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Austausch Vitodens 333

Guten Tag an alle,

ich habe eine einfache, und scheinbar doch schwierige Frage.

Auf jeden Fall konnte oder wollte sie mir bis dato niemand beantworten.

 

Ich habe einen Vitodens 333-F  Typ: B3TA Baujahr 2013 und möchte ihn eventuell gegen

einen neuen Typ: B3TG austauschen. Er ist bei mir in Verbindung mit einem Anschluss-

Set Vormontagekonsole  oben eingebaut. 

Gibt es das Montageset bei Viessmann noch? Hier gehen schon die ersten Meinungen auseinander.

Ich habe noch eines gefunden! (Viessmann 7355317)

 

Wenn ja, auf welchem Maß horizontal muss  sie sitzen damit der neue Vitodens passt?

 

Die Vertikalmaße passen auf jeden Fall schon mal. Man müsste nur die Zirkulationsleitung

von links neben dem Gasanschluss nach rechts legen.

Es wäre somit im Prinzip Plug & Play möglich die Geräte zu tauschen.

 

Vielen Dank im Voraus

 

 

15 ANTWORTEN 15

Hallo Techniker23,

 

hier die Maße des B3TG: 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Die Maße, welche Du mir geschickt hast, habe ich auf dem Datenblatt des Vitodens

auch schon gefunden.

Leider ist mir das noch keine Hilfe.

Vielleicht war meine Frage auch zu umständlich.

Ich habe nun mal ein Foto von den Anschlüssen meines Vitodens gemacht.

Die Konsole an der Wand sitzt bei mir vertikal auf 1450mm Mitte Bohrloch.

 

Passt da der B3TG drunter, bzw. hat das Anschluss-Set Vormontagekonsole  oben  

(Viessmann 7355317) für den B3TG auch das Maß 1450mm Mitte Bohrloch?

 

Vielen Dank im VorausIMG_5326.JPG

Hallo Techniker23, 

ich habe mir alle Anleitungen angeschaut. Für mich geht dort allerdings kein Maß für die Montagehöhe der Konsole hervor. Auch in der Montageanleitung für die Konsole ist nichts aufgeführt. Oberkante Vitodens B3TG ist bei 1400 mm der sollte also drunter passen. Ich gehe mal davon aus, dass die Montagehilfe auch für den B3TG verwendet werden kann. Wenn ich beide Vergleichen sind die Leitungen identisch: 
B3TA

B3TG

Außerdem hat man durch die Stellfüße noch eine Toleranz vom + 15 mm wodurch man noch etwas variieren kann. Kann aber tatsächlich sein, dass die Konsole noch etwas nach unten gesetzt werden muss. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Darf man fragen, warum du eine erst 10 Jahre alte Therme gegen etwas Neueres austauschen möchtest ?

Zumal die Lebenserwartung einer Brennwerttherme bei etwa 20-25 Jahren liegt.

Hallo Patrick,

vielen, vielen Dank!

 

Ich habe auch nochmal alles vermessen. Bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen.

Wenn das noch durch Fachleute unterstrichen wird, sollte es  ja klappen!

Es ging mir hauptsächlich darum, den Installationsaufwand möglichst gering zu halten. 2012 war für die

Konsole des Vitodens ein Maß für die Höhe angegeben. Die Zeichnung war im Anschlussset enthalten.

Ich habe bis an die Konsole alles in Eigenleistung vorbereitet, so dass Der Heizungsbauer das Gerät

nur noch drunter stellen musste.

Das würde ich gerne wieder so machen. Deshalb die Frage.

 

Wenn ich das neue Gerät soweit erhöhe, damit auch die Höhe für das Kaminrohr passt, passen die Anschlüsse vielleicht sogar schon. 

 

Bei mir kommen unmittelbar nach der Konsole schon die ersten Rohrbögen und T-Stücke.

Deshalb ist ein einfaches herunter bzw. heraufsetzen aufwendiger als normal üblich.

Wobei heruntersetzten viel besser ist. Es gibt ja Muffen! Blos bei der Gasleitung bin ich da vorsichtig,

was da zulässig ist, oder eben nicht.

 

Viele Grüße

 

Hallo,

 

diese Frage ist berechtigt! Es tut mir auch ziemlich leid um das Gerät. Es gibt zwei Faktoren:

 

1. 

Leider ist das Gerät für meine Heizlast ziemlich Groß ausgelegt. Ich benötige 14 KW, habe aber 

die 26 KW-Version.

Der arme taktet unglaublich viel.

Vor allem wäre er mir nie eingebaut worden, wenn ich damals gewusst hätte, dass der Vitodens mit 26 KW (2012) nur bis 4 KW runter modulieren  kann!

Als wir jetzt noch im Zuge der politischen Ereignisse die Raumtemperatur abgesenkt haben (20Grad), ging er sogar immer auf Störung. (Feuerungsautomat EB). Alle waren Ratlos. (Heizungsbauer)

 

Also habe ich mal für mein 4-Strang System mit Hilfe von Easy-Plan den Volumenstrom berechnet.

Der war bei mir viel zu niedrig, somit habe ich ihn erhöht. Die Neigung habe ich auch noch abgeflacht, das

Niveau angehoben, und schon läuft er um Welten besser. 

Aber die Leistung, vor allem beim Start, kann man halt nicht weg zaubern. 

Der Schlüssel wäre jetzt noch die Brennerpausenzeit zu verlängern. Die 1Minute vom Codierstecker ist 

in meinem Fall zu wenig. Geht bei der Steuerung leider nicht und wäre nach wie vor nicht die Ursache

bekämpft.

 

2.

Ich bin wirklich sehr Ressourcen-schonend erzogen und aufgewachsen. Und ich repariere auch alles

bis es total unwirtschaftlich wird, aber die neuen Vorschriften bezüglich eines Heizungstausches, sowie

die unter Punkt 1. beschrieben Problematik, lässt mich über einen solchen Schritt nachdenken.

Leider!

PS.

Mal noch eine Gegenfrage.

Sollte man bei Brennwertgeräten tatsächlich immer am besten eher weniger KW als benötigt anstreben?

Die heutigen können ja alle bis 1.9 KW runter modulieren. Und das 13 KW Gerät gibt es nicht mehr.

Bleiben also 19 KW oder 11 KW. 

 

Viele Grüße

Hallo Patrick,

 

noch zur Vollständigkeit, Bilder von meiner Konsole und der dazu gehörenden Zeichnung.

3c30ca2e-1280-4dba-a81a-08ce1de59b77.png

Bohrschablone.PNG 

 


@Techniker23  schrieb:

 

PS.

Mal noch eine Gegenfrage.

Sollte man bei Brennwertgeräten tatsächlich immer am besten eher weniger KW als benötigt anstreben?

Die heutigen können ja alle bis 1.9 KW runter modulieren. Und das 13 KW Gerät gibt es nicht mehr.

Bleiben also 19 KW oder 11 KW. 

 

Viele Grüße


Hier muss man noch differenzieren. Es kommt auch auf den Heizungstyp(Radiatoren/FBH) und die zu beheizende Fläche an. Bei einer FBH sind die Systemtemperaturen um einiges tiefer.

 

Wurde beim Einbau dieser Therme eigentlich eine Heizlastberechnung durchgeführt oder hat man sich da gar keine Gedanken gemacht ? Nach dem Motto, die Therme kann ja modulieren, da ist es egal, was man einbaut ?

 

Ach ja, Nachtrag: Auch für Gasleitungen gibts Verbindungsmuffen. Dass diese Arbeiten aber ein Fachmann durchführen sollte, versteht sich von selbst.

Hallo,

also eine Heizlastberechnung wurde nicht gemacht. 

 

Der HB wollte eigentlich auch eine 19KW einbauen, aber tatsächlich hat man dann argumentiert,

lieber mehr, falls es mal  -20 Grad hat, wenn sie eh modulieren kann.

Das ist aber so nicht ganz richtig. (vor allem, weil der 26 KW damals eben nur bis 4 KW runter kam)

 

Deshalb will ich es diesmal richtig machen!

 

Und da bin ich für jede Erfahrung sehr, sehr dankbar.

 

Wenn mein Haus sehr viel Platz hätte, wäre für mich vor 10 Jahren ein Vitocrossal mit Boiler die erste Wahl

gewesen. Aber ich freue mich wirklich über jeden m2. 

 

 

In dem Haus gibt es keine FBH sondern nur Radiatoren. Die sind aber, bis auf 4, nicht

älter als 10 bzw. 18 Jahre. (Typ 21 und 22). Die 4 anderen sind Stahlrippenheizkörper.

 

Beheizt werden ca. 180 m2. über 3 Etagen.

 

Natürlich werden die Arbeiten an der Gasleitung nur vom Fachmann ausgeführt!

(Da habe ich aber auch schon unschöne Sachen erlebt)

Das mit den Muffen ist auf jeden Fall gut zu wissen.

 

Danke!

 

Ich würde in der Tat eine Heizlastberechnung empfehlen. Früher hat man gerne mal 100W/m2 angesetzt. Die passten immer. Ob die Anlage hierbei taktete, war eher Nebensache.

Mit der Brennwerttechnik und Modulation hat man erkannt, dass es günstiger ist, wenn ein Gerät bei niedriger Leistung sauber durchlaufen kann. Dazu muss man aber auch wissen, dass die Startleistung weit über der Mindestleistung liegt und, dass auch die Mindestleistung manchmal (oder öfters) zuviel sein kann, wenn der Heizkreis einmal die Solltemperatur erreicht hat. Es ist erwiesen, dass ein Halten einer Temperatur ökonomischer ist.Da beim Halten immer nur wenig nachgelegt werden muss.

In deinem Fall ist aber eben noch nicht bekannt, wieviel W/m2 Heizfläche ausreichend sind, um die Wunschtemperaturen sicherzustellen. Das hängt von vielerlei Faktoren ab. Wie z.B. Dämmung/Dicke der Wände, Fensterflächen/Typ der Fenster, Höhe der Räume, die jeweilige Wunschtemperatur und Grösse der HK. Selbst das Jahresklima spielt hier mit rein. (In den Bergen ist es häufig kühler als in den Niederungen.)

Wenn ich hier schätzen müsste, würde ich aus dem Bauch heraus mal 70W/m2 ansetzen. und käme so auf ca. 12,5kW. Welche natürlich nur im kältesten Teil der Heizperiode kommen müssen. Ein 13kW-Gerät würde also durchaus genügen. Zumal es immer Räume gibt, welche nur temperiert werden(wie z.B. Küche, Korridor und Schlafzimmer).

Wenn man aber diesmal alles richtig machen will, ist eine Heizlastberechnung unumgänglich. Eine Schätzung bleibt immer nur eine Schätzung.

 

 

Super.

 

Also ich kenne mein Haus ziemlich gut. Habe ja so fast alles selber saniert und umgebaut.

 

Es sind moderne Kunststofffenster eingebaut, auch das Dach wurde gedämmt.(Holzfaserdämmstoff

Aufdachdämmung)

 

Da es sich um ein Fachwerkhaus handelt sind die Wände unberührt geblieben.

(Auf Empfehlung meiner Zimmerei Firma)

Das Fachwerk ist damals (70er Jahre) mit Ytong  ausgemauert worden.

Saniert habe ich nach und nach 2004-2012.

 

Eine Seite hat man mit 12 cm Mineralwolle gedämmt. Würde ich heute nicht mehr machen.

Aber das ist meine Meinung.

 

Es wurde auch tatsächlich bei mir in der Straße ein Fachwerkhaus abgerissen, dass vor 20 Jahren mit Styropor

massiv gedämmt wurde, weil der Feuchteschaden in dem Gebälk irreversibel war.

 

Ich habe mit EasyPlan mal meine Heizlast berechnet. Alle Parameter wie Fensterfläche, Wandfläche,

Raumtemperatur, Normaußentemperatur (-12Grad) usw. habe ich genaustens ermittelt. Als U-Wert habe ich konservativ den Wert 1 genommen. Auch ist meine Geschosshöhe viel niedriger als EasyPlan annimmt.

 

Da liegen wir, im Schnitt noch über den 70 Watt pro m2, bei einer Heizlast von 15 KW.

 

Wobei der von Dir geschätzte Wert sich auch mit meiner Annahme Deckt.

 

Es gibt überschlägige Heizlastrechner, anhand von Verbrauchsdaten (ca. 21000 KWh incl. Warmwasser, beheizte Wohnfläche (180 m2) und Personenzahl (4). Da komme ich dann sogar auf nur um die 9 KW Heizlast. Also so um die 50 Watt pro m2. 

Allerdings sind die Rechner meistens von Firmen, die  Wärmepumpen verkaufen, somit bin ich da immer 

etwas vorsichtig. Aber die Tendenz stimmt.

 

Außerdem habe ich diesen Winter auch viel getestet und festgestellt, dass ich das Haus, auch mit nur 45 Grad 

Vorlauftemperatur, bei einer Außentemperatur von  -8 Grad, problemlos warm bekomme.

 

 

Das 13 KW Gerät gibt es jetzt nicht mehr. Nur noch 11 KW oder 19 KW.

 

Aber wenn ich  es richtig verstanden habe, würdest du in meinem Fall auch eher zu 11er Gerät greifen?

 

Vielen Dank für dein Interesse und den Hilfestellungen

 

Gruß

 

Rein bauchmässig bin ich auch eher bei einem 11kW-Gerät. Erst recht, weil deine Systemtemperaturen relativ niedrig sind.  Es sei denn, das Haus befindet sich in höherer Lage. Wo es also im Winter knackig kalt werden kann.

Das Haus liegt ziemlich genau auf 500m.

 

Wenn es hier mal  -10 Grad hat ist es echt richtig Winter. Der Durchschnitt in den kalten Monaten liegt so bei 3 bis -3 Grad .Es gab schon mal 2 Perioden, in den 70er und 80er Jahren, wo wir 10 Tage Nachts bis  -20 Grad gehabt haben. Ob das so nochmal kommt?

 

Wenn das 11 KW Gerät, zu 90% seiner Einsatzzeit für meine Gegebenheiten Vorteile gegenüber

dem 19 KW bringt, tendiere ich, aus meiner jetzigen Erfahrung, auch zum kleinsten.

 

Jeder sagt mir, dass es keinen Unterschied macht im Takt-Verhalten, und im Betrieb, weil beide bis 1.9 KW runter kommen.

 

Und genau das möchte ich einfach nicht glauben!

 

Es würde ja dann keinen Sinn machen, verschiedene Leistungsklassen zu bauen.  (Zumal die sich 

im Preis kaum unterscheiden)

 

Dann bräuchte man ja auch keine Heizlast berechnen. 

 

Das mit den Systemtemperaturen funktioniert wohl auch ganz gut, weil ich recht große Heizflächen im 

Verhältnis zu den Räumen habe.

 

 

 

Es kommt immer drauf an, wieviel Wärme produziert und abgenommen wird. Sicherlich können beide Geräte bis 1,9kW runtermodulieren. Um die Modulationsstufe zu erreichen, muss das Gerät aber mindestens mit erhöhter Startlast eine bestimmte Zeit lang laufen.  Die Startlast liegt, glaub, bei etwa 50%.(bin nicht sicher). Und hier kann sich dann schon ein Unterschied zeigen, wenn die Startlast insbesondere in der Übergangszeit zu hoch ist , die Heizlast des Gebäudes aber eher niedrig ist. Die Therme würde im schlimmsten Fall noch vor Erreichen der Modulation abschalten. Ist die Wärme dann weggeschafft, startet die Therme erneut, aber wieder mit 50%.

In deinem Fall wird sich das vermutlich kaum zeigen, weil die beheizbare Fläche relativ gross ist. Provozieren könnte man es, wenn man mehrere Heizkörper abstellt/den Thermostat schliesst. Die Wärme würde hier nicht mehr abgenommen,...

Alles klar.

Vielen Dank für die Hilfe und die Informationen!

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