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Einschaltverzögerung der Wärmepumpe zur Beheizung des Pufferspeichers bzw. Probleme mit der Raumbehe

Szenario: Der PS wird z.B. laut Display-Anzeige Anlagenübersicht, mit Temperatur-Sollwert 25° angezeigt, was der Vorlauftemperatur des HK2 entspricht.

Nach der Regel „Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher mit der WP“ ist das Einschalten der WP bei 23° Grad vorgesehen (siehe Serviceanleitung Seite 28), da eine „Hysterese Temperatur Beheizung PS 7203“ mit 2° (kleinster Wert) eingestellt wurde.

Bei unveränderten Werten heißt dieses, dass die Vorlauftemperatur des HK2, also die Fußbodenheizung, sich um 2K auf 23° abkühlen muss, bevor die WP verzögert eingeschaltet wird. Diese Verzögerung, die mehr als eine Stunde dauern kann, führt letztlich zur Reduzierung der Raumbeheizung und großen Temperatur-schwankungen des Fußbodens.

 

Was kann ich tun?

Können Sie mir helfen?

PS: der Pufferspeicher wird wegen einer Solar-Anlage sowie einer Kamin Wärmetasche benötigt.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen



Hallo Theodor,

ich kann dir nur davon abraten, die Hysterese der Pufferbeheizung auf 2K runter zu nehmen. Dadurch erhöht sich die Taktung deiner Wärmepumpe extrem.

Wie ist denn die Schaltzeit deines Pufferspeichers eingestellt? Auf "Oben" oder auf "Normal"? Bei Normal erfolgt die Abschaltung über den Rücklaufsensor der Wärmepumpe. Dadurch kannst du eine längere Lauf- und Pausenzeit erreichen.

In welcher Position am Speicher befindet sich denn dein Puffersensor und welche Möglichkeiten der Positionierung am Speicher gibt es für ihn?

Beste Grüße °fl

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

13 ANTWORTEN 13
Ergänzung meines Hilferufs mit den Anlagendaten:
Produkt: VITOCAL 300-G, Type: BW 301.A10 plus Umbausatz WW-WP (Z008593)

MfG Theodor



Hallo Theodor,

ich kann dir nur davon abraten, die Hysterese der Pufferbeheizung auf 2K runter zu nehmen. Dadurch erhöht sich die Taktung deiner Wärmepumpe extrem.

Wie ist denn die Schaltzeit deines Pufferspeichers eingestellt? Auf "Oben" oder auf "Normal"? Bei Normal erfolgt die Abschaltung über den Rücklaufsensor der Wärmepumpe. Dadurch kannst du eine längere Lauf- und Pausenzeit erreichen.

In welcher Position am Speicher befindet sich denn dein Puffersensor und welche Möglichkeiten der Positionierung am Speicher gibt es für ihn?

Beste Grüße °fl
Hallo Flo, danke für Ihren Beitrag. Der Pufferspeicher wird bis auf EVU - Abschaltzeiten (2x2 Stunden) den ganzen Tag beheizt. Der Betriebsstatus "Oben" wird zur Zeit nicht benutzt (nur "Normal" und "Festwert"). Der für das Einschalten der WP installierte Sensor (F4) befindet sich am Ende des oberen Drittel des 1000l Pufferspeichers. Mir ist bekannt das dieser Sensor auch für das Abschalten der WP im Betriebsstatus "Oben" genutzt wird. Die Position kann beliebig verändert werden da er als Anlegefühler installiert wurde. Eine Tauchhülse ist an momentaner Position verfügbar. Mein Problem ist aber die bis zu Stunden dauernde Einschaltverzögerung der WP die nach meiner Beobachtung mit der Hysterese zu tun hat. MfG Theoder.
Hallo Theodor,

dementsprechend kann ich dir nur empfehlen entweder den Puffersensor noch etwas tiefer anzubringen oder das Niveau deiner Kennlinie leicht anzuheben. Dadurch würde der Mischer zwar auf eine höhere Vorlauftemperatur regeln, die Stellventile der Fußbodenheizung würden dies aber wieder ausgleichen.

Beste Grüße °fl
Hallo Flo, Deinem Vorschlag kann ich leider nicht folgen, da meine Fußbodenheizung keine elektrischen Stellventile hat.
In meinem Haus Baujahr 79, gibt es pro Etage einen Heizkreis-Verteiler der pro Raum, über zwei Absperr-Ventile den hydraulischen Volumenstrom begrenzt.
Im Beitrag: "Hystereseeinstellung für Heizkreis Vitotronic 200 W01B" von vitologo habe ich eine ähnliche Problematik gefunden die wie bei mir das Thema Hysterese behandelt. Vielleicht hast Du noch eine andere Idee zur Problemlösung.
In der Hoffnung auf Antwort alles Gute, Theodor
Hallo Theodor,

werden deine Kreise auch nicht über einen Thermostaten im jeweiligen Raum geregelt?

Eine andere Möglichkeit, als die von mir Vorgeschlagenen gibt es leider nicht. Beachte bitte bei deiner Einstellung, dass durch eine kleine Hysterese die Anzahl der Einschaltungen und damit auch der Verschleiß zunimmt.

Beste Grüße °fl
Hallo Flo, danke für Deine Rückmeldung.
Zu Deiner Frage: Es gibt keine Thermostaten zur Regelung der Raumtemperatur, sondern wie geschrieben Absperrventile, am Heizkreisverteiler, zur Regelung des benötigten hydraulischen Volumenstroms pro Raum.
Die Möglichkeit (Parameter 3014) von dem Du im Beitrag von HajnyKarl schreibst „Ist Sensorabgleich bei Vitotronic 200 WO1B möglich?“, ist bei meiner Anlage versucht und ohne Erfolg von einem Viessmann Techniker getestet worden.
Nach meiner Beobachtung wurde durch diesen Parameter lediglich der Vorlauftemperatur-Sollwert Heizkreis (M2) hochgesetzt und somit auch der Temperatur-Sollwert Heizwasser-Pufferspeicher. Mit anderen Worten, es findet nur eine Problemverlagerung auf einem höheren Temperatur-Niveau statt. Die ungewollten Temperaturschwankungen des Heizkreises (M2) würden andauern.
Flo, kannst Du mir die deutsche Beschreibung zum Parameter 3014 zusenden, da ich nur die englische Version zum Thema „2014 Flow t excess“ habe.
Mir scheint ein Logik - Fehler im Design „Beheizung Heizwasser-Pufferspeicher mit der WP“ zu bestehen. Der Pufferspeicher sollte auf keinem Fall eine geringere Temperatur haben als die höchste Vorlauftemperatur-Sollwert aller angeschlossenen Heizkreise. Durch die Hysterese 7203 (Auslieferung 5°K ) wird aber genau dieses bewirkt, also die Abkühlung der gesamten Anlage.
Hier noch eine Frage: Bist Du als Community Manager ein Viessmann Insider?? Ich möchte die Strukturen und Aussage-Verbindlichkeiten dieser Community verstehen.
Gruß, Theodor



Hallo Theodor,

was meinst du mit Viessmann "Insider"? Ich kann dir bei allen technischen Anfragen weiterhelfen.

Durch den Parameter 3014 (2014 würde keinen Einfluss haben, da dies ein ungeregelter Heizkreis ist) soll bewirkt werden, dass die Heizkreise hinter dem Mischer die benötigte Vorlauftemperatur erhalten. Zusätzlich zu dem Parameter 3014 hast du noch die Möglichkeit deinen Puffer auf Festwert aufzuheizen. Hierfür kannst du auch eine Temperaturgrenze bestimmen, ab welcher die Festwertaufheizung nicht mehr stattfinden soll. Die Versetzung des Puffertemperatursensors weiter nach unten, hätte einen ähnlichen Effekt. Denn dadurch ist die Temperatur oben im Speicher viel höher und es steht länger das notwendige Temperaturniveau zur Verfügung.

Bei deiner Anlage darfst du nie vergessen, dass es sich hierbei um eine Wärmepumpe handelt und nicht um z.B. ein Gasbrennwertgerät. Ein hohes Taktverhalten ist schädlich für den Kältekreis und den Verdichter. Bei Wärmepumpen ist es optimal, eine lange Laufzeit hinzubekommen.

Beste Grüße °fl
Hi Flo, danke für Deine Rückmeldung.
Wie von mir geschrieben, wurde vom Viessmann Kundendienst-Techniker vergeblich versucht das Problem mit Parameter 3014 zu lösen. Diese Variante fällt somit aus!
Der Vorschlag auf Betriebsstatus „Festwert“ zu schalten empfinde ich als Affront gegen den Viessmann Slogan „climate of innovation“. Es würde bei dieser Option „Sommer wie Winter“ ohne Rücksicht auf die Außentemperatur, der Pufferspeicher auf eine feste Temperatur geladen. Dieses zu Lasten der Umwelt, des Geldbeutels und Materials. Kein guter Vorschlag!!
Mein Argument das dieses Problem auch ein Logik - Fehler im Design der Puffersteuerung sein könnte wurde stillschweigend übergangen.

Und wie geht es nun weiter?
PS.: mit meiner Frage zum Viessmann Insider wollte ich wissen, ob die Aussagen der Community Manager durch Viessmann Mitarbeiter getätigt werden.
Gruß, Theodor
Hallo Theodor,

dein Heizungsfachbetrieb hat diese Woche ein Schreiben bezüglich deiner Anlage bekommen. Am besten setzt du dich mit diesem in Verbindung, um deine Anlage zu besprechen.

Dass die Festwerteinstellung je nach Anlagensituation einen höheren Energieverbrauch bedeuten kann, ist richtig. Da es mir aber in erster Linie darum geht, dir Lösungsvorschläge zu unterbreiten, habe ich diesen Vorschlag gemacht. Es ist übrigens nicht korrekt, dass die Festwerttemperatur Sommer wie Winter gefahren wird. Ich hatte in meinem letzten Post bereits erklärt, dass du dafür eine Außentemperaturgrenze wählen kannst, ab welcher die Beheizung des Pufferspeichers auf Festwert ausgesetzt wird.

Auf meinen Vorschlag, den Puffersensor tiefer anzubringen und somit für eine Temperaturüberhöhung im Pufferspeicher zu sorgen, bist du leider nicht eingegangen. Dies wäre die Lösung für dein "Problem".

Ein Fehler in der Programmierung liegt hier nicht vor. Sollte die komplette Heizungsanlage inklusive dem Objekt auf dem neuesten Stand sein, wird eine Temperaturabkühlung aufgrund der Trägheit des Fußbodenheizkreissystems nicht bemerkt.

Zu deiner Frage: Ich als Community-Manager bin ein Angestellter der Firma Viessmann.

Beste Grüße °fl
Hi Flo, danke für Deine Antwort.
Da bin ich gespannt mit was für Lösungsvorschläge mein Heizungsfachbetrieb aufwartet. Die Fühlerposition des Sensors (F4) wurde schon einmal, durch tiefer setzen, ohne Erfolg verändert.
Die Einstellung der Temperaturgrenze (7208) wird genutzt um sicher zu sein, das der PS auch in der Übergangszeit, wegen der EVU-Abschaltzeiten, maximal geladen wird.
Gruß, Theodor
Hallo Flo, habe nachfolgende Mail erhalten:
"Hallo Theodor,
eine Antwort auf eine von Ihnen verfolgte Frage wurde als Lösung akzeptiert.
Frage: Einschaltverzögerung der Wärmepumpe zur Beheizung des Pufferspeichers bzw. Probleme mit der Raumbehe
Autor: Theodor (Mitglied)
Datum: Sat Jan 23 13:22:29 CET 2016

Lesen Sie die Lösung in der Community."

Wo Bitte in der Community finde ich die Lösung zu meinem Problem??

Gruß, Theodor
Hallo Theodor,

da sich seit deiner letzten Antwort vom 05.02.2016 nichts mehr getan hat, wurde dein Beitrag auf "gelöst" gesetzt.

Beste Grüße °fl