Liebe Community,
Lieber Michael (QWERT),
im letzten Winter wurde uns sehr toll weitergeholfen. Wir konnten einige Parameter unser alten und wahrscheinlich überdimensionierten Vitodens 300-W erfolgreich ändern. Somit hatte sich auch der Gasverbrauch in unserem Einfamilienhaus (160 m2), mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern, deutlich reduziert.
Für das Jahr 2021 ergab sich eine Abweichung von -17,2%
2020 => 01.01. - 31.12.2020 = 27.289 KWh
2021 => 01.01. - 31.12.2020 = 22.590 KWh
Hierfür ein großes Dankeschön.
Aktuell steht noch aus der hydraulische Abgleich (wenn nötig), die Einstellung der ZKP (läuft aktuell in Dauerschleife), und eine abweichende Einstellung zur Warmwasseraufbereitung (Keine Automatischen Zeiten, sondern vielleicht morgens auf X Grad und bis abends leer zapfen).
Die weitere Überlegung ist, ob wir vielleicht die Heizung erneuern, weil das Gerät mit seiner Leistung anscheinend überdimensioniert ist. Die Heizlast aus den 70er Jahren deckt sich nicht mehr mit der heute benötigten Heizlast (so meine Vermutung). Die Außenhülle besteht aus 24 cm Bimsstein mit zusätzlicher Dämmung in den 80er Jahren Plus Klinker. Das OG und Dach wurden im letzten Jahr saniert. Unter der alten Dacheindeckung befand sich nur 2 cm Styropor und Streckmetall mit Putz. Jetzt befindet sich nach 180 mm Holzfaserdämmung zwischen den Sparren, von Außen eine Delta Maxi Folie und von innen eine komplette diffusionsoffene Dampfbremsbahn.
Für das laufende Jahr habe ich buchhalterisch den Gasverbrauch ab 01.01.2022 bis jetzt dokumentiert. Vielleicht gibt das ggf. Hinweise auf den Verbrauch und mögliche Fehler.
Verbrauch:
Jan 411m3
Feb 329m3
Mär 272m3
Apr 160m3 (Apr und Mai wurden im April abgelesen mit 320m3)
Mai 160m3
Jun 61m3
Jul 62m3
Aug 38m3 (hier hatte ich mal die ZKP für 14 Tage abgeschaltet)
Gesamt: 1455m3 (Hochgerechnet auf das Jahr 1455 : 8 x 12 = 2182,5m3 (würde dem Verbruch vom Vorjahr entsprechen. Allerdings kann ich nicht Genaus sagen wie viel Verbrauch in den Monaten Sep, Okt, Nov und Dez ansteht.
Im Erdgeschoss steht für zwei Räume noch eine Erneuerung der Heizkörper an, weil die Fensternischen zugemauert werden (die Thermostate sind verdeckt und die Heizung wärmt an der Stelle auch ordentlich die Außenwände.
Wir haben im OG bei der Renovierung in den 16m2 großen Kinderzimmern je 1 Kermi Profil Vplus 22/600/1400 verbaut. Im Elternschlafzimmer im OG auch 16m2 ist ein
Kermi Profil Ventil links 22/600/1000 verbaut und der Raum auch ausreichend mit Wärme versorgt (meine Frau ist Kälteempfindlich;.).
Die Überlegung ist nun, dass beim renovieren und austauschen der 2 HK im UG, wir die 1400 Kermi verbauen und in die beiden Kinderzimmer je einen Kermi 22/600/1000 verbauen.
Welche Daten, Zeitprogramme und Codierungen soll ich hier einstellen, damit wir der Sache nochmal auf den Zahn fühlen. Oder sagt Ihr, die Heizung raus, weil zu groß und zu alt. Dagegen spricht im Moment nur das die Heizung fehlerfrei läuft. Und der Verbrauch von 2220m3 auf 160m2 ggf. mit 13,875 nicht so schlecht ist. Sollten wir mit einer neuen und richtig ausgelegten Heizung deutlich einsparen? Ich denke es müsste dann vielleicht eine Heizung mit 19KW sein, damit das Heizen und die Warmwasseraufbereitung (Vitocell 200 L) funktioniert.
Einen Fachbetrieb fragen ist derzeit unmöglich, da Termine bin 2023 voll, Und die Erfahrungen der letzten Meisterbetriebe sind eher so: Heizkurve hoch, damit höhere Vorlauftemperatur die HK bollern lässt, eine schnelle Wartung verkaufen (ohne Reinigung des Wärmetauschers) etc.
LG Markus
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Danke, dann sind wir ggf. auf dem richtigen Weg. Ich beobachte den Verbrauch weiterhin und dokumentiere den Verbrauch und studiere damit auch unsere Gewohnheiten. Je nach Abfall der WW-Temperatur kann man später über eine zusätzliche Aufhetzung nachdenken.
Mach es Sinn bzw. hilft es, wenn ich für den Bereich Wasseraufbereitung und Zirkulation nochmal die ganze Codierung 2 hier einstelle?
Und vorab eine Frage mit Blick auf unsere Heizung (damit beginnen wir zu einem anderen Zeitpunkt). Ich spiele mit dem Gedanken der Anschaffung der Homematic IP Heizkörperthermostate plus Raumthermostat.
Hallo zusammen,
es sind jetzt noch 41 Grad WW IST-Temperatur
05:30 (06:00) Uhr WW IST Aufhetzung Soll 55 Grad
13:30 Uhr WW IST 49K => ca. 7 Stunden / ca, 1K die Stunde
19:00 Uhr WW IST 41K => 13 Stunden / ca. 1K die Stunde
Duschen um 21:00 Uhr könnte dann vielleicht mit 38-39 Grad zu kühl sein?
39°C ist nich zu kühl zum Duschen 😎
Orientier dich nicht zu sehr an den Messwerten! Die gelten ja nur für die Schicht auf der Höhe, wo der Sensor montiert ist. Entscheidend ist, ob das Wasser, was (oben) rauskommt, noch warm genug ist, z.B. zum Duschen.
Hat heute morgen niemand geduscht?
> ca. 1K die Stunde
bei mir in der 2. Grafik, z.B. Donnerstag, wo ich noch vor der Aufheizung geduscht* hatte, verliere ich 5..6K über 24 Stunden. Dass das bei dir mehr ist (obwohl Inhalt zu Oberfläche beim 200l Speicher günstiger ist) liegt wohl an der Zirku und wahrscheinlich wird auch etwas WW benutzt.
Aber wie gesagt, mit den Zahlen kann man nicht rechnen, weil man die Temperaturschichtung nicht kennt!
* da hatte der Sensor nur noch 35/36°C angezeigt, hinterher nur noch ~33, und das Wasser war trotzdem warm genug
poste bitte die S/N des WW Speichers
>>Anschaffung der Homematic IP Heizkörperthermostate plus Raumthermostat.
welchen Mehrwert versprichts du dir da?
VG
Hallo Phil,
ich werde mich von den Messwerten an der Anzeige nicht mehr ablenken lassen. Ich teste gleich die Temperatur in einem Selbstversuch (opfere mich vor meiner Frau). Danach kann ich mehr dazu sagen. Geduscht habe nur ich heute Morgen (Männerdusche mit wenig Wasser und viel Seife). Gegen 18 Uhr sind meine beiden Jungs (5 und 7 Jahre) gemeinsam in die Dusche.
Ich werde berichten.
Hallo Michael,
die Seriennummer lautet: 748997300128100 / Vitocell 300-W
Von der Anschaffung der Homematic-IP verspreche ich mir ein System in dem alle Heizköperthermostate miteinander vernetzt sind. Laut dem Frauenhofer ersetzt es nicht den hydraulischen Abgleich, aber es sorgt dafür das die Heizköper untereinander kommunizieren und somit intelligent aufheizen (fast hydraulischer Abgleich). Zusätzlich kann man Fensterschalter nachrüsten, damit Thermostate bei öffnen schließen etc. Die Stellmotoren regeln deutlich effizienter als die manuellen Thermostate. Ist bisher nur eine Idee und soll die vorherigen Einstellungen nur noch zusätzlich unterstützen. Das Haus wird eh Smarter mit diversen Steuerungen.
PS: Kannst Du mir für den Vitocell auch die Fachanleitung senden. Dann kann ich die Anschlüsse auf der Rückseite prüfen. Nicht das hier etwas verklemmt/vertauscht wurde.
Bevor du dir diesen Homematic Schnickschnack anschaffst, les hier im Forum erst mal die Erfahrungen damit! Die meisten Leute sind völlig unzufrieden, weil die Sache nicht vernünftig funktioniert und ne Menge Geld kostet. Vielleicht liegt ein bisschen auch da dran, dass man erst mal etwas Verständnis entwickeln muss, und dementsprechend Verhaltensweisen ändern, aber es scheint auch noch grundlegende technische Probleme zu geben (zumin zu der Zeit, als ich gelesen hatte).
Ausserdem ist es z.B. eigentlich egal, ob ich während des 5 minütigen Stosslüftens die Heizung abschalte - das System ist so träge, dass das garnix nutzt. Dafür erkennen manche 'intelligente' Thermostate Lüften, wenn garnicht gelüftet wird, und die Bude wird kalt weil die Thermostate zu machen (und die lassen sich dann auch nicht davon abbringen 👺).
Du kannst alle Unterlagen auch selbst runterladen wenn du die SN hast:
https://www.viessmann.com/etapp/search/de/0500
Wow! ein Edelstahlspeicher, ich beneide dich! der war bestimmt teuer, oder?
Ups, versehentlich auf "Als Lösung akzeptieren" gekommen. Kann man das Rückgängig machen??
Also, das mit der Homematic ist bisher nur eine Idee. Bevor ich darin investiere steht zunächst PV auf der Agenda nebst Heizstab etc.
Bzgl. des Lüften habe ich auch gelesen, dass es nicht viel bringt die Thermostate in der Zeit zu schließen. Sie sollen eher auf der gewählten Einstellung bleiben. Wir schlafen in der Nach gerne mit geöffneten Fenstern. Vielleicht müssen wir dieses Verhalten anpassen oder während der Nachtabsenkung trotzdem die Thermostate schließen.
Edelstahlspeicher? Ich liebe den Installateur von damals noch immer. Tausche 200 L gegen 160 L. Bei Interesse melden.
Hallo,
hier die Serviceanleitung
https://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7498997
hier die Montage Anleitung.
https://www.manualslib.de/manual/215172/Viessmann-Vitocell-300-W-Typ-Eva.html?page=5#manual
hier sieht man den Sensor.
Die Position des Sensor kann man verändern.
Je tiefer der in der Tauchhülse steckt, umso öfter und schneller wird nachgeheizt.
Um auf das Bild unten zurückzukommen.
Vermutlich ist der Sensor bis Anschlag eingeschoben.
Wenn um 19 Uhr 41 Grad angezeigt wurden hat sich die Gelbe Schicht in Richtung Sensor geschoben.
Darüber sind aber noch mal vielleicht 70l die noch über 50 Grad haben. Da können noch 2-3 Personen duschen.
Man könnte den Sensor auch mal 10-20 cm weiter raus ziehen, dann heizt das System später nach. Dann sind aber vielleicht nur noch 40l vorhanden.
VG
> Ups, versehentlich auf "Als Lösung ...
kann man glaubich nicht rückgängig machen. danke trotzdem 😁 der Thread war ja glaubich eh schon als gelöst markiert...
> zunächst PV auf der Agenda nebst Heizstab etc.
guuute Idee!
> schlafen in der Nach gerne mit geöffneten Fenstern. ... während der Nachtabsenkung trotzdem die Thermostate schließen.
das auf jeden Fall - das sind ja nicht viele. und auf jeden Fall weiter bei offenem Fenster schlafen!
Speichersensorhöhe variieren ist auch ne gute Idee von @qwert089 ! sowas geht bei meinem Stahlspeicher garnicht.
Hallo Phil,
das könnte ich natürlich morgen auch mal testen. Die Tiefe des Sensors (beim herausziehen) hat dann aber keinen negativen Einfluss auf den Deckel?
Ein Blick auf die Montageanleitung hat gezeigt, dass bei uns keine ELV im HR verbaut ist und B keine Rückschlagklappe.
So, habe den Selbsttest gemacht. Auf dem Bedienfeld der Anlage steht WW IST 37 Grad. Unter der Dusche musste ich den Michherhebel ganz auf Warm stellen. Wenn ich da meine Frau drunter stelle, dann kann ich Ausziehen (Ja, spart auch Energie, aber will ich nicht). Ergo ist der Temperaturverlust über den Tag zu hoch.
Jemand ander Meinung bzw. eine andere Idee? Vielleicht doch gegen Nachmittag nochmal aufheizen?
https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Waermeverlust-Warmwasserspeicher/td-p/8142
Die warmen Leitungen erklären die Abkühlung, hier muss m.E. nachgebessert werden. Ist im Speichervorlauf nahe beim Speicher ein Rückschlagventil vorhanden? Wenn nein, kühlt vermutlich der Speicher über den Kessel aus.
Ich hatte die Tage auch festgestellt, dass die VL der Heizung ein Stückweit sich erwärmt. Ist das wegen der fehlenden Klappe/Rückschlagventil?
bei Schwerkraftzirkulation würde sich der Rücklauf erwärmen, und zwar bis hin zur Therme (warm oben, im Kessel abgekühlt fällt nach unten und wird im Speicher wieder erwärmt und steigt da wieder hoch - oder hab ich nen Denkfehler?). Von daher bringt die Klappe auch nur was, weil sie federbelastet ist.
bei mir ist auch keine Klappe drin, die sparen sich die Installateure wohl gerne. Ich hab deswegen die Ruheposition des Umschaltventils auf 'Heizung' gestellt. Eigentlich wäre es wahrscheinlich sinnvoller, die Klappe nachzurüsten...
bist du sicher, dass du nicht irgendwo ne Entlüftung hast?? die sparen sich die Installateure gewöhnlich nicht...
Der Speicherfühler hängt an einem Kabel und ist nur ein paar Zentimeter lang. Die Position hat garkeinen Einfluss auf den Deckel. Der hat aber gewöhnlich so ein Federblech, das ihn gegen die Wandung drückt. Ggf. musst du mit was Langem nachschieben, wenn er wieder weiter runter soll.
Meine Frau duscht mit weniger Temperatur aber mit mehr Wasser als ich... Tja, wenn's nicht reicht, musst du wohl noch mal Hochheizen zwischendurch (oder alle duschen morgens und das ausschliesslich 😉 ). Wann das passiert ist wahrscheinlich ziemlich egal, Hauptsache nach dem morgentlichen Duschen und vor dem abendlichen. Auch hier geht Probieren (und Beobachten) über Studieren würd ich sagen. Vielleicht kannst du ja dann im Gegenzug die SollTemp ein wenig reduzieren..
Der 'Temperaturverlust' entsteht (bei 4 duschenden Leuten) haupsächlich aufgrund der Entnahmen, dann durch Zirku und zuletzt durch die eigentlichen 'Bereitstellungsverluste' des Speichers würde ich mal sagen.
Eigentlich ist es schade, dass du noch mal aufheizen musst, weil es war ja ein Ziel, mit geringer Temperatur in die Nacht zu gehen... Aber kein Vorteil ohne Nachteil heisst es ja, und meist stimmt es auch.
by the way: dein 200L hat aufgrund der besseren Ausführung/Isolierung die gleichen Bereitschaftsverluste wie mein 160L
Morgen,
wenn das Wasser auch schon nur lauwarm aus dem Hahn kommt, bringt das mit dem Sensor erst mal nichts.
Hast du eine Kodierung 66?
die sollte mal umgestellt werden auf 1
wenn die Kodierung 66 nicht vorhanden ist, versuche es so wie von Viessmann beschrieben:
8A auf 176 stellen evtl taucht 66 dann auf.
Evtl ist die Speicher Auskühlung unter Tags im Sommer dann geringer.
Die Zirkulationszeiten hast du schon reduziert und auf 5/25 umgestellt? Eigentlich hätte ich dann keine solche Auskühlung mehr erwartet.
VG
Guten Morgen,
mit der Codierung kann ich erst gegen späten Mittag schauen und eine Rückmeldung geben. Mit der Auskühlung des Speichers war ich auch überrascht.
Zur Auskühlung und möglichen Mikro-Zirkulation habe ich gestern Abend die beiden Absperrhähne vom VL und RL der Heizung geschlossen. Interessant ist dabei, dass oberhalb des Absperrhahn diesmal keine Wärme vorhanden war/ist und die beiden Leitungen HV und HR kühler waren, als wenn die Absperrhähne der Heizung geöffnet sind. Und die Therme hat heute Morgen den WW-Speicher auf 60 Grad geheizt (59 Grad um 07:15 Uhr).
Hallo zusammen,
die beschriebene Kodierung 66 ist nicht vorhanden. Eine Änderung der Kodierung 8:A 175 zu 176 bringt keine Kodierung 66 zum Vorschein - Sackgasse.
WW IST 45 K => 9 K in 9 Stunden (1K/Std)
Was sorgt hier für die große Abkühlung?
ich habe jetzt eben eine zweite WW-Phase im Zeitprogramm hinterlegt, um die 45K auf 55K aufzuheizen. Es hat jetzt 25 Minuten gedauert bis die Anlage abgeschaltet hat und die Temperaturanzeige steht auf 59K.
Das würde im Wohnbetrieb im Winter bedeuten, dass in der Zeit die Heizung nicht geht, weil WW Vorfahrt hat, oder?
Ich verzweifle an dem Ding.
Dann musst du das Legionellen Programm eben früh genug starten, so dass das niemand merkt z.B. um 4:30
Ja, kann man natürlich auch schon um 04:30 Uhr mit Starten. Dann muss ich aber trotzdem eine WW Phase-2 einplanen.
Startet das WW um 04:30 sind um 05:00 höchstwahrscheinlich die 60K erreicht. Bei einer Abkühlung von derzeit 1K/Std sind gegen 15:00 nur noch 45K vorhanden. Erneute Aufhetzung dauert dann 30 Minuten.
Der Wärmeverlust von 1K/Std. ist also in Ordnung und kann keine andere Ursache haben? Ich frage mich dann nur, wie der Gasverbrauch gesenkt wird. Heute bin ich durch die 2 Phasen auf 1,5m3 gekommen.
Wenn du die 200l täglich durchgesetzt bekommst, haben die Legionellen sowieso keine Zeit sich zu vermehren.
VG
äähm, ich versteh grad nich ganz - geht es um's Duschen oder um Legionellen?
4 x 50 Liter Duschen bei 40°C, 15°C Kaltwasser -> 200l +25 K -> 5,8 kWh
dazu noch ein bischen Waschbecken (Töpfe spülen, Hände waschen)
Gesamt-Wirkungsgrad 50% für WW, was hochgegriffen ist für System mit Zirkulation,
und schon haben wir die 15 kWh aus deinen 1,5 m3
Bei Warmwasserbereitung musst du den Heizwert-Nutzungsgrad nehmen, weil kaum Abgas kondensiert werden kann. Da sind schon die ersten 10..15% weg. Die Zirku mit dem richtig heissen Wasser schluckt auch ordentlich. Auch wenn die Pumpe nur 5 Minuten alle halbe Stunde läuft, ist die ganze Zeit heisses Wasser in den Leitungen, was abkühlt - sonst bräuchtest du ja die Zirku nicht. Und natürlich verliert der Speicher mehr als im Datenblatt angegeben, weil ja auch Leitungen dran hängen, die immer warm sind (Metall leitet die Wärme gut!). Drauf achten, dass man keine Zirku durch den abgeschalteten Kessel hat, viel mehr kann man nicht machen.
Bei mir haben 2 Sachen den Verbrauch runter gebracht: 1. Absenkung der Solltemperatur, 2. nur noch 1x täglich hochheizen (weil du nicht ständig den Kessel aufheizt, der durch den Schornstein wieder abkühlt, und das Heizungswasser im kleinen Kreislauf nicht, und mit geringerer Temperatur in die Nacht gehst). Trotzdem komme ich nicht auf 50%, und habe die ganzen damit verbundenen 'Unannehmlichkeiten' (glücklicherweise akzeptiert meine Frau das). Bei Werkseinstellungen hatte ich bei nur 2 Personen 12..15 kWh täglich für WW (lt Energiecockpit, was glaubich leicht zu viel anzeigt).
WW per Speicher ist keine sonderlich effiziente Sache, und anfänglich hatte ich glaubich schon mal angemerkt, dass man mit lokalen Durchlauferhitzern die eingekaufte kWh erheblich effizienter in Wasserwärme umgesetzt bekommt.
traurig aber wahr. Ich habe auch lange rumprobiert und bin auf keinen 'richtig grünen Zweig' gekommen. Der Heizstab per eigener PV ist wahrscheinlich noch die beste Lösung, und das hast du ja vor. Also nicht verzweifeln 🙂
ps. während den 30 Min Aufheizen verlieren deine Räume im Winter nur kaum merklich an Temperatur (jedenfalls ist das bei meinem sogar recht schlecht isolierten Altbau so).
Hallo Phil,
hallo Michael,
und schon bin ich erneut auf dem Button "Als Lösung Akzeptieren" gekommen - Glückwunsch an Phil für die ganzen Bewertungen und Lösungen:-)
Ich möchte an der Stelle nochmal den Hinweis geben, dass wir uns auch nicht Kaputtsparen möchten, aber zumindest prüfen, ob wir irgendwo noch Potenziale haben. Die aktuelle Arbeit zeigt ja einen positiven Trend in Richtung des Gasverbrauchs. Und möglicherweise liegen hier auch noch Fehleransätze für das Takten bzw. ordnungsgemäße Arbeiten der Heizung.
Wir haben mit der Umstellung auf das morgendliche Aufheizen (Automatik AUS) plus zusätzliche Aufhetzung am Nachmittag (da die Abkühlung derzeit zu schnell ist) den Verbrauch auf ø1,5m3 gesenkt. Damit wären wir aktuell bei nur noch ø45m3 Gasverbrauch/Monat.
Ich würde jetzt gerne noch das fehlende Rückschlagventil in den Heizwasservorlauf einbauen, damit die Hydraulik korrekt funktioniert. Ich habe die Befürchtung, dass vielleicht doch warmes Wasser aus dem Warmwasserspeicher in Richtung des Wärmetauschers am Heizgerät fließt und dort auskühlt (die Temperaturen der Leitungen sprechen eigentlich dafür). Und das könnte dann in Summe vielleicht dafür sorgen, dass die Auskühlung des Warmwasserspeichers langsamer passiert.
Dieses Problem wurde hier im auch schon öfter thematisiert und hat bei dem ein oder anderen auch für Probleme in der Hydraulik gesorgt. Strom und Wasser gehen seltene Wege:-)
Muss ich bei dem federbelasteten Rückschlagventil auf irgendwelche Besonderheiten achten, oder gibt es das überall im Handel zu kaufen?
LG
4 x 50 Liter Duschen bei 40°C, 15°C Kaltwasser -> 200l +25 K -> 5,8 kWh
dazu noch ein bischen Waschbecken (Töpfe spülen, Hände waschen)
Gesamt-Wirkungsgrad 50% für WW, was hochgegriffen ist für System mit Zirkulation,
und schon haben wir die 15 kWh aus deinen 1,5 m3
=> Mit den 1,5 m3 bin ich auch bereits zufriedener als mit den ø 60 m3
Bei Warmwasserbereitung musst du den Heizwert-Nutzungsgrad nehmen, weil kaum Abgas kondensiert werden kann. Da sind schon die ersten 10..15% weg. Die Zirku mit dem richtig heissen Wasser schluckt auch ordentlich. Auch wenn die Pumpe nur 5 Minuten alle halbe Stunde läuft, ist die ganze Zeit heisses Wasser in den Leitungen, was abkühlt - sonst bräuchtest du ja die Zirku nicht. Und natürlich verliert der Speicher mehr als im Datenblatt angegeben, weil ja auch Leitungen dran hängen, die immer warm sind (Metall leitet die Wärme gut!). Drauf achten, dass man keine Zirku durch den abgeschalteten Kessel hat, viel mehr kann man nicht machen.
=> Dafür würde ich gerne das fehlende Rückschalgventil in den Heizwasservorlauf HV einbauen. Muss noch ein weiteres in die Zirkulationsleitung?
Bei mir haben 2 Sachen den Verbrauch runter gebracht: 1. Absenkung der Solltemperatur, 2. nur noch 1x täglich hochheizen (weil du nicht ständig den Kessel aufheizt, der durch den Schornstein wieder abkühlt, und das Heizungswasser im kleinen Kreislauf nicht, und mit geringerer Temperatur in die Nacht gehst). Trotzdem komme ich nicht auf 50%, und habe die ganzen damit verbundenen 'Unannehmlichkeiten' (glücklicherweise akzeptiert meine Frau das). Bei Werkseinstellungen hatte ich bei nur 2 Personen 12..15 kWh täglich für WW (lt Energiecockpit, was glaubich leicht zu viel anzeigt).
=> zu1) Absenkung der Solltemperatur würde ich auch noch in Erwägung ziehen (wenn Hydraulik in Ordnung
=> zu2) 1 x täglich hochheizen wenn die Hydraulik okay ist und kein WW in den Wärmetauscher fließen kann
WW per Speicher ist keine sonderlich effiziente Sache, und anfänglich hatte ich glaubich schon mal angemerkt, dass man mit lokalen Durchlauferhitzern die eingekaufte kWh erheblich effizienter in Wasserwärme umgesetzt bekommt.
=> Das WW per Speicher ist jetzt aber vorhanden. Uns hat vor 8 Jahren keiner darauf hingewiesen und wir uns auch nicht danach erkundigt. Ich wollte jetzt nicht alle Zapfstellen aufstemmen und Durchlauferhitzer einbauen. Ergo müssen die Gegebenheiten optimiert werden.
traurig aber wahr. Ich habe auch lange rumprobiert und bin auf keinen 'richtig grünen Zweig' gekommen. Der Heizstab per eigener PV ist wahrscheinlich noch die beste Lösung, und das hast du ja vor. Also nicht verzweifeln 🙂
=> Ja, der Heizstab per PV steht für nächstes Jahr ganz oben auf der Agenda. Und wenn Du Interesse an unserem Warmwasserspeicher aus Edelstahl hast, dann kannst Du dich gerne melden. Ich denke nicht, dass wir einen Falsch aufschweißen, um den Heizstab zu montieren. Dafür gibt es wahrscheinlich fertige Lösungen.