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Vitocrossal 300 Trotz neuer Steuerung startet der Brenner sehr häufig. 18 Betr. Std. 203 Starts

Bei meinem Vitocrossal wurde eine neue Steuerung eingebaut. Bei 18 Betriesstunden habe ich nun 203 Brennerstarts ist das nicht zu viel?

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Ich habe einen Vitocrossal 300 mit 60 KW in eingesetzt, und bin damit sehr zufrieden.
Da an diesem Standort kein Systemspeicher vorhanden ist, fiel die Auswahl auf Grund der hohen Masse und der Wassermenge im Standgerät auf den Vitocrossal 300.
Im Zusammenspiel mit einem 3-Wege-Mischer konnte eine mittlere Brennerlaufzeit von ca. 20 Minuten realisiert werden. ( Ergebnis über 3 Jahre )
Auch der gleitende Übergang aus der Trinkwassererwärmung in den reinen Heizbetrieb funktioniert mit dem Mischer sehr gut.

1.)  Ich denke ja.

2.) Sorry, mein Beitrag enthält keine Lösung, aber vielleicht ein Ziel.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

57 ANTWORTEN 57
Viel zu viel. Der startet ja umgerechnet etwa alle 5 min. Da wurden sicherlich noch keinerlei Einstellungen vorgenommen oder ?
Ausserdem wäre es hilfreich, wenn du vom Rest der Anlage was berichten könntest.
Ok. werde mal versuchen ein paar Daten aufzuschreiben.
Die Anlage wurde im Mai 2012 eingebaut und hat 2Heizkreise :Heizkörper =HK1 Fußboden=HK2 +Warmwasser
HK 1 HK 2
Solltemperatur 20° 21°
Red. Solltemp. 17° 20°
Heizkennlinie
Neigung 1,6 0,6
Niveau 0 0

Welche Daten werden noch benötigt?

Auch bei der alten Regelung, die ausgetauscht wurde weil die Anlage Störungen hatte waren bei
3217 Betriebsstd. 27163Brennerstarts

Erst mal vielen Dank, in der Hoffnung auf hilfreiche Informationen.
Engel
Welche Leistung hat der Vitocrossal bei wieviel qm zu beheizender Fläche ?
Heizfläche beträgt jeweils ca. 50qm

Bei der Leistung habe ich mal vom Typenschild abgelesen.
Pmin (50/30°C) 5,2 Kw Pmax (50/30°C) 26,0 Kw
Pmin (80/60°C) 4,7 Kw Pmax (80/60°C) 23,5 Kw
Qmin (Hi) 4,9 Kw Qmax (Hi) 24,5 Kw

Hoffe mal daß es weiterhilft, ich kann mit diesen Angaben nicht viel anfangen.
Was heißt jeweils 50m2, sind es zwei Wohnungen?
Nein, Erdgeschoß Fußbodenheizung und 1. Stock Heizkörper

Also zusammen 100qm ? Öhm, wer hat dir eigentlich den Kessel verkauft ? Wenn man mal die Maximalleistung zugrunde legt, hast hier pro qm wahnsinnige 250 W zur Verfügung. Als ausreichend werden heutzutage etwa 70W und weniger gerechnet. Wundert mich nicht, dass er nur taktet.
Er kommt vermutlich nichtmal dazu, runterzumodulieren. Weil, in dem Augenblick ist die Temperatur laut Kennlinie schon erreicht und er geht aus. Nun schafft die Pumpe die Wärme weg und der Kessel springt erneut an.
Der Kessel ist für die Heizfläche hoffnungslos überdimensioniert. Die Hälfte hätte locker gereicht.
Hier hilft entweder ein Pufferspeicher(wobei der ohne Alternativenergie Blödsinn wäre) oder aber ein Austausch gegen ein leistungsschwächeres Modell.

Danke für die Auskunft., Ein leistungsschwächeres Gerät wäre ja nur mit einem komplettumbau und folglich größeren Investitionen verbunden. Ich hatte gedacht etwas vernünftiges gekauft zu haben. Anscheinend muss ich wohl damit leben.
Der Vitocrossal ist schon ein gutes Teil, keine Frage, aber für deine Zwecke zu leistungsstark.
Hast den Kessel über eine Firma bezogen ? Oder gabs den im Internet ?
Er wurde von einer Heizungsfirma in Hamburg-Norderstedt geliefert und eingebaut!!
Und die haben nicht nachgefragt, wieviel Heizfläche damit beheizt werden soll ?
Die waren doch vorher hier und haben dann ein Angebot gemacht
Echt jetzt ? Dazu fällt mir nichts mehr ein. Ich hätte nicht geglaubt, dass es noch solche Flachpfeifen auf dem Markt gibt.
Ein Wahnsinn. Der Gasmehrverbrauch durch das ständige Vorlüften mit erneuter Zündung ist ganz erheblich. Bei älteren Vitocrossal-Modellen konnte man die ERB50-Funktion ("emissionsreduzierter Betrieb") nutzen, um eine größere Schalthysterese zu erreichen. Damit kam man auch bei Überdimensionierung der Minimalleistung auf unter 15 Takte pro Tag.

Ist der Heizungsbauer von Viessmann als Fachpartner gelistet?
http://www.viessmann.de/de/services/partner-vor-ort.html
Man wird wohl nicht umherkommen, auch mal einen Blick auf die Heizkörperventile und die Pumpeneinstellung zu werfen. Manchmal werden auch die Ventilvoreinstellungen beim hydraulischen Abgleich so massiv abgewürgt, dass kaum noch Volumenstrom vorhanden ist.

Ist es denn ein Altbau ohne gedämmte Wände? Dann sollte die Anlage zumindest im Winter ohne diese Extrem-Kurzzeit-Taktung laufen können.
Naja, offenbar werden die Räume ja warm genug. Und ich halte es für wenig zielführend, die Räume zu ,,überheizen,, nur, damit der Kessel nicht so stark taktet. Dann springt er vielleicht nicht alle 5, sondern alle 10 min an.
Nennen wir die Misere beim Namen: Das Gerät ist einfach viel zu leistungsstark. Wenn es wenigstens ,,nur,, ein paar Prozent wären, aber so sind es ja fast 50%, was der Kessel zuviel hat. Diese enorme Wärme bekommst einfach nicht in den Griff.
Der Chef der Firma sollte nochmal die Schulbank drücken.
Die Firma ist als Fachbetrieb bei Viessmann gelistet.
Das Haus ist ein Reihenhaus und 25 Jahre alt. Im Bad ist eine Rücklaufschlange installiert und ein Heizkörper, Schlafzimmer 16qm 1 Heizkörper, Gästezimmer 25qm 2Heizkörper. Die Heizkörper stehen max auf Stufe 2 von 5.
Vielleicht ist für die Auswahl der Anlage ein Umstand von belang. Da von meinem Heizungskellerraum die Abgasleitung unter der Treppe zum Schornstein hindurchgeführt werden muss (Vorgängermodell war Vaillant) und zwar in einer Höhe von ca. 55cm gibt es auf dem Markt wohl nicht sehr viele Modelle, da die meisten den Abgasanschluss oben haben.
Bei einem Nachbar ist die gleiche Anlage verbaut. Allerdings ist das Dach ausgebaut, d.h. gesamt ca.145qm und nur ein Heizkreis (nur Heizkörper) Betriebsstd. 2745 und 9758 Brennerstarts.


Fachbetrieb heisst nicht, dass die Firma das Thema Heizlastberechnung beherrscht. Viessmann nimmt dafür auch ganz sicher keine Prüfung ab.
Dass bei deinem Nachbarn die gleiche Anlage werkelt, zeigt, dass die tatsächlich keine Ahnung von einer Heizlastberechnung haben. Mehr noch, das Thema wurde offenbar vollkommen ignoriert.
Zu meiner Lernzeit galt noch die Faustregel: pro qm Fläche 100W Leistung. Mit dieser Faustregel konnte man in jedes Haus einen Kessel einbauen. Auf dein Haus umgerechnet, wären das gerademal 10 kW. Das deines Nachbarn hätte demzufolge um die 15 kW haben müssen. Mit diesen Leistungen kann man wenigstens noch ein bissel einstellen, falls es zu öfterem Takten kommt. Da aber in beiden Fällen beinahe das Doppelte zur Verfügung steht, ist es unmöglich, die Anlagen in irgendeiner Weise optimieren zu wollen. Und die Zeit und die Entwicklung haben dazu geführt, dass selbst diese Faustregel überholt ist. Heutzutage rechnet man bei einem Haus eher mit 70 W pro qm. Deswegen sollte der Heizungsbauer auch das Objekt gesehen und vermessen haben.
Sei es, wie es sei. Mich würde mal die Ansicht deines Heizungsfritzen interessieren, was ihn bewogen hat, einen derart überzogenen Kessel einzubauen . Die Abgasführung oder ähnliches kann es nicht gewesen sein.
Nur zur Korrektur, bei meinem Nachbar hat eine andere Firma die Anlage eingebaut. Es ist in dem Fall die Firma die alle Häuser in unserer Zeile (11) beim Bau der Häuser ausgerüstet hat. Wie schon erwähnt, damals Vaillant.
War die Vaillant auch so leistungsstark ?
Das weiß ich leider nicht mehr, werde mich die Tage aber mal bei anderen Nachbarn erkundigen und dann berichten. Die meisten Anlagen laufen ja noch

Vielleicht mal zum Test probieren: Alle Heizkörper mindestens auf Stufe 3,5. Neigung für HK 1 von 1,6 auf 1,2 verringern, Solltemperatur Tag HK 1 ggf. auf 21 °C erhöhen. Nachts kann man die reduzierte Solltemperatur für beide Heizkreise auf 14 °C verringern.
Wäre interessant, ob sich damit schon etwas verbessert/verändert.

 

Die Minimalleistung der Anlage von ca. 5 kW war vor 7 Jahren bei anderen Kleinanlagen noch Standard. Man sollte trotz dieser Minimalleistung schon ein deutlich besseres Taktverhältnis hinbekommen.

Das könnte eventuell zu einem anderen Taktverhalten führen, wenn Heizkreis 2 keine Fussbodenheizung wäre. Die ist einfach zu träge, um hier mitmischen zu können. Und Heizkreis 1 hat hier wohl rund 50qm. Ich vermute hier stark, dass er gar nicht dazu kommt, zu modulieren, da die Soll-Temperatur schon kurz nach Zünden erreicht ist.
Fakt ist, dass hier wer ordentlich daneben gehauen hat. Und ich will mal für die Firma hoffen, dass denen ,,nur,, der falsche Kessel geliefert wurde, das aber keiner kontrolliert hat.
Noch etwas: Wie gross ist eigentlich die Anschlussleitung vom Kessel zum Heizkreis ? Und was für Pumpen sind verbaut ?
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