Vielen Dank für die Klarstellung. Dadurch dass die Kesselsolltemperatur während der Einschaltphase um 20K abgesenkt wird, ergibt sich zwangsläufig das beobachtete fehlerhafte Verhalten. Diese Absenkung wurde nicht nur durch "meine" SW erfasst, ich kann Ihnen auch gerne eine Videoaufzeichnung der Heizungsanzeige zur Verfügung stellen, auf der die Absenkung dokumentiert ist. Wenn diese 20K-Absenkung gewollt ist, dann kann die Heizung in der Übergangszeit nach einem Abschalten gar nicht wieder Einschalten, sondern die Wohnung muss erst stark auskühlen, damit die Heizung wieder anspringen kann. Beispiel: Heizkennlinie RTN=20°C STH=1,1 NIV=1 (sicherlich keine ungewöhnlichen Werte) AT=5°C (so gewählt, dass sich Taktbetrieb ergibt) Wärmebedarf des Hauses: 7,5 kW (ergibt sich aus der Heizlast) KTS =40°C (ergibt sich aus der Heizkennlinie) Da die Heizung mit mind. 8,9 kW arbeitet, wird sich die Vorlauftemperatur erhöhen bis zur Abschaltemperatur KT=48°C. Die Spreizung (VL/RL) von ca. 9K ergibt eine Rücklauftemperatur RL= 39°C. Wenn 4 Min. nach dem Abschalten wieder eingeschaltet werden soll, wird die KTS von 40°C um 20K auf 20°C abgesenkt. Die Kesseltemperatur kann in dieser Zeit aber maximal von 48°C auf die Rücklauftemperatur von 39°C abgesunken sein. Sie liegt damit immer höher als die Abschalttemperatur der abgesenkten KTS (20+8=28°C). Selbst wenn man annimmt, dass RL auf 31°C sinkt (Nominalwert für KT=40°C), ist dies immer noch höher als der Abschaltwert. Die Heizung MUSS so lange in den E/A Modus gehen, bis das Haus so weit ausgekühlt ist, dass die Rücklauftemperatur so weit unter die 28°C gefallen ist, dass diese Grenze auch nach dem Brennerstart mit 18kW nicht überschritten wird. Erst dann kann die Heizung wieder in den Regelbetrieb gehen. Fazit: Entweder ist der Fehler, dass die KTS beim Einschalten um 20K abgesenkt wird, ...oder es ist der Fehler, dass KTS benutzt wird. ...und dann wäre die Heizung wohl noch nie richtig gelaufen. Gibt es eine Lösung?
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