Ja, das ist schon richtig, an den 4,8 kW kommt man nicht vorbei. Das führt aber "nur" zu den ca. 30 Startvorgängen pro Tag, die eher als unproblematisch einzustufen sind. An denen lässt sich bei einer etwas reichlich dimensionierten Anlage auch nicht wirklich was ändern. Wenn es aber ca. 100 und mehr Startvorgänge am Tag sind, liegt es daran, dass die Vitodens in der Anlaufphase die Abschalttemperatur erreicht. Leider ist die Software der Vitodens dermaßen bescheiden programmiert, dass in den ersten Sekunden nach dem Start, immer mit 100% Heizleistung gefahren wird. In Verbindung mit nicht genügend und kaltem Rücklaufwasser (direkt in den Wärmetauscher!), führt das zum Takten der Vitodens im Minuten Rhythmus... Es wird in dieser Startphase noch nicht einmal die Pumpe hochgefahren!!! um die Wärme aus dem Gerät zu bekommen. Außerdem ist nicht möglich, die Dauer dieser Volllastphase zu verkürzen (hier fehlt ein einstellbarer Parameter) . Das Resultat ist eine notwendigerweise viel zu hoch eingestellt Pumpenleistung, die im normalen Betrieb nicht nötig wäre, um das Takten abzufangen. Mag schon sein, dass es sinnvoll ist, im ersten Moment mit 100% zu starten um das Hängenbleiben von irgendwelchen Luftklappen oder ähnliches zu verhindern. Letztendlich ist und bleibt es aber eine Bastellösung und mir ist schleierhaft, warum eine renommierter Hersteller von Heizgeräten, jahrzehntelang nicht in der Lage ist, eine vernünftige Lösung für diese Problem anzubieten. Schade eigentlich. VG
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