Hallo. Habe eine Ölheizung mit Vitocell 100 und möchte mit Photovoltaik aufrüsten. Besteht eine möglichkeit den Speicher mit Strom zu betreiben?
Die Nummer stimmt nicht.
Der Speicher ist nicht dafür vorgesehen,elektrisch beheizt zu werden.
Es scheint aber nicht unmöglich. Die Reinigungsöffnung ist offenbar nicht weiter belegt. Allerdings bräuchtest einen neuen Flansch,welchen Viessmann aber nicht anbietet. Außerdem kann ich nicht sagen,ob hinter dem Flansch noch genug Platz ist.
Denkbar wäre auch ein Durchlauferhitzer in der Ladeleitung des Speichers. Das wird sich aber nicht lohnen
Lieben Dank für die Auskunft
Die Reinigungsöffnung (siehe Anhang) kann man wohl erst öffnen, wenn man das Wasser abgelassen hat.
Gibt es dafür eine Anleitung?
In den Deckel würde ich an passender Stelle ein Loch für den Heizstab bohren und den dann einbringen und abdichten. Oder machen lassen.
Der Heizstab muss ja an einer Stelle in den Vitocell hineinragen, wo die Wärmetauschwendeln nicht stören. Das kann ich nicht einschätzen, wie eng die laufen und ob die direkt hinter der Reinigungsklappe noch verlaufen.
Gibt es da eine Explosionszeichnung für den Vitocell 100 CVA mit 160 Litern (7265125101461100)?
Danke!
Hallo, könnte ich von unserem Vitocell 100 CVA (7265125101461100) auch so eine Explosionszeichnung haben?
Die Explosionszeichnung nützt nicht allzuviel, weil man hier nicht in den Speicher hineinschauen kann.
Allerdings ist die Reviöffnung eigentlich zur Reinigung gedacht. Es sollte daher keine Rohrleitung hinter der Öffnung verlaufen.https://viparts.viessmann.com/detail/7265125?baseDeviceMaterialNumber=7265125&activeTab=SPAREPARTS
Und ja, den Flansch bekommst erst ab, wenn der Speicher leer ist. Eine Anleitung ist kaum nötig. Einfach alle Schrauben lösen und rausdrehen. Beim Zusammenbau sollte man mindestens eine neue Dichtung benutzen. Die Schrauben beim Befestigen nach und nach über Kreuz anziehen. So verspannt sich der Flansch nicht.
Vorteil ist hier, dass du einen Flansch bestellen könntest, um diesen dann nach deinem Wunsch umarbeiten zu lassen. Oder du lässt einen aus Edelstahl anfertigen, da ich nicht ersehen kann, wie stark der Flansch ist. Es müsste ein Gewinde von 1,5" geschnitten werden, in welches dann der Heizstab eingedichtet wird.
Das Ganze geschieht hier auf Eigenregie. Es gibt keine Garantie, ob es so funktioniert. Nach meiner Einschätzung sollte es klappen.Ob es sich lohnt, lass ich mal so stehen.
der Speicher ist von ca 2011, oder?
hier gibt es eine Zeichnung:
den Flansch kann man nicht anbohren, der ist emailliert und du müsstest ihn dann neu beschichten lassen.
Hier hat jemand vom Metallbauer einen anfertigen lassen
https://community.viessmann.de/t5/Strom-PV/Elektroheizstab-fuer-Vitocell-100-V-CVA-160-L/td-p/216384
oder hier der für den CVA mit 300l. der passt mit großer Wahrscheinlichkeit auch beim 160l
VG
Danke für die Links!!!
Nein, ich denke eher von 2002, da wurde die Heizung (Vitodens 200) eingebaut.
Je mehr ich mich damit befasse, umso öfter lese ich, dass andere das schon realisiert haben auf unterschiedliche Weise. Den Flansch gibt es, anscheinend in passender Abmessung, für 100.- schon mit der 1 1/2'' Öffnung für den Heizstab:
Flanschplatte 170mm, Lochkreis 145mm Speicherflansch für Heizstäbe 1 1/2" IG
Ich hatte vor ein paar Tagen ja schon im Photovoltaikforum zu so was gefragt, aber da kam nicht so viel Rückmeldung. Hier findet sich natürlich schon mehr dazu, wenigstens der Part der den Boiler betrifft.
Nein, eher von 2002, da wurde die Anlage eingebaut. Aber sicher bin ich nicht, wir haben das Haus erst letztes Jahr gekauft.
Den Flansch kann man ja tatsächlich fertig kaufen, von Solarbayer für 100.- (danke an @Fritzzz für den Tipp!) würde genau passen (175/145, hab ich ausgemessen).
Nach dem Bild von Fritzzz scheint da ein Heizstab auch zwischen die Wärmetauscherrohre reinzupassen, da ist viel Abstand, Fritzzz hat es ja auch so realisiert.
Einen Punkt möchte ich noch ergänzen: in einen emaillierten Behälter gehört ein Heizstab mit Isoliertrennung, um nicht die Funktion der Anode zu stören.
Genau der muss eine Isoliertrennung und einen Ableite-widerstand zwischen dem Heizeinsatz und dem Gewinde haben. Das sind so viel ich mich erinnern kann meist 600 Ohm.
Ich würde eine 3 phasigen Heizstab kaufen, da kannst du durch verschiedene Verschaltungen der Elemente x Varianten an Leistung realisieren.
Bei serieller Schaltung ist auch die Oberflächenleistung nicht so hoch und das Teil verkalkt weniger.
VG