Hallo,
im Rahmen meiner Masterarbeit simuliere ich unter anderem das Zusammenspiel einer Wärmepumpe mit einem Pufferspeicher. Dabei verwende ich die Sole-Wasser Wärmepumpe Vitocal 350G Pro 352.A056.
Die Leistungsdaten für das Gerät bei Nennvolumenstrom in Abhängigkeit von der Sole- bzw. Wassereintrittstemperatur sind der Planungsanleitung 5671 883 vom 09/2013 entnehmbar.
Wie verändern sich die Leistungsdaten, wenn der Nennvolumenstrom nicht erreicht wird? Was passiert also, wenn der Nennvolumenstrom 10% unter- oder überschritten wird?
Oder werden die Pumpen im realen Betrieb so eingestellt, dass sie möglichst konstant mit dem Nennvolumenstrom betrieben werden?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo TUB,
die Leistungsdaten einer Wärmepumpe sind in erster Linie abhängig von den vorliegenden Primäreintrittstemperatur.
Ausgehend von einer konstanten Primäreintrittstemperatur folgende theoretische Betrachtung:
Weicht der Volumenstrom um 10% ab, verändert sich das Delta T (größerer Volumenstrom --> kleineres Delta T, kleiner Volumenstrom --> größeres Delta T).
Eine Veränderung des Delta T hat Auswirkungen auf die mittlere Verdampfungstemperatur, da diese sich ebenfalls verschiebt.
Die Verdampfungstemperatur hat wiederum Auswirkungen auf die Leistung der WP, allerdings in einer vernachlässigbaren Größenordnung im Verhältnis zur Nennwärmeleistung.
Ziel ist es aber beim Betrieb von Wärmepumpen einen konstanten Volumenstrom (Nennvolumenstrom) zu fahren, so das die Leistung der Wärmepumpe nur von der
Eintrittstemperatur der Primärquelle abhängig ist. Die Leistung bei unterschiedlichen Primäreintrittstemperaturen kann den entsprechenden Leistungsdiagrammen der Planungsunterlage entnommen werden.
Viele Grüße °pa
Hallo TUB,
die Leistungsdaten einer Wärmepumpe sind in erster Linie abhängig von den vorliegenden Primäreintrittstemperatur.
Ausgehend von einer konstanten Primäreintrittstemperatur folgende theoretische Betrachtung:
Weicht der Volumenstrom um 10% ab, verändert sich das Delta T (größerer Volumenstrom --> kleineres Delta T, kleiner Volumenstrom --> größeres Delta T).
Eine Veränderung des Delta T hat Auswirkungen auf die mittlere Verdampfungstemperatur, da diese sich ebenfalls verschiebt.
Die Verdampfungstemperatur hat wiederum Auswirkungen auf die Leistung der WP, allerdings in einer vernachlässigbaren Größenordnung im Verhältnis zur Nennwärmeleistung.
Ziel ist es aber beim Betrieb von Wärmepumpen einen konstanten Volumenstrom (Nennvolumenstrom) zu fahren, so das die Leistung der Wärmepumpe nur von der
Eintrittstemperatur der Primärquelle abhängig ist. Die Leistung bei unterschiedlichen Primäreintrittstemperaturen kann den entsprechenden Leistungsdiagrammen der Planungsunterlage entnommen werden.
Viele Grüße °pa