Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →kein Problem im selbst bewohnten Haus, aber ein Problem im MFH mit Mietern. Das Viessmann Thermoelement wurde gewechselt, trotzdem tritt das Verlöschen der Zündflamme noch auf (ca.alle 2 Wochen). Überhitzung und Unterbrechung Gaszufuhr durch Temp-begrenzer kann ausgeschlossen werden. Kann zu geringe Gaszufuhr zur Zündflamme die Ursache sein und dies durch den Heizungsmonteur korrigiert werden. Mein Monteur ist etwas ratlos. Danke für eine Antwort.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Das kann manchmal auch bei Starkwind oder Sturm passieren. Der Monteuer soll etwas mehr Gas auf die Zündflamme geben, dann sollte es klappen.
Sicherheitshalber einen Mieter mit dem Zünden der Zündflamme vertraut machen. 😁
Oder die Anlage modernisieren, da gibt es keine Zündflamme mehr:
Als Kessel würde ich dir dann einen Vitocrossal 300 empfehlen, der ist sehr robust.
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html
Gruß
Heizing
Das kann manchmal auch bei Starkwind oder Sturm passieren. Der Monteuer soll etwas mehr Gas auf die Zündflamme geben, dann sollte es klappen.
Sicherheitshalber einen Mieter mit dem Zünden der Zündflamme vertraut machen. 😁
Oder die Anlage modernisieren, da gibt es keine Zündflamme mehr:
Als Kessel würde ich dir dann einen Vitocrossal 300 empfehlen, der ist sehr robust.
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html
Gruß
Heizing
Guten Abend,
zum Thema Zündflamme noch ein paar Hinweise.
Das Auswechseln des Thermoelementes ist nur eine der Möglichkeiten und nicht unbedingt die Zielführende.
Zuerst sollte bei brennender Zündflamme geprüft werden, wie hoch der durch das Thermoelement erzeugte Spannung ist. Diese sollte am Eingang zur Gasarmatur mindestens 5mV betragen. Wenn dieser Wert nicht erreicht wird, so ist zu prüfen, wie hoch die Spannung vor dem Millivolt-STB ist. Dort sollte sie mindestens 10mV betragen. Wenn auch hier dieser Wert nicht erreicht wird, so ist entweder die Zündflamme zu klein bzw. falsch ausgerichtet (Verschmutzung) oder aber wirklich das Thermolement defekt.
Wenn die Spannung vor dem STB ausreichend sein sollte, dahinter aber ungenügend, so ist der STB zu wechseln. Und sollte alles vorher Geschriebene in Ordnung sein, so liegt es am Magnetventil der Gasarmatur und Diese ist zu wechseln.
Das Alles sind Grundlagen bei der Fehlersuche am Halbautomaten, gerät anscheinend mittlerweile in Vergessenheit .....
Gruß Erwin
PS: Meines Wissens nach gibt es keine Möglichkeit, die Gasmenge des Zündbrenners einzustellen.
Hallo,
anbei mal Beispiele für die Zündgaseinstellungen bei versch. Gasarmaturen
http://www.rapido-waermetechnik.at/pdf/manuals/GA_929394/GA_93__GA_94.pdf
s. hier auf S. 9 (bzw. 10) Es muss vorher ggf. eine Dichtschraube abgeschraubt werden. Soll aber aus Sicherheitsgründen der Heizungsbauer machen.
Müsste eigentlich beim Atola so ähnlich gehen, die Armatur ist ja auch von Honeywell, Viessmann hat das aber in der Serviceanleitung nicht beschrieben.
@Erwin, sehr gute Hinweise, an den Millivolt-STB hab ich natürlich gedacht, aber da der Fragesteller schrieb "Unterbrechung Gaszufuhr durch Temp-begrenzer kann ausgeschlossen werden" ging ich nicht näher drauf ein.
"Das Alles sind Grundlagen bei der Fehlersuche am Halbautomaten, gerät anscheinend mittlerweile in Vergessenheit ....."
Nicht nur das, gibt inzwischen genügend Heizungsbauer, die nicht mal mehr die Brennerschleife prüfen können. 😟
Gruß
Heizing
"Normalerwiese sollte doch der Vorlauf immer heißer als der Rücklauf sein, etwas anderes ist mir aus der Relaität nicht bekannt. Die Heizmedium kommt doch immer kälter zurück als es im Vorlauf war. Die aktuelle Kesseltemp. ist dabei doch egal."
Rlf < Vlf gilt für den Sammelstrang Rlf , der in den Kessel führt. Bei den Einzelsträngen (in jedes Mietobjekt) kann es anders sein. Die momentanen Werte in jedem Einzelstrang sind gut ablesbar an den WZ , dabei gilt:
1. Vlf-Temp ist jedem Strang etwa gleich hoch
2. Rlf-Temp, m3/ h und momentane Lstng in kW sind in jedem Strang meistens unterschiedlich groß, bei zugedrehten Heizkörpern ist m3/ h = 0 und kW =0, Rlf -Temp. hat einen niedrigen Wert.
Wenn in einem Strang alle Heizkörper längere Zeit voll geöffnet sind und die beheizten Räume warm sind, kühlt das Heizwasser beim Durchlauf nicht sehr stark ab, Rlf bleibt hoch, auch in der Phase, in der Brenner aus ist und die Pumpe weiterläuft. Wenn dann in anderen Strängen das Heizwasser beim Durchlauf stark abkühlt ( z.B. weil die Räume aufgeheizt werden oder nur ein Heizkörper von zwei in einem Raum sehr stark heizen muss) , dann sinkt durch diese(n) kalten Rlf die Kessel-Temp. rasch ab (in der Phase Brenner aus, Pumpe läuft.) und die Kessel-Temp = Vlf-Temp in allen Strängen wird niedriger als die Rlf. in dem einen Strang mit durchgängig heißen Heizkörpern (insbes.bei Glieder-HK mit viel Wasser), das ganze dauert dann solange bis der Brenner wieder zündet => Vlf.-Temp steigt, und nach ca 1 Min. ist auch in dem einen Strang Vlf. wieder höher als Rlf . Das bleibt er bis zum Umkehrpunkt ca.85...90 C(Brenner aus, Pumpe läuft und Vlf.-Temp beginnt zu sinken) und auch 2..3 Min. danach gilt Vlf > Rlf.
, Bis bei ca. 50 C Vlf ,in dem einen Strang in dem die Rlf-Temp. nur sehr langsam sinkt, wieder gilt: Rlf > Vlf.
bei ca 45 C zündet Brenner wieder und erst bei Kesseltemp. = Vlf = ca.50 C ist in dem einen Strang wieder Vlf> Rlf. In allen anderen Strängen ist stets Vlf > Rlf.
Das ganze ist durch die Anzeigewerte der WZ zu beobachten (im Brenner-Zyklus) und ist mir erst dadurch aufgefallen, weil meine täglichen Ablesewerte Gasverbrauch (kWh Heizwert) und Summe Wärmeabgabe des Kessels lt. WZ stets Werte zwischen 98.......105% ergaben für einen Viessmann Atola 1993 ohne Brennwert-Effekt.
Die Erklärung dafür war dann einfach: weil der Wärmerückfluss in den Kessel aus dem einem Strang nicht bei der Wärmemessung als Minus-Wärme registriert wurde, sondern als Wärmemenge =0, wurde für diesen Strang fälschlich eine zu hohe Wärmemenge gemessen, was dann natürlich auch zu einem falschen, zu hohen Wert, für den Nutzgrad führt.
Der fälschlicherweise zu hohe Wärmeverbrauch des einen Mieters führt in der Heizkosten-Abrechnung dazu, dass er einen zu hohen Anteil an den Gesamtkosten hat, zum Vorteil der übrigen Mieter, deren Anteile sich durch die Fehlmessung etwas verringern. Eindeutig sichtbar wird dies in der HK-Abrechnung aus den beigefügten Messwerten nicht, einen Kosten Vor- oder Nachteil gibt es für mich als Vermieter nicht, aber die Abrechnung ist doch mehr als nur marginal falsch, sonst wäre der Jahresnutzgrad nicht ca. 99..101% sondern nur 84...86 % (meinen tollen Wert kann ich der HK-Abrechnung dann natürlich nicht beifügen, seine Angabe als Mieter-Information ist in der HK-VO auch nicht vor geschrieben)
Danke für die Antworten, Problem Zündflamme geklärt bzgl. möglicher Ursachen und ihrer Behebung. Bleibt das Problem Fehlmessung Wärmemenge mit WZ, warum sind die WZ so konstruiert, dass sie Wärmerückfluss in den Heizkessel (der tatsächlich auftritt), nicht als negative Wärmemenge registrieren, sondern mit Wärmemenge = 0 einfach ignorieren. In der Folge ergeben sich viel zu hohe Werte für den Nutzgrad des Kessels = Summe abgegebene Wärme / Gasverbrauch. und falsche Anteile der Nutzer an der Gesamtwärme => falsche Ergebnisse bei der Heizkostenabrechnung. Danke für eine Antwort von den Herstellern der WZ
Hallo pelau,
was die Technik der Wärmemengenzähler betrifft, musst du wohl den jeweiligen Hersteller direkt anschreiben.
Viele Grüße
Flo
Die WMZ gehen bei heißem RL und kälterem VL von vertauschten Fühlern aus, bringen eine Fehlermeldung zählen nicht.
Ich würde mal die Pumpe auf eine niedere Stufe stellen, dann wird nicht ganz so viel Wasser umgewälzt und es kommt auch kälter an.
Ansonsten tritt der Effekt ja nur ganz kurz auf, der Einfluss auf die Heizkostenverteilung ist vernachlässigbar, zumal das ja bei allen Mietern auftritt. Durch die relative Verteilung ist dann keiner benachteiligt. (Wenn alle 10% mehr auf dem Zähler bei gleichen Kosten haben, zahlen trotzdem alle gleich viel) Außerdem muss du ja ohnehin mind. 30% als Grundkosten verteilen.
Gruß
Heizing