Hallo Zusammen,
Wir haben eine 9,6kWp PV Anlage mit Wechselrichter und Speicher von Viessmann. Die Anlage ist mit Ost/west Ständerung auf einem Flachdach installiert und liefert pro Jahr nur zw. 3.200-4.300 kWh. Laut Installateur und Wetterdaten für unseren Standort sollte die Anlage mindestens 8.000 kWh pro Jahr liefern (also doppelt so viel wie aktuell erzeugt).
Verschattung liegt so gut wie nicht vor. Für die Verschattung vom Kamin haben wir sogar für die relevanten Platten noch Tigo Leistungsoptimierer installieren lassen.
Anlage ist eine Vitochange VX3 Wechselrichter, Typ 8.0A10 (3-phasig) - 10 kWh;
- AC-Leistung: 8.0 kVA
-Max. PV-Generatorleistung: 12 kWp
-DC-Eingänge/ MPP-Tracker 3/3
-Davon 1 kombinierter DC-Eingang (PV/Batterie)
- 10 kWh Batteriespeicher von Viessmann
- Panelle: Solarwatt Glas-Glas Module Vision AM 4.0 (400 Wp)
Neben all diesen Problemen hat leider auch die GridBox immer wieder Ausfälle und kann keine Daten anzeigen. Support bzw. eine schnelle Behebung der Gridbox Störung durch Viessmann ist leider noch nicht erfolgt und der Service somit sehr enttäuschend.
Hat jemand eine Idee was das Problem sein könnte weshalb die Anlage nur 3.220-4.300 kWh pro Jahr erzeugt und wie dies unkompliziert herausgefunden bzw. gelöst werden kann?
Herzlichen Dank und viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
das einfachste was du machen kannst ist nachzurechnen, ob die Eingangsspannungen am Wechselrichter einigermassen mit der Anzahl der angeschlossenen Module zusammen passt.
Mir ist schon zu Ohren gekommen, das unbeabsichtigt eine ganze Modulreihe nicht angeschlossen war…
Das könntest du mit diesem Test schon relativ sicher erkennen.
Auch wäre denkbar, das Ost- und West-Module in einem String gemischt wurden.
Möglich wäre auch das versehentlich eine (falsche) Einspeisebegrenzung bei der Inbetriebnahme eingestellt wurde.
Ich würde zudem dem Installateur von Tag zu Tag etwas fester auf die Füsse treten, es ist ja schließlich sein Job die Anlage optimal zum laufen zu bringen und evtl. Fehler zu beheben bzw. korrigieren.
Einfaches Achselzucken reicht da nicht…
Viel Erfolg,
Jörg
Wie sieht's mit dem Anstellwinkel aus? Oder liegen die Paneele plan auf dem Flachdach ?
Es wurde ein „K2 Systems Flachdach Ost/West D-Dome“ verbaut. Anstellwinkel ist 10 oder 15 Grad. Denke wir haben 15 Grad Neigung gemacht.
Wenn ihr nicht gerade am Äquator wohnt, hätte ich eher 30° erwartet.
Und dann noch Ost/West -Ausrichtung ? Das würde heissen, dass ihr niemals die volle Leistung rausbekommt.
Als Anhaltspunkt: der Ideale Winkel wäre, wenn der Sonnenstrahl bei 90° auf das Paneel trifft. Südliche Ausrichtung. Da sich die Anlage aber nicht mitdreht, muss ein Kompromiss gefunden werden.
Ich denke mal, dass hier noch Optimierungsbedarf besteht. Bei Ost/West Ausrichtung haben sich für D wohl 20° Winkel bewährt. Ob das hier auch zutrifft, bleibt abzuwarten.
Helfen diese Daten evtl. noch weiter? Sorry hab relativ wenig Ahnung von der technischen Seite.
30 Grad in Deutschland?
meines Wissens und laut Internet wird von den Fachverbänden in Deutschland bei Ost/west Ständerung auf einem Flachdach eine Neigung von 10-15 Grad als bester Kompromiss bzgl. Gegenseitiger Verschattung und Windanfälligkeit empfohlen.
Hallo Peter.
Bei den Spannungen wird bei ‚B‘ 0 Volt angezeigt…
Sind alle Module in nur einem String zusammengefasst oder ist die hälfte nicht angeschlossen?
In der Regel werden Module mit gleicher Ausrichtung bzw. Neigungswinkel zusammengefasst, es hätten also theoretisch zwei Strings beschaltet sein müssen ergo dürfte bei ‚B‘ nicht 0 sein.
Obwohl bei dem geringen Neigungswinkel auf deinem Dach wäre das auch schon fast egal.
Aber trotzdem mal nachschauen oder beim Installateur Rückfragen.
VG
Wenn die Fotos nicht von 6 Uhr morgens sind ... von der Spannung her sind an A keine 24 Module verdrahtet, und an B gibt es keine Module.
Schönen Gruß an den Installateur - soll er mal richtig anschliessen ... 😅