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Ich betreibe eine Vitodens 333F. der Kessel schaltet nach d. WW-Aufbereitung für ca 3min ab.Warum

Ich habe aus gegebenem Anlass dasTaktverhalten untersucht. Die max. Heizleistung beträgt 95% und die max. Warmwasserleistung 85% .Über die Diagnoseschnittstelle konnte ich mit Hilfe eines Programms das Betriebsverhalten des Kessels grafisch darstellen und machte dabei folgende Feststellung: Die Heizphase startet kurzzeitig mit ca 70% und geht dann in den Modulationsbetrieb über und folgt den Einstellungen der Heizkurve. Beim Übergang zur Warmwasseraufbereitung geht der Brenner sofort  in den Vollastbetrieb ( 85% ), schaltet nach Erreichen der Solltemperatur ab und nach ca 3-4 min wieder in den Heizbetrieb.........meine Frage: warum kann der Übergang vom Warmwasserbetrieb zum Heizbetrieb nicht auch fliessend sein ??  Wenn das so wäre hätte ich einen Heizkessel ohne Takten. Der Kessel taktet nur einmal in der Ventilfolge 3 nach 1.

 

5 ANTWORTEN 5

Ich glaub, das ist bei allen Herstellern so. Und ich denke mal, das wird dem Schutz der Heizung dienen. Wenn der Übergang fliessend wäre, würde kurzzeitig 80°C  heisses Wasser in die Heizung gedrückt. Ausserdem hat die Ladepumpe eine Nachlaufzeit, in welcher die Umwälzpumpe nicht eingeschaltet wird. Einen Unterschied gibts hier nur bei Parallelbetrieb. Aber da gibts auch einen Mischer, welcher das Ganze puffert.

Hallo Franky
Ich habe im Internet das Programm "Viess-ion", Copyright by Wolfgang Hofer entdeckt, welches die Betriebsabläufe eines Viessman BW-Kessels optisch und grafisch in Echtzeit darstellen. Unter folgendem Link habe ich eine Grafik hochgeladen, die den Schaltzyklus zwischen den Ventilstellungen 1 - 3-- 1 mit den Betriebszuständen zeigt. [URL=https://www.pic-upload.de/view-34585500/Bild2.12.png.html][IMG]https://www2.pic. Der Brenner ist mit 95% für Heizen und 85% Warmwasser eingestellt.
Die Grafik zeigt, dass mit der Ventilfolge 1-3 der Brenner aus dem Modulationsbereich <50%, unmittelbar auf 85% geht und nach einigen Minuten in die Modulation <20% geht. Die Abgastemperatur erreicht hier ca 95 °C. Bei einer Brennereinstellung > 85%, etwa bei 90% erreicht die Abgastemoeratur Werte über 103°C und der Brenner schaltet ab. Niemand, ob HB oder das Wartungspersonal konnte mir sagen, ob der Brenner im Heiz- oder im Warmwasserzyklus abschaltete. Allein anhand der Grafik war zu ersehen, dass es bei der Warmwasseraufbereitung passierte. Aus diesem Grund habe ich auch die Brennerleistung hier auf 85% gesenkt. Beim Erreichen der WW-Temperatur von ca 50°C schaltet der Brenner ab. Die Zeit zwischen Abschalten des Brenner und Umschaltung des Ventils von 3 nach 1, ist die Nachlaufzeit der Ladepumpe. Die Kesseltemperatur beträgt in der Ventilfolge 3 - 1 ca 50°C und sinkt schnell auf ca 30°C. Der darauf folgende Neustart des Brenners erreicht kurzzeitig 60% bei einer Kesseltemperatur von 40°C und geht dann in den Modulationsbereich über. Bei einem fliessenden Übergang von WW nach Heizen könnte m.E. das etwa zu heisse Wasser,dass in den Heizkreislauft gelangen könnte, nicht der Grund sein. Die Nachlaufzeit der Ladepumpe macht Sinn und ist eine Erklärung für das Takten nach WW.


Hallo Franky
ich glaube der von mir übermittelte Link hat nicht funktioniert. Ich lerne im hohen Alter aber noch immer dazu
.....hier ein neuer Link

https://www.pic-upload.de/view-34592461/Taktzyklus.png.html

Hallo Herry851,

du wirst auf dieses Verhalten keinen Einfluss nehmen können. Nach beendeter Speicherladung und Abschalten des Brenners geht die Pumpe in den Nachlauf, um den Kessel vor einem zu hohen Überschwingen zu schützen. Die nach der Speicherladung verbleibende Restwärme des Kessels wird in den Speicher abgeführt.

Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Seh ich genauso wie Patrick. Zumindest ist mir nichts bekannt, wie man es optimieren/umgehen könnte.
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