Hallo zusammen, in kürze soll u.g. WP sowie ein neuer Schichtenkombispeicher installiert werden. Leider bin ich mit der Planung des Installateurs nicht ganz einer Meinung und hätte gerne eine Ratschlag für die beste Lösung
Auflistung der Geräte:
Vitocal 250-a WP AWO-M-E-AC-AF 251.08
14 Heizkörper (Einrohrsystem) verteilt auf 3 Kreise zzgl. Lüftungsanlage mit Heizregister
5 qm bestehende Solarthermie
Schichtenkombispeicher 800L Juratherm EHSWP800
Mein Installateur plant den Schichtenspreicher nur für die Warmwasserversorgung mit Solarthermie und WP anzubinden. Der Heizkreislauf soll ohne Speicher direkt an der WP betrieben werden!
Ich befürchte, dass dann die WP sehr schnell ins Takten kommt!
Meine Vorstellung war, dass auch die Heizkörper vom Speicher versorgt werden, bzw. dass auch der Heizkreis der WP den unteren Bereich des Speichers lädt.
Wie sieht die beste Lösung für diese Konstellation aus ?
Vielen Dank für Eure Fachliche Unterstützung!!
Einrohrheizung? Da würd ich auch lieber über einen Puffer gehen. Ansonsten wird die WP takten .
Eine Einrohrheizung ist hydraulisch wie eine FBH zu betrachten. Der Volumenstrom ist immer gleich. Denn was nicht in den HK geht,fliesst ü er den Bypass.
Ich hoffe,du weißt,dass eine Einrohrheizung mit HK für eine WP eher ungünstig ist ?
Die Vorlauftemperatur muss hier ein klein wenig höher liegen,damit auch der letzte HK noch Wârme abbekommt.
Es sei denn,man hat mitgedacht und die Heizkörper werden grösser.
Hallo Franky, vielen Dank für den Feedback!
Leider habe ich immer noch keinen Lösungsvorschlag für die Anbindung der WP an den Heizkreis (Heizkörper) und Speicher. Hierfür muss es doch standardisierte und geprüfte Lösungen geben?
Ich würde den Puffer hier als hydraulische Weiche sehen. Dass die WP nur den Speicher aufheizt. Eine zweite Pumpe nach dem Speicher( Weiche) bedient dann die eigentliche Heizung.
Für das Warmwasser bräuchtest einen zweiten Speicher.
Hallo Franky,
ich glaube Ende 2024/Anfang 25 gab es hier im Forum einen Beitrag zu Einrohrheizung in dem der User eine relativ simple aber durchdachte funktionierende Lösung ausgeführt hat.
Im Prinzip wurde der Speicher so eingebunden und angeschlossen, daß dieser erst bedient wurde wenn im eigentlichen Heizkreislauf die Abnahme zu gering wurde und der Energieüberschuss dann in den Speicher geleitet wurde um längere Laufzeiten zu ermöglichen.
Bei Viessmann gab es dazu einen Videobeitrag der sich vom Prinzip her mit der gleichen Lösung beschäftigte.
Finde leider weder den Forumsbeitrag noch das Video von Viessmann in dem die Anschlüsse erklärt wurden
Vielleicht liest jemand mit und kann weiterhelfen.
Grüße Karl
Bei einer Einrohrheizung hast das Problem mit der geringen Abnahme von Anfang an. Denn wie gesagt, der Volumenstrom ist immer gleich gering, da hier noch die Rohrlänge ins Gewicht fällt.(Rohrreibung/Druckverlust) Da aber eine WP einen relativ hohen Volumenstrom benötigt,muss ich die Volumenströme voneinander trennen. Und das funktioniert mit einer hydr. Weiche/Pufferspeicher. Die Grösse selbiger bestimmt dann, wie oft die WP anspringen wird.
Der separate WW-Speicher wäre vor allem im Sommer hilfreich. Aber nur, wenn der Puffer grösser als der WW-Speicher ist.
Vielleicht meinst du das Schema mit der Stichanbindung des Puffers
Stichanbindung
Genau das war's
Danke @qwert089
Und wenn ich mich richtig erinnere hatte der User auch für den Winter eine entsprechende Trennung mit vorgesehenen, daß der Speicher bei hohem Heizbedarf kpl vom Heizkreislauf getrennt werden kann und die Energie gezielt nur in den Heizkreislauf geht.
Das ist dann Sache des HB dies in die Praxis umzusetzen.
Gruß Karl
Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Hilfe !!
Das Schema _250a_Stichanbindung scheint mir als Laie sehr plausibel, mal sehn was mein Heizungsbauer dazu sagt! Solltet ihr noch spezielle Lösungsvorschläge bez. Einrohrsystem haben, bin ich Euch sehr dankbar!
Euch allen VIELEN Dank für Eure Hilfe !!
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