Habe natürlich auch 934.5 mit 0,0 ausprobiert , leider funktioniert es bei mir nicht : siehe Unten : Zur Erinnerung : Ich habe eine registrierte Anlage Vitodens 200 -W B2KF-19 Mit Unterbaukit ( Mischer+ Wärmetauscher)( 19kW ) ( Kombitherme ) Einbau 2020 Die Vorgeschichte Habe bei AT = minus 7°C Differenztemp. Heizkreis Parameter 934.5 , auf 7K erhöht , um zu sehen was passiert . Der Brenner startete bereits nach 15 min. erneut allerdings modulierte er nur bis 11 % runter . Zu hoch . Sofort habe ich Differenztemp. Heizkreis Parameter 934.5 , auf 6 K geändert . Der Brenner modulierte mit 10% : noch zu viel. Erneut gleich habe Differenztemp.Parameter 934.5 auf 5K eingestellt : Der Brenner modulierte jetzt mit 9% .zu viel. Dann auf 4K : jetzt modulierte det Brenner mit 7% -Perfekt. Jetzt sank die Kesseltemp. auf 31,3 °C . Bei Differenztemp Parameter 934.5 von 7K stieg die Kesseltemp. auf 35 °C . In meinem Fall ( bei zu geringer Wärmeabgabe bei AT >5°C ) würde wahrscheinlich der Brenner bei Differenztemp Parameter 934.5 von 7K. takten. Also die Brennerlaufzeiten würden sich vermutlich verkürzen und die Zahl der Brennerstarts erhöhen. Was natürlich verkürzt drastisch die Lebensdauer der Anlage !! Ich belasse es bei 4K ! Es scheint , dass meine Anlage etwas überdimensioniert ist . Mit der minimalsten thermischen Leistung von 2kW bei 7% Modulation. ( weniger Modulation schafft der 200W nicht ) Mein Ziel wäre es : nur ein einziger Brennerstart am Tag und Dauerbetrieb mit 7% Modulation ( weniger Gasverbrauch und möglichst geringe Kesseltemp. bei AT bis minus 10°C. Da nehme ich in Kauf, dass ich die Vorlauf Temp um max. 1 °C verfehle und trotzdem keine subjektive Veränderung der Raum Temp. im Haus merke. Mit diesem Trick kann ich die immer noch zu hohe minimale thermische Leistung von 2 kW umgehen ).Vermutlich. Also : ausprobieren. Also :Differenztemperatur so niedrig wie möglich, sonst ist die Soll-Kesseltemperatur unnötig hoch: die Soll-Kesseltemperatur ist Soll-Vorlauf Temp .des Mischerkreises plus Differenztemperatur. Der Brenner heizt nicht nur bis Soll-Vorlauf Temp. , sondern bis Soll-Kesseltemperatur plus Brennerhysterese. Sobald Ist-Kesseltemperatur > Soll-VL, beginnt der Mischer zu schliessen. Schlecht sind kurze Brennerlaufzeiten, besser sind längere Brennerlaufzeiten. Bei einem stufigen Gerät, das normalerweise im Taktbetrieb innerhalb der Hysterese Grenzen läuft: Der Mischer kann die gewünschte Soll-VL nur liefern, wenn der Kessel eine ausreichend hohe Temperatur liefert. In den Brennerpausen sinkt die Kesseltemperatur bis zur unteren Hysteresegrenze, und falls diese unterhalb der Soll-VL des Mischerkreises liegt, kann die Soll-VL des Mischerkreises nicht gehalten werden. Deshalb stellt man mithilfe der Differenztemperatur die Soll-Kesseltemperatur ausreichend hoch, damit die Soll-VL des Mischerkreises immer geliefert werden kann. Wobei Werkseinstellung 8K in den meisten Fällen eher zu hoch ist - Sicherstellung des Komforts auf Kosten des Energieverbrauchs... Sinn die Differenztemperatur auf Null setzen bei einer Anlage mit Kesselkreis und Mischerkreis und ohne hydr. Weiche: Bei einem modulierenden und richtig dimensionierten Gerät: keiner. Ebenfalls nötig ist eine gewisse Differenztemperatur bei einer hydraulischen Weiche oder einer Systemtrennung mit einem Wärmetauscher, weil bei beiden ein paar Grad der vom Kessel gelieferten Temperatur "verloren" gehen, der Kessel also immer ein paar Grad mehr liefern muss, als die Heizverteilung benötigt. ALSO : Ich habe die Differenztemp. Heizkreis Parameter 934.5 auf 0 K gesetzt. Bei AT =0,0°C Kessel temp = 30,4°C , Vorlauf ist tem = 26,1°C Vorlau Soll Temp = 27,6 Brenner läuft jetzt mit 7%. Leider nicht lange Leider funktioniert es bei mir nicht. Wie erwartet schaltete der Brenner bei 31.2 °C aus Ich versuche noch weiter mit der Differenz Temp. (Parameter 934.5 ) , Dann zurück auf 4K . Der Brenner lief 12 Stunden mit Konstanter 9% Modulation. Die VL Temp. verfehlt nur knapp mit 26,3 °C Die VL Solltemp von 27,3 °C bei AT =O°C bis minus 6°C . Kessel Temp ist 31,3°C ( 27,3 °C Soll VL Temp plus 4K Differenz Temp. macht zusammen = 31,3 °C : Ab der 12 Stunde ( AT steigt langsam auf 0°C ) sank langsam die Modulation auf 7% ohne dass der Brenner ausschaltet. Die VL Ist Temp erreichte dann langsam in den nächsten 6 Stunden die Soll VL Temp. die von der Regelung berechnet wird .( Der Brenner lief weiter pausenlos !!!!) Nach dem Wechsel in den reduzierten Betrieb mit 19°C Soll Raum Temp. sank die Modulation auf 7% und die Kesseltemp. auf 30,5 °C . Die VL Soll temp = 26,5 ° , die Ist VL Temp =26,5°C also gleich dem Sollwert von 26,5°C : Die Theorie passt also .Die Raum Ist Temp passt - je nach Raum v. 19,8 bis 20,2 °C So belasse ich jetzt bei 4K die Differenz Temp. (Parameter 934.5 ). Die Anlage lief nur mit einem einzigen Brenner Start pro Tag !!!!! Mein Ziel also : die Minimale Modulation mit der niedrigsten Kesseltemp. habe ich mit dem Wert 4K (die Differenz Temp. Parameter 934.5 ). 100% erreicht. Leider ab AT 8°C fängt der Brenner an zu takten. Zur Zeit habe ich bei AT 9 bis 12°C 10-13 Starts/Tag Das nächste Ziel : Das Verhältniss von Brennerstarts im reinem Heizbetrieb zu Brenner Betriebstunden von zur Zeit 1,9 ( viel zu hoch ) auf 1,2 zu reduzieren !! was allerdings bei mildem Winter unmöglich ist ! Die Brennerstarts Bilanz macht natürlich die WW Bereitung Funktion ( Kombitherme , Durchlauferhitzer ) kaputt. Auf das Konto WW Bereitung gehen 2- 5 Brennerstarts täglich . Es hat natürlich lange gedauert bis ich die optimale Einstellung herausgefunden habe. Das geht NUR mit TRIAL und ERROR Methode. Meine Einstellungen können natürlich nicht 1:1 auf andere ähnliche Anlage übertragen werden. Jede einzelne Anlage je nach Einsatzort und klimatischen Verhältnissen muss einzeln optimiert werden. Eigentlich ist es die Aufgabe der HB Firmen, die diese Anlagen verbauen !! Ich bin leider nicht der Einzige , der schlimme Erfahrungen mit den ahnungslosen , völlig überforderten Monteuren der Heizungsbauer gemacht hat. Die optimale Einstellung modernen Anlagen ist besonders in jetzigen Zeiten ( hohe Energiekosten ) extrem wichtig. Man vermutet , das durch die fehlende Optimierung der Anlagen sehr viel Gas verschwendet wird und die Ahnugslosen Endverbraucher einfach Geld verbrennen. Sehr schade !! Gruß
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