wenn der Soll-Wert 60 Grad beträgt (also temp2 angefordert wird). Bei allen anderen Anforderungen soll der Heizstab deaktiviert bleiben. 

18 ANTWORTEN 18

Hallo Maik!


Grundsätzlich sollte die Vitocal 300-G zwei getrennte Freischaltungen des Heizwasser-Durchlauferhitzer für WW (Parameter 6015) und für die Heizung (Parameter 7902) haben. Allerdings richtet sich das Zuschalten nach dem Wärmebedarf. Ab etwa 53°C WWT-Soll wird üblicher Weise der Elektroheizstab zur Erzeugung der geforderten Temperatur auf Grund der Begrenzungen des Kühlmittel R410A benötigt und entsprechend dazugeschaltet. Eine Begrenzung auf ausschließlich WW-Soll-2 von 60°C ist daher nicht möglich/vorgesehen. Ein WW-Soll von 55°C würden den Heizstab genau so anfordern.


Gruß Gwyn

Hallo Maik20,

 

um den Durchlauferhitzer für den Heizbetrieb zu deaktivieren, muss der Parameter 7902 auf 0 gesetzt werden. Ansonsten ist es so, dass dieser bei der Warmwasserbereitung einschaltet, sobald die Wärmepumpe an ihre Grenze gelangt ist. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo @Flo_Schneider kannst du das "an die Grenze gelangt" definieren?

 

Wenn der Warmwasserspeicher auf 50 Grad aufgeheizt werden soll fährt die Wärmepumpe auf ca. 62 Grad hoch. Nach ca. 30 Minuten bin ich von 44,9 Grad auf 51,2 Grad und die Wärmepumpe schaltet ab. 

 

Ich würde ungern den Heizstab laufen lassen sofern die angeforderte Temperatur nicht deutlich über 50 Grad liegt. An welchem Parameter macht die Wärmepumpe fest ob der Heizstab aktiviert werden soll? 

 

Ist das von @gwynlavin geschrieben korrekt, dass der Heizstab somit erst ab 53 Grad dazugeschaltet würde? 

Sobald die maximale Vorlauftemperatur von 65°C erreicht wurde, schaltet die Wärmepumpe ab und der Durchlauferhitzer zu. 

 

Viele Grüße
Flo

"Sobald die maximale Vorlauftemperatur von 65°C erreicht wurde, schaltet die Wärmepumpe ab und der Durchlauferhitzer zu."

 

Dann stelle ich die Frage mal anders. Welche Vorlauftemperatur fährt die Wärmepumpe in Abhängigkeit vom Zielwert?

 

Wenn ich 60 Grad im Vorlauf habe werde ich irgendwann das WW auf 55 Grad bekommen. Selbst mit 64 Grad im Vorlauf sollte ich das WW auf 60 Grad erhitzen können. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ob es sinnhaft ist 3 Stunden WW zu machen und während der Zeit das Haus nicht zu heizen ist eine andere Frage. 

 

Ich muss doch irgendwo eine "Heizkurve" fürs WW einstellen können? Für mich ist es total sinnbefreit elektrische Energie 1:1 in thermische Energie umzuwandeln wo es die Wärmepumpe doch bis zu einem gewissen Punkt effizienter kann.

Die Wärmepumpe versucht grundsätzlich, die Warmwasserbereitung so schnell wie möglich zu erreichen. Über die Parameter 6019, 601A und 601B kann vorgegeben, ab welcher Differenz zur maximalen Vorlauftemperatur herunter moduliert wird, um so einen höheren Warmwassersollwert erreichen zu können. Unsere Empfehlung für die Einstellungen sind folgende:

 

6019: 80

601A: 30

601B: 20

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Maik!

 

Die 53°C zu sagen war wohl etwas voreilig und ist vermutlich nur bei meiner WP so und hängt sicher von den eingestellten Parametern ab.

Bei deiner WP könnte der Schaltpunkt auf Grund des externen WW-Speicher und des eingestellten Volumenstrom durchaus anders sein. Du kannst diesen Punkt sogar durch die Änderung des Volumenstrom verändern, was aber auch einen Einfluss darauf hat wie dein Speicher durchgeladen wird. Zudem kann man das Verhalten der WP durch ein "sanfteres an die Grenz annähern" verändern, so dass man höhere Temperaturen auch ohne Heizstab erreichen kann. Es gibt andere Threads im Forum die das näher diskutiert haben.

Wie das dann aber mit Heizwasser-Durchlauferhitzer zusammen wirkt habe ich nocht nicht ausprobiert.

Gruß Gwyn

PS: Die WP schaltet ab, weil sie bei der WW-Bereitung die maximale VLT erreicht hat. Deswegen auch die Möglichkeit, den letzten Zeitraum mit etwas reduzierter Verdichterleistung in die Länge zu zeihen.

Hallo @Flo_Schneider danke für die Parameter. In meiner mir ausgehändigten Serviceanleitung sind die Parameter leider nicht beschrieben. Gibt es ein Update zum Handbuch? Vitotronic 200 W01C 7/2003

 

Ich will ja eigentlich auch gar nicht eine höhere Temperatur mit der Wärmepumpe bei der WW Aufbereitung erreichen. Ich will das der Heizstab nur aktiviert wird wenn ich eine höhere Temperatur im WW-Bereich anfordere. 

Wenn Viessmann sowas banales nicht kann, dann lässt sich das allerdings auch mit einem Schütz in der Unterverteilung lösen. 

Hallo Maik!

 

Dann kannst du doch einfach den Heizwasser-Durchlauferhitzer für die WW-Bereitung mit Parameter 6015 auf 0 einfach sperren. Du musst dann nur die WW-Bereitung (WWT-Soll 1/2) auf ≤52°C begrenzen, damit die WW-Bereitung keine Fehler bezüglich fehlender Heizunterstützung erzeugt, da ohne weitere Änderungen vermutlich nicht mehr geht. Kann auch weniger sein, wenn der Wärmetauscher im Puffer bereits verkalkt ist.

Wenn du etwas mehr Temperatur bei der WW-Erzeugung brauchst kannst du @Flo_Schneiders Empfehlung für die Parameter 6019 auf 80, 601A auf 30 und 601B auf 20 folgen. Persönlich habe ich bei meinem kleinen WW-Speicher auch gute Erfahrungen damit gemacht den Volumenstrom über Parameter 6033 von 50 auf 90 zu erhöhen. Dadurch sinkt die Spreizung bei der WW-Bereitung auf 5K und der WW-Speicher wird schneller und gleichmäßiger aufgewärmt. Im Gegenzug habe ich die WWT-Soll um 2K auf nur noch 44°C reduziert, da wir ohne Zirkulationsleitungen und mit Thermosyphon kaum Verluste haben, so dass wir täglich sogar mit nur einer WW-Bereitung auskommen. Mit dieser reduzierten Einstellung würde der Heizwasser-Durchlauferhitzer aber vermutlich auch selbst dann nicht aktiviert wenn ich ihn nicht gesperrt hätte.

 

Gruß Gwyn

Guten Morgen @gwynlavin 

 

Vielen Dank für die Tips. Ich habe aktuell den WW auf 50 Grad eingestellt. Wir haben zwar grundsätzlich eine Zirkulation, die läuft aber nur 1x bzw. 2x am Tag für je 5 Minuten. Aktuell bereiten wir 1x am Tag WW. Da PV vorhanden habe ich die WW-Zeiten auf 10 bis 17 Uhr begrenzt.

Wenn er Nachmittags nochmal aufheizen haben wir am nächsten Morgen noch ca. 46/47 Grad im WW-Speicher. Für ca. 5 Grad braucht die WP ca. 30 Minuten, bei 10 Grad Differenz ca. 50 Minuten. Wir heizen also einmal am Tag auf. Ohne Zirkulation und Abnahme verliert der Speicher ca. 4,8 Grad in 24h. +/- 4-6 Grad kommen aktuell bei normal verbrauch dazu. Der Heizstab ist aktuell permanent aus. Ich schaue mir die Parameter gerne nochmal an aber hier sehe ich erstmal kein Problem. 

Abgesehen davon das die Funktion "Abschaltautomatik" ohne Funktion ist. Der WW-Speicher wird NICHT zum Abschaltpunkt auf die Zieltemperatur gebracht. Wie im Handbuch beschrieben. 

Ich würde nur gerne 1x in der Woche auf 60 Grad gehen. Daher die Frage wie ... ohne das der Heizstab ansonsten zum Einsatz kommt. 

Helf Mir mal kurz mit den Begrifflichkeiten bzw. den Auswirkungen: Volumenstrom und Spreizung bei WW. 

Volumenstrom=Menge des durchlaufenden Wassers? Je mehr desto weniger Wärmeübertragung im Wärmetauscher da das Wasser schneller durchströmt, desto kleiner aber die Spreizung. Klar weil wärmeren Wasser zurückströmt.

Spreizung = Differenz zwischen Vor- und Rücklauf. 

Was bringt mir im Kontext von WW eine kleine Spreizung wenn die WP doch eh 30 Minuten +/- durchläuft um das WW zu bereiten. Ich habe ja keine Taktung.

Wenn der Sollwert sonst nur so hoch gesetzt wird, dass die Wärmepumpe es alleine schafft, dann wird der Durchlauferhitzer auch nur bei der Anforderung für die Anforderung auf den höheren 2. Sollwert zugeschaltet. 

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Maik!

Volumenstrom=Menge des durchlaufenden Wassers?

Exakt.

 

Spreizung = Differenz zwischen Vor- und Rücklauf.

Exakt.

 

Je mehr desto weniger Wärmeübertragung im Wärmetauscher da das Wasser schneller durchströmt, desto kleiner aber die Spreizung.

Jain. Die Logik: Der Wärmeübertrag pro Zeiteinheit im Wärmetauscher erhöht sich durch einen größeren Volumenstrom. Gleichzeitig wird aber auch die Spreizung und die maximale Temperatur geringer weil dem Heizmedium weniger Zeit bleibt die Energie aufzunehmen. Insgesamt erhöht sich durch den besseren Wärmeübertrag jedoch auch die Effizienz der WP.


Im Wärmetauscher des WW-Speicher passiert der umgekehrte Prozess. Der höhere Volumenstrom sorgt dafür, das der Untere Teil des Speicher im Verhältnis mit höheren Temperaturen durchströmt wird und damit auch mehr Wärme an diese übertragen wird.


Im Ergebnis: Wenn es darum geht eine große Menge an Wasser im Speicher auf eine gleichmäßige Temperatur zu bringen ist ein hoher Volumenstrom besser, wenn man eine Schichtung mit einer kleinere Menge an Wasser mit hoher Temperatur im Speicher erzeugen will ist ein kleinerer Volumenstrom besser.


Viessmann trifft die Vorannahme das WP Benutzer vor allem eine Schichtung mit Hoher Temperatur on Top erreichen wollen und hat (zumindest bei meiner WP) den Volumenstrom auf 50% Leistung reduziert, wodurch bei der WW-Bereitung eine Spreizung von etwa 10K entsteht. Im Kern ist der Speicher am Ende der WW-Bereitung dadurch on Top bei 55°C, on Bottom bei 45°C.


Ich habe den Volumenstrom auf 90% erhöht und die Spreizung damit auf 6K reduziert. Dadurch wird der WW-Speicher jetzt gleichmäßiger mit WW beladen: On Top bei 53°C on Bottom bei 47°C. Die Energie bleibt die Gleiche. Dabei dauert das Beladen durch die höhere Effizienz der WP bei den geringeren Temperaturen jetzt nur noch 27 statt 30 Minuten.


Wenn es übrigens um das wöchentliche Hygieneprogramm geht sollte man diese Schichtungen genau im Kopf haben, wobei mit steigender Temperatur auch die Spreizung höher wird. Der Speicher hat also immer Bereiche in denen die Temperatur deutlich geringer als 60°C ist, wenn der Volumenstrom nicht auf unendlich erhöht und der Speicher gezielt "gemischt" wird - was so weit ich wieß keine (Viessmann) WP unterstützt. Wenn man dann noch betrachtet, dass die Funktion von Zirkulationsleitungen und Zirkulationsprogrammen keine Einfluss auf das Programm haben, kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen das Hygeneprogramme in realität nur einen minimalen Betrag leisten.

Auf der anderen Seite steht die grenzwertige Leistung von R410A basierten WPs welche die Kosten von Hygieneprogrammen in die Höhe treiben, so dass es aus ökonomischer Sicht zur Hygiene effizienter ist den Durchsatz des Wasser-Verteilsystem zu erhöhen. Daher habe wir auch bewußt das WW-Verteilnetz minimiert und auf WW-Zirkulation verzichtet, um den Rücktransport von Keimen zu reduzieren und fahren bis auf wenige Wochen im Fühjahr und Spätherbst eine vergleichsweise niedrige Speichertemperatur.

Gruß Gwyn

@gwynlavin super erklärt! Vielen lieben Dank.

 

Ich habe aktuell im WW-Speicher nur einen Fühler oben. Sehe also die Spreizung zwischen unten und oben nicht. Das wird aber sicherlich so sein. 

 

Ich will die Tage mal folgendes machen:

1) Den Heizstab für WW aktivieren. Mal sehen ob er anspringt wenn das WW von 41 auf 51 Grad aufgeheizt werden soll. @Flo_Schneider mir ist halt die Aussage wenn die WP es schafft zu wenig "messbar/prüfbar". Ich bin jemand der gerne mit klaren Regeln arbeitet die ich nachvollziehen kann. Aber mag sein das es in der Praxis ganz einfach so funktioniert.  

 

2) Ich versuche den Tag darauf mal eure Einstellungen und schaue mal wie sich das Ganze bei mir auswirkt. 

 

Frage an @gwynlavin wie misst du die Effizienz deiner Einstellungen? Ich habe die Energieanzeige von Viessmann und zusätzlich zwei Stromzähler: 1x WP, 1x Heizstab jedoch keinen an der normalen Stromversorgung. Ich habe mir mal die Werte immer mitgeschrieben: Stromzähler WP vs. Viessmann-Anzeige. Ein vorher-nachher-Vergleich geht ja nur bedingt. Die Variable ist die Wasserentnahme. Die mal mehr und mal weniger sein kann. Rechnest du den Stromverbrauch linear zu den Temperaturunterschieden (vor- und nach Aufheizen) einfach um in kW / Grad?

Hallo Maik!


Du bist da sogar schon ein Schritt weiter als ich, da mein WP Stromzähler noch nicht installiert ist, und auf Grund meiner Kompakt-WP auch der Einbau eines Wärmemengenzähler der WW erfasst etwas komplizierter bzw. unmöglich ist.


Ich verlasse mich daher hier (noch) vollkommen auf die Berechnungs- und Messverfahren von Viessmann in kW, um den positiven Effekt zu ermitteln. Nach deren Verfahren hat die Änderung des Volumenstrom bei gleichzeitigem absenken der WWT-Soll um 2K zu einem Sprung der Wochen/JAZ um +0,2 geführt. Nebenbei habe ich meine Frau als extrem-Warm-Duscherin aus der Nörgelecke katapultiert, da jetzt auch am Ende des 24h-WW-Zyklus noch eine genügend hohe Temperature im oberen Speicher vorhanden ist.


Gruß Gwyn

Hallo Gwyn,

 

danke für die Info. Dann melde ich mich mal mit meinen Werten in den nächsten Tage. Kann etwas dauern. Einen Wärmemengenzähle habe ich auch noch nicht installiert. Er wollte eine Messstrecke vorsehen um später einen nachrüsten zu können. Hab ich aber verpeilt ihn nochmal drauf hinzuweisen. 

 

Die Anzeige von Viessmann kann man sicherlich gebrauchen, weicht aber schon deutlich von meinem Zähler ab. 

 

Mein Monteur meinte, dass an dem Stromkreis für den Verdichter auch die beiden Pumpen hängen. Die Viessmann Regelung zeigt dir wohl aber nur den Stromverbrauch des Verdichters ohne die Pumpen an. Ich habe für letzte Woche laut ViApp 13,9 kWh (hab auf der Anlage den Wert aber nicht geprüft! Hatte die Woche davor eine Differenz zwischen der viApp und der Anzeige auf der Wärmepumpe!) und laut Stromzähler 21,9 kWh. Das wären dann 8 kWh für 2 Pumpen (bei 7 Tagen bei vielleicht 7 bis 9 Stunden Laufzeit in der Woche) wären das ca. 500 Watt je Pumpe. Kann passen, hab ich aber noch nicht geprüft.  

Hallo Maik!


Du öffnest da aber gerade eine Diskussion...


Zuerst: Ich bin mir auch nicht sicher was alles über den Anschluss des Verdichter und was über den Anschluss der Steuerung geht. Die Pumpen würde ich aber am Anschluss der Steuerung erwarten. Max hat die Primärpump etwa eine Leistung von 85W die Sekundärpumpe von etwa 60W.


Bezüglich Stromverbrauch gibt es aber noch mehr als offensichtlich ist und hier liegt einiges im Argen:


Deine Sole-WP betreibt vermutlich auch eine Statorheizung um das Öl im Standby-Modus auf "Betriebstemperatur" zu bringen/halten und die diffusion des Kältemittels ins Öl zu verminder/-hindern - erfüllt damit also die Funktion einer Ölsumpfheizung. Diese Heizung verbrät bei Viessman ab 8h nach Ausschalten des Verdichter entsprechend Spezifikation bis zu 50W Leistung. Um den Verdichter dabei (möglicher Weise) nicht zu überhitzen läuft dazu deine Primärpumpe mit 5% Leistung also zusätzlich 27W oder mehr.


Bei nur 1xWW-Erzeugung pro Tag im Sommer sind das also 15,5h * 77W = 1,2kW - etwa doppelt so viel wie der täglicher Stromverbrauch für die WW-Erzeugung bei mir. Ich hab meine WW-Hysterese auf 1K gesenkt in der Hoffnung damit einen zweiten WW-Zyklus nach 9-10h auszulösen. Leider funktioniert das derzeit nur an 2 von 7 Tagen im Schnitt, da der WW-Verbrauch sich meist auf den Abend bündelt und unsere WW-Verluste ohne Zirkulation einfach zu gering sind.


Die Implementierung der Funktion bei Viessman ist für einer bei RT WP wohl fragwürdig realisiert. Zumindest haben andere Hersteller von WPs und Klima-Splitgeräten eine Temperatursteuerung, die z.B. bei ≤7°C am oberen Ende des Verdichter einschaltet und bei >11°C wieder aus. Auch liegt die Kühlmittelmenge bei unseren WPs unter der kritischen Menge, die ein Austreiben aus dem Öl notwendig macht.


Daher ist es durchaus fragwürdig ob die Funktion überhaupt notwendig ist. Leider hüllen sich Viessmann und "Flo" hierzu in schweigen. Es gibt im Forum einige Fäden, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Es scheinen alle modulierenden R410-A Sole-Pumpen der Serien 2xx und 3xx mit Vitotronic 200 WO1C betroffen zu sein, da diese durchweg eine Copland Scroll Kompressor verwenden.


Gruß Gwyn

Hallo Gwyn,

 

danke für die Infos. Gut zu wissen, das war mir gerade neu. Erklärt aber vielleicht einiges. Kann ich es irgendwo prüfen? Hängt die Statorheizung am Verdichterkreis? Oder an der "Steuerung"? Für die Steuerung habe ich mir leider keinen Zähler gegönnt, ließe sich aber recht schnell nachrüsten. 

 

Ich habe eine WO1C!  

 

15,5 Stunden am Tag x 7 Tage x 77W = 8,3 kWh das entspräche ziemlich genau meiner Differenz zum Zähler, würde aber der Aussage meines Monteurs widersprechen das die beiden internen Pumpen hier mit dranhängen. Er hatte bei Viessmann extra nachgefragt ... 

 

Ich mache mal folgendes: Ich schaue gleich mal auf den Zähler, die WP hat vor ca. 1h WW gemacht und wird erst morgen wieder WW produzieren. Der Wert auf dem Zähler sollte morgen früh mit dem von heute Nachmittag noch übereinstimmen unter der Prämisse das hier nix läuft außer dem Verdichter und ggf. der beiden Pumpen und melde mich hier nochmal. 

 

Hallo Maik!


Die Statorheizung hängt in jedem Fall an den 3-Phasen des Verdichters und wird über ein Gleichspannung im Elektromotor erzeugt.


Die Pumpen kann man natürlich Wahlweise anschließen, je nachdem ob man diese auch bei anliegender EVU-Sperre versorgen will oder nicht. Ob diese auch zu der 4,2kW Leistunglimitierung der neuen Reglung gehören weiß ich zugegebener Weise nicht.


Gruß Gwyn


PS: Ich hab natürlich auch WO1C. Das A war ein Schreibfehler.

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