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Ich habe einen Viessmann Atola Baujahr 1992. Die Zündflamme geht öfters aus, eigentlich kein Problem

kein Problem im selbst bewohnten Haus, aber ein Problem im MFH mit Mietern. Das Viessmann Thermoelement wurde gewechselt,  trotzdem tritt das Verlöschen der Zündflamme noch auf (ca.alle 2 Wochen). Überhitzung und Unterbrechung Gaszufuhr durch Temp-begrenzer kann ausgeschlossen werden. Kann zu geringe Gaszufuhr zur Zündflamme die Ursache sein und dies durch den Heizungsmonteur korrigiert werden.  Mein Monteur ist etwas ratlos. Danke für eine Antwort.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Das kann manchmal auch bei Starkwind oder Sturm passieren. Der Monteuer soll etwas mehr Gas auf die Zündflamme geben, dann sollte es klappen.

Sicherheitshalber einen Mieter mit dem Zünden der Zündflamme vertraut machen. 😁

Oder die Anlage modernisieren, da gibt es keine Zündflamme mehr:

Als Kessel würde ich dir dann einen Vitocrossal 300 empfehlen, der ist sehr robust.

http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html

Gruß

Heizing

 

Gruß
Heizing

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12 ANTWORTEN 12

Das kann manchmal auch bei Starkwind oder Sturm passieren. Der Monteuer soll etwas mehr Gas auf die Zündflamme geben, dann sollte es klappen.

Sicherheitshalber einen Mieter mit dem Zünden der Zündflamme vertraut machen. 😁

Oder die Anlage modernisieren, da gibt es keine Zündflamme mehr:

Als Kessel würde ich dir dann einen Vitocrossal 300 empfehlen, der ist sehr robust.

http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html

Gruß

Heizing

 

Gruß
Heizing
Danke für die Antwort, der Kesselwechsel ist im Frühjahr nach dem Ende der Heizperiode angedacht, da 1-2 Tage ohne notwendiges Heizen nicht von den Mietern akzeptiert würden (Kleinkind). Wichtig war für mich der Hinweis, dass der Gasaustritt an der Zündflamme vom Monteur verstellt werden kann.
Eine andere Frage:
Ich messe zu Abrechnungs- und Kontrollzwecken in jedem der fünf Heizstränge zu den 5 Mietwohnungen mittels Wärmezähler im Rlf die Heizwärme **bleep**.in kWh und die momentane Heizleistung in kW bzw. Durchfluss + Temp. Vlf und Rlf. Aus der Summe der Heizwärme und dem zusätzlich gemessenen m3-Gasverbrauch umgerechnet in kWh Heizwert (= 0,901 x kWh Brennwert) kann ich den Nutzgrad = kWh Heizwärme / kWh Gas-Heizwert im Messzeitraum berechnen. im Sommer bei geringer Auslastung ca 45%, Sept. bis Mitte Okt. ca 75% danach die normalen 84- 86%. Jetzt messe ich aber oft Werte 95% und sogar über 100%. Das ist natürlich unrealistisch und ich schildere im folgenden meine Erklärung dafür , hätte auch gerne eine Bestätigung bzw. Gegenargumentation, denn diese wahrscheinlich Fehlmessung beeinflusst doch in beträchtlichem Maße die korrekte Aufteilung der Heizkosten zwischen den Mietern:
Die WZ zählen nur die positiven Wärmelieferungen aus dem Kessel zur Wohnung, bei negativer Wärmelieferung, d.h. die Rlf-Temp ist höher als die Vlf-Temp. in einem Strang, wird 0 kW momentane Wärmelstng. angezeigt. Das tritt wohl auf, wenn die Zündflamme erlischt und die Heizkörper in sämtlichen Wohnungen noch mit heißem Wasser gefüllt sind (bei mir viele alte Glieder-Heizkörper) und die Heiz-Pumpe weiterläuft. Dann wird das heiße Heizwasser aus den Heizkörpern in den Atola gepumpt und kühlt dabei im Laufe vieler Umläufe bis auf ca. 30 C ab. Der von den WZ hierbei nicht gemessene Wärmerücktransport aus den Wohnungen ist etwa so groß wie der Wärmeverbrauch, wenn nach einigen Std Heizstillstand der Kessel wieder gezündet wird und dann ca 30 Min. ununterbrochen heizt, dabei werden schon ca. 10-12 kWh Heizwärme insgesmt. geliefert, das ist dann ca. die Menge die beim Wärmerücktransport nicht gemessen wurde und so die Nutzgrad-Berechnung verfälscht hat. Das Nicht-Messen von Wärmerücktransport durch WZ hat aber außer im Havariefall (Zündflamme ist ausgegangen) auch im Normalbetrieb verfälschende Auswirkung auf die Wärmemessung: Ich habe festgestellt, dass es öfters vorkommt, dass in der Phase Brenner springt wieder an, die Rlf-Temp. in 4 Heizsträngen niedrig ist (<40 C) (weshalb auch die Kesseltemp. so tief gesunken ist, dass der Brenner wieder gezündet hat), aber in einem Heizstrang noch sehr hoch ist (> 55 C) bei einer anfangs niedrigen Vlf-Temp ca 45 C => aus diesem Heizstrang findet zunächst ein Wärmerücktransport statt (der als solcher nicht gemessen wird). Erst bei Kesseltemp. >50 C ändert sich dies, d,h. Vlf wird > Rlf. und es wird Heizwärme in diesen Heizstrang geleifert. Das ganze wiederholt sich, wenn der Brenner bei ca 85C sich ausschaltet und bei ca 50 C Vlf in diesem Heizungsstrang wider gilt: VlF < Rlf und Heizwärme ungezählt zurück zum Kessel fließt
Das ganze ist natürlich weniger ein Problem, dass den Hersteller des Heizkessels betrifft, sondern mehr den Produzenten der WZ. Im Gegensatz zu Problem Zündflamme, das ich nach einem Kesseltausch nicht mehr habe, verschwindet das Problem "nicht gezählter Wärmerücktransport" (und damit falsch berechnete Wärmemengen-Anteile der Mieter.) aber nicht, wenn ich den alten Atola durch einen neuen Vitocell ersetze.
Danke für eine Antwort.
Normalerwiese sollte doch der Vorlauf immer heißer als der Rücklauf sein, etwas anderes ist mir aus der Relaität nicht bekannt. Die Heizmedium kommt doch immer kälter zurück als es im Vorlauf war. Die aktuelle Kesseltemp. ist dabei doch egal.

Ich kann mir die Differenzen auch nicht ganz erklären. Ist vielleicht ein Mischer vorhanden und ein WMZ falsch installiet?

Für die Abrechnung ist das doch eh egal, der kWh-Preis wird durch Division der Verbrauchskosten durch die Summe alle einzelnen WMZ ermittelt, der Nutzungsgrad spielt dabei doch keine Rolle.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing

Guten Abend,

zum Thema Zündflamme noch ein paar Hinweise.

Das Auswechseln des Thermoelementes ist nur eine der Möglichkeiten und nicht unbedingt die Zielführende.

Zuerst sollte bei brennender Zündflamme geprüft werden, wie hoch der durch das Thermoelement erzeugte Spannung ist. Diese sollte am Eingang zur Gasarmatur mindestens 5mV betragen. Wenn dieser Wert nicht erreicht wird, so ist zu prüfen, wie hoch die Spannung vor dem Millivolt-STB ist. Dort sollte sie mindestens 10mV betragen. Wenn auch hier dieser Wert nicht erreicht wird, so ist entweder die Zündflamme zu klein bzw. falsch ausgerichtet (Verschmutzung) oder aber wirklich das Thermolement defekt.
Wenn die Spannung vor dem STB ausreichend sein sollte, dahinter aber ungenügend, so ist der STB zu wechseln. Und sollte alles vorher Geschriebene in Ordnung sein, so liegt es am Magnetventil der Gasarmatur und Diese ist zu wechseln.

Das Alles sind Grundlagen bei der Fehlersuche am Halbautomaten, gerät anscheinend mittlerweile in Vergessenheit .....

Gruß Erwin

PS: Meines Wissens nach gibt es keine Möglichkeit, die Gasmenge des Zündbrenners einzustellen.

Hallo,

anbei mal Beispiele für die Zündgaseinstellungen bei versch. Gasarmaturen
http://www.rapido-waermetechnik.at/pdf/manuals/GA_929394/GA_93__GA_94.pdf

s. hier auf S. 9 (bzw. 10) Es muss vorher ggf. eine Dichtschraube abgeschraubt werden. Soll aber aus Sicherheitsgründen der Heizungsbauer machen.

Müsste eigentlich beim Atola so ähnlich gehen, die Armatur ist ja auch von Honeywell, Viessmann hat das aber in der Serviceanleitung nicht beschrieben.

@Erwin, sehr gute Hinweise, an den Millivolt-STB hab ich natürlich gedacht, aber da der Fragesteller schrieb "Unterbrechung Gaszufuhr durch Temp-begrenzer kann ausgeschlossen werden" ging ich nicht näher drauf ein.

"Das Alles sind Grundlagen bei der Fehlersuche am Halbautomaten, gerät anscheinend mittlerweile in Vergessenheit ....."

Nicht nur das, gibt inzwischen genügend Heizungsbauer, die nicht mal mehr die Brennerschleife prüfen können. 😟

Gruß

Heizing




Gruß
Heizing
Guten Morgen,

@Heizing, stimmt, die Verstellmöglichkeit für die Zündflamme ist wirklich vorhanden. Allerdings bei dem Kessel, wo ich gestern nachgeschaut habe, war die Armatur bereits auf max. Zündgasmenge eingestellt und ich hatte bisher auch noch nie eine Notwendigkeit zur Verstellung gesehen. Wenn Zündflamme zu klein, dann war in der Regel die Zündgasdüse verschmutzt. Oder die Flamme brennt zu "weich", weil die Luftzufuhr (kleines Sieb am Zündbrenner) stark verschmutzt ist. Dann wird die Zündflamme auch gern mal durch einen Luftzug ausgeblasen.

Gruß Erwin
Hallo Erwin,

gute Hinweise, hoff mal, dass Pelaus Heizungsbauer das geprüft hat, sicher kann man da ja heute nicht mehr sein.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing

"Normalerwiese sollte doch der Vorlauf immer heißer als der Rücklauf sein, etwas anderes ist mir aus der Relaität nicht bekannt. Die Heizmedium kommt doch immer kälter zurück als es im Vorlauf war. Die aktuelle Kesseltemp. ist dabei doch egal."

 

Rlf < Vlf gilt für den Sammelstrang Rlf , der in den Kessel führt. Bei den Einzelsträngen (in jedes Mietobjekt) kann es anders sein. Die momentanen Werte   in jedem Einzelstrang sind  gut ablesbar an den WZ , dabei gilt:

1. Vlf-Temp ist jedem Strang etwa gleich hoch

2. Rlf-Temp, m3/ h und momentane Lstng in kW sind in jedem Strang meistens unterschiedlich groß, bei zugedrehten Heizkörpern ist m3/ h = 0 und kW =0,   Rlf -Temp. hat einen niedrigen Wert.

Wenn in einem Strang alle Heizkörper längere Zeit voll geöffnet sind und die beheizten Räume warm sind, kühlt das Heizwasser beim Durchlauf nicht sehr stark ab, Rlf bleibt hoch, auch in der Phase, in der Brenner aus ist und die Pumpe weiterläuft.   Wenn dann in anderen Strängen das Heizwasser beim Durchlauf stark abkühlt ( z.B. weil die Räume aufgeheizt werden oder nur ein Heizkörper von zwei in einem Raum sehr stark heizen muss) , dann sinkt durch diese(n) kalten Rlf die Kessel-Temp. rasch ab (in der Phase Brenner aus, Pumpe läuft.) und die Kessel-Temp = Vlf-Temp in allen Strängen wird niedriger als die Rlf. in dem einen Strang mit durchgängig heißen Heizkörpern (insbes.bei Glieder-HK mit viel Wasser), das ganze dauert dann solange bis der Brenner wieder zündet => Vlf.-Temp steigt,  und nach ca 1 Min. ist auch in dem einen Strang Vlf. wieder höher als Rlf . Das bleibt er bis zum Umkehrpunkt ca.85...90 C(Brenner aus, Pumpe läuft und Vlf.-Temp beginnt zu sinken) und auch 2..3 Min. danach gilt Vlf > Rlf.

, Bis bei ca. 50 C Vlf ,in dem einen Strang in dem die Rlf-Temp. nur sehr langsam sinkt, wieder gilt: Rlf > Vlf.

bei ca 45 C zündet Brenner wieder und erst bei Kesseltemp. = Vlf = ca.50 C  ist in dem einen Strang wieder Vlf> Rlf.  In allen anderen Strängen ist stets  Vlf > Rlf.

Das ganze ist durch die Anzeigewerte der WZ zu beobachten (im Brenner-Zyklus) und ist mir erst dadurch aufgefallen, weil  meine täglichen  Ablesewerte Gasverbrauch (kWh Heizwert) und  Summe Wärmeabgabe des Kessels lt. WZ  stets Werte zwischen 98.......105% ergaben für einen Viessmann Atola 1993 ohne Brennwert-Effekt.

Die Erklärung dafür war dann einfach: weil der Wärmerückfluss in den Kessel aus  dem einem Strang  nicht bei der Wärmemessung als Minus-Wärme registriert wurde, sondern als Wärmemenge =0,  wurde für diesen Strang  fälschlich eine zu hohe Wärmemenge gemessen, was dann natürlich auch zu einem falschen, zu hohen Wert, für den Nutzgrad führt.

Der fälschlicherweise zu hohe Wärmeverbrauch des einen Mieters führt in der Heizkosten-Abrechnung dazu, dass  er einen zu hohen Anteil an den Gesamtkosten hat, zum Vorteil der übrigen Mieter, deren Anteile  sich durch die Fehlmessung etwas verringern. Eindeutig sichtbar wird dies in der HK-Abrechnung aus den beigefügten Messwerten nicht, einen Kosten Vor- oder Nachteil gibt es für mich als Vermieter nicht, aber die Abrechnung ist doch mehr als nur marginal falsch, sonst wäre der Jahresnutzgrad nicht ca. 99..101% sondern nur 84...86 % (meinen tollen Wert kann ich der HK-Abrechnung dann natürlich nicht beifügen, seine Angabe als Mieter-Information ist in der HK-VO auch nicht vor geschrieben)

Danke für die Antworten, Problem Zündflamme geklärt bzgl. möglicher Ursachen und ihrer Behebung. Bleibt das Problem Fehlmessung Wärmemenge mit WZ, warum sind die WZ so konstruiert, dass sie Wärmerückfluss in den Heizkessel (der tatsächlich auftritt), nicht als negative Wärmemenge registrieren, sondern mit Wärmemenge = 0 einfach ignorieren. In der Folge ergeben sich viel zu hohe Werte für den Nutzgrad des Kessels = Summe abgegebene Wärme / Gasverbrauch. und falsche Anteile der Nutzer an der G. Danke für eine Antwort von den Herstellern der WZ

Danke für die Antworten, Problem Zündflamme geklärt bzgl. möglicher Ursachen und ihrer Behebung. Bleibt das Problem Fehlmessung Wärmemenge mit WZ, warum sind die WZ so konstruiert, dass sie Wärmerückfluss in den Heizkessel (der tatsächlich auftritt), nicht als negative Wärmemenge registrieren, sondern mit Wärmemenge = 0 einfach ignorieren. In der Folge ergeben sich viel zu hohe Werte für den Nutzgrad des Kessels = Summe abgegebene Wärme / Gasverbrauch. und falsche Anteile der Nutzer an der Gesamtwärme => falsche Ergebnisse bei der Heizkostenabrechnung. Danke für eine Antwort von den Herstellern der WZ

Hallo pelau,

 

was die Technik der Wärmemengenzähler betrifft, musst du wohl den jeweiligen Hersteller direkt anschreiben. 

 

Viele Grüße
Flo

Die WMZ gehen bei heißem RL und kälterem VL von vertauschten Fühlern aus, bringen eine Fehlermeldung zählen nicht.

 

Ich würde mal die Pumpe auf eine niedere Stufe stellen, dann wird nicht ganz so viel Wasser umgewälzt und es kommt auch kälter an.

 

Ansonsten tritt der Effekt ja nur ganz kurz auf, der Einfluss auf die Heizkostenverteilung ist vernachlässigbar, zumal das ja bei allen Mietern auftritt. Durch die relative Verteilung ist dann keiner benachteiligt. (Wenn alle 10% mehr auf dem Zähler bei gleichen Kosten haben, zahlen trotzdem alle gleich viel) Außerdem muss du ja ohnehin mind. 30% als Grundkosten verteilen.

 

Gruß

 

Heizing

Gruß
Heizing
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