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Vitodens 300 Einrohrsystem

Ich betreibe seit 13 Jahren eine Vitodens 300 in einem Einrohrsystem. Inzwischen sind 23000 Brennerstunden mit 215000 Starts aufgelaufen, am  Tag manchmal bis zu 120 Starts.

Für ein Reihenmittelhaus, Baujahr 1990, 120 qm Wohnfläche ist wahrscheinlich diese Anlage mit 4,9 – 18 Kw überdimensioniert.

Ich hab schon x verschiedenen Einstellungen mit Neigung und Niveau ausprobiert, und bin auf keinen grünen Zweig gekommen. Auch mein Heizungsbauer hilft mir nicht weiter.

Ich hab den Verlauf eines Tages als Graphik beigefügt:

Heizungsverlauf 25.11.2019 

bzw. ein anderer Tag:

Heizungsverlauf 03.12.2019 

und einen weiteren Tag mit einer höheren Temperatur:

Heizungsverlauf 09.12.2019 

Ich würde mich  freuen, wenn mir  jemand an Hand dieser Graphiken Ratschläge geben könnte.

Mut freundlichen Grüßen

31 ANTWORTEN 31

Schon mal probiert die maximale Heizleistung herunter zusetzen? VG

Soweit ich in anderen Foren gehört habe, hat dies keine Auswirkung auf die minimale Leistung von 4,8 KW !!

Richtig. Und sehr wahrscheinlich ist die Heizlast immer noch geringer als die Mindestleistung des Gerätes.
Wieviel qm von den 120 werden überhaupt beheizt ?

Wohnfläche insgesamt ca. 130 qm. davon sind 80 qm ständig beheizt (d.h. die HK-Ventile ganz aufgedreht), das Schlafzimmer tagsüber mit ca. 14 Grad, und das Obergeschoß auch mit 14 Grad, obwohl zur Zeit nur als Lageerraum benützt,

Ja, das ist schon richtig, an den 4,8 kW kommt man nicht vorbei. Das führt aber "nur" zu den ca. 30 Startvorgängen pro Tag, die eher als unproblematisch einzustufen sind. An denen lässt sich bei einer etwas reichlich dimensionierten Anlage auch nicht wirklich was ändern.

Wenn es aber ca. 100 und mehr Startvorgänge am Tag sind, liegt es daran, dass die Vitodens in der Anlaufphase die Abschalttemperatur erreicht. Leider ist die Software der Vitodens dermaßen bescheiden programmiert, dass in den ersten Sekunden nach dem Start, immer mit 100% Heizleistung gefahren wird. In Verbindung mit nicht genügend und kaltem Rücklaufwasser (direkt in den Wärmetauscher!), führt das zum Takten der Vitodens im Minuten Rhythmus...
Es wird in dieser Startphase noch nicht einmal die Pumpe hochgefahren!!! um die Wärme aus dem Gerät zu bekommen. Außerdem ist nicht möglich, die Dauer dieser Volllastphase zu verkürzen (hier fehlt ein einstellbarer Parameter) . Das Resultat ist eine notwendigerweise viel zu hoch eingestellt Pumpenleistung, die im normalen Betrieb nicht nötig wäre, um das Takten abzufangen. Mag schon sein, dass es sinnvoll ist, im ersten Moment mit 100% zu starten um das Hängenbleiben von irgendwelchen Luftklappen oder ähnliches zu verhindern. Letztendlich ist und bleibt es aber eine Bastellösung und mir ist schleierhaft, warum eine renommierter Hersteller von Heizgeräten, jahrzehntelang nicht in der Lage ist, eine vernünftige Lösung für diese Problem anzubieten. Schade eigentlich. VG

Hallo haell, hallo mki,

die kurzzeitigen 100% Leistung werden für einen sauberen Start bzw. zur Flammenstabilisierung benötigt.

Probier bitte einmal aus, die Codieradressen E6 und E7 anzuheben. Dies sind die minimale und maximale Pumpendrehzahl. Das funktioniert aber nur, wenn du einen direkten Heizkreis hast.

Viele Grüße °fl

hallo Flo_Schneider,

zunächst einmal Vielen Dank. Es freut mich sehr, dass sich Viessmann selber auch einbringt.
Ich werde sofort E6/E7 auf 70/65 anheben.Die Datenerfassung läuft ja im Hintergrund weiter. Ich werde nach Tagesablauf eine neue Auswertung einstellen!

Viele Grueße und einen schönen Tagnoch
haell

Ja, schön das eine Antwort von Viessmann gibt - Nur leider keine Vernünftige Lösung und leider auch keine Antwort (Fortsetzung) auf meinen Kommentar. So zerstückelt man einen Thread - völlig unprofessionell!
Was soll das: Einen Haufen Geld für eine "elektronisch geregelte hochefficienz" Pumpe ausgeben und dann das Teil auf vollen Touren laufen lassen damit es der Vitodens beim Starten nicht zu warm wird? Eine grottenschlechte Bastellösung ist das Hr. Schneider! VG

hallo mki, hallo Flo_Schneider
zu deinen Bemerkungen wie "keine Vernünftige Lösung" sowie "keine Antwort (Fortsetzung) auf meinen Kommentar" und "So zerstückelt man einen Thread - völlig unprofessionell!": Wenn jemand diesen Thread zerstückelt, dann bist Du das! Schon dein erster Kommentar "die Heizleistung runtersetzen" war doch etwas unprofessionell.
Es bringt jetzt mir überhaupt nichts, wenn wir über Viessmann losziehen! Die Heizung ist jetzt 13 Jahre alt. 2006 gab es noch nicht viele Brennwertheizungen mit 2,2 KW. Meine alte heizung, eine Buderus, da ist nach 15 jahren der Boiler undicht geworden. ich hätte den Boiler auswechseln können oder gleich die ganze Heizung. Ich hab mich für letzteres entschieden, auch weil mir zugesagt wurde, daß sie 3 Tage später eingebaut wird. Ich hätte meinen Heizungsbauer verklagen müssen, auch weil er erst nach dem Einbau gemerkt hat, daß es ein Einrohrsystem ist, nachdem ich ihm das gesagt habe.

Lange Rede beiseite, Ich bin im Ruhestand, hab Zeit zum Basteln, mit einem sog.Scheckkartencomputer halte ich den momentanen Gasverbrauch fest (der Gaszaehler liedert alle 10 Liter einen Kontakt, das wird aufgezeichnet), es werden Außen-, Vorlauf- und Rücklauftemperatur auch aufgezeichnet und in einer Graphik angezeigt. Und morgen vergleichen wir die Tagesauswertungen von gestern und heute und vielleicht sagt mir Flo_Schneider dann was ich noch tun könnte.

Und nur so hab ich mir die Teilnahme an diesem Forum vorgestellt.

Viele Gruesse und einen Schönen Tag
haell

Zeigt der Vitodens das Kurztakten schon seit Einbau oder erst in letzter Zeit?
Falls Letzteres, könnte ja auch ein Problem mit der Umwälzpumpe (bringt nicht mehr die Leistung, läuft zu langsam an) oder, falls verbaut, mit dem Überströmventil (offen) vorliegen.

Ich denke mal, ein Umbau auf ein Zwei-Rohrsystem könnte etwas bringen.
Durch das Einrohrsystem ist der Volumenstrom immer gleich hoch/niedrig.

Nein, das Takten und das relativ häufige Einschalten hat nichts mit dem Einrohrsystem zu tun.

Da bin ich anderer Meinung. Takten tritt immer dann auf, wenn die Therme die Wärme nicht schnell genug loswird. Und eine Einrohrheizung ist nunmal thermisch träge. Der Vorlauf heizt sehr schnell auf seine Solltemperatur, braucht dann aber länger, um die Wärme an die Heizkörper abzugeben. Logo, die HK werden der Reihe nach durchströmt.

Ja, das ist richtig. Genau dieser Effekt würde aber dazu führen, dass genügend kaltes Wasser während der Startphase zur Verfügung steht und ein Takten im Minutenrythmus verhindern.. Tut es aber nicht, daher das Takten. Da hilft es nur den Durchfluss zu erhöhen --> unnötig hohe Pumpenleistung. Eventuell könnte noch ein Überströmventil ärger machen, falls vorhanden. VG

Durchfluss bei einer Einrohrheizung erhöhen ? Da wirst wohl kein Glück haben.

Ist schon von Anfang so!

Na klar kann der Durchfluss bei einem Einkreissystem eingestellt und damit verändert werden - wie sollte das auch sonst funktionieren?

Danke für den Hinweis. Ist schon mehrmals untergekommen. Aber hat es soviel Einfluß auf unser Problem? Die reden da alle von einer Vorlauftemperatur von 70 Grad, ich hab aber nur 40 Grad. Ich glaub nicht, daß mit 70 Grad Vorlauf weniger "Takten" wäre!

Ja schon. Die 70°C sind wohl eher mit mehreren Heizkörpern in Reihe damit letzte auch noch warm wird...
Je niedriger der Vorlauf gewählt wird, desto größer ist der benötigte Volumenstrom - das könnte helfen das schnelle Takten zu eliminieren. Wäre ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Dann ist es also doch logisch, die Pumpenleistung zu erhöhen. Ich probiers es mal morgen mit 80/75 %
Aber bei der Buderus-Heizung (vor der Wissmann) war die Pumpe konstant auf 50 Watt eingestellt.

Die Vissmann-Heizung ist einstellbar auf 30 - 80 Watt, 80% entsprechen also 70 Watt !?!

Ja, wenn da nicht ein Volumenstrombegrenzer zuschlägt und die Pumpe vergebens kämpft.
Aber: Das ist ja genau die Gurkenlösung, die der Viessmannfuzzy vorgeschlagen hat!!! Was ist denn das Ergebnis? Die Pumpe läuft dauerhaft mit z.B. 75W statt der ausreichenden 25W --> 50W * 24h * 365 * 0,3€ / 1000 = 131,40€ und das jedes Jahr, nur weil die Programmierer/Entwickler bei Viessmann nicht Willens sind, bei Volllast in der Startphase auch die Pumpe mit voller Leistung laufen zu lassen. Das zu realisieren ist ein Lacher! Die GG1 Regelung VI:782524 hat mittlerweile mindestens Software Version 6!!!
Keine Spur von der Einsicht oder Besserung - wenn die wenigsten die Volllastphase deutlich verkürzt hätten, dann wäre das Problem auch deutlich geringer. Aber nix da. Da kann man schon mal schlechte Laune bekommen . VG

Es führt mit ziemlicher Sicherheit nicht zum gewünschten Ergebnis, wenn hier die Pumpenleistung auf Maximum gefahren wird. Bei einer Heizung ist das Thermostatventil so gesehen ein Flaschenhals. Und bei einer Einrohrheizung ist es so, dass die ,,Flaschenhälse,, in Reihe angeordnet sind. Der Rücklauf des ersten Heizkörpers ist also gleichzeitig auch der Vorlauf des zweiten HK. Damit aber der zweite HK warm werden kann, wenn der erste nicht in Betrieb ist, gibts hier noch einen Bypass.
Aus der Reihenanordnung resultiert auch eine relativ hohe Vorlauftemperatur, damit der letzte HK auch etwas abbekommt.
Ändert aber eben nichts daran, dass sich bereits am ersten HK die Wärme kurzzeitig staut. Der Vorlauf wird hier in der Therme sehr schnell hochgeheizt, Therme geht aus. Das Wasser wird nun durch die Pumpe durch besagten Flaschenhals gedrückt(eine Erhöhung der Pumpenleistung verursacht hier vor allem Fliessgeräusche, hat aber kaum Einfluss auf den Volumenstrom. Ist die Wärme weggeschafft, springt die Therme wieder an.
Bei einer Zweirohrlösung hat man zwar auch den Flaschenhals am HK, sind diese aber hier parallel angeordnet. Es können also mehrere HK gleichzeitig bedient werden. So staut sich die Wärme nicht, die Therme heizt kontinuierlich bis zur errechneten Vorlauftemperatur.

Ist immer noch Quatsch, auch wenn Sie das jetzt zum 2. mal schreiben. Das Problem hängt nicht mit der Einrohrheizung zusammen. Eher im Gegenteil, da diese immer einen gewissen Durchfluss hat. Wenn bei der Zweirohrheizung alle (Thermostat-) Ventile zu sind oder fast zu sind (Sonne oder sonst was), dann ist gar nix mehr mit Durchfluss. VG
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