Ob bei dir ein Mischer verbaut ist, kann ich nicht mit Sicherheit bestätigen bzw. ausschließen. Du müsstest die (rechten) grauen Wärmedämmschalen abnehmen. Falls ein Mischer vorhanden ist, dann sitzt er unterhalb(!) der Umwälzpumpe. Von dieser Umwälzpumpe schaut nur das Schaltfeld mit Anzeige aus der Wärmedämmung heraus. Ich sehe gerade, dass im Angebot da irgendwas von "ungemischt" steht, also ohne Mischer. Die hydr. Weiche ist hydraulisch richtig angeschlossen, sofern(!) das linke Rohr was nach oben führt, der Heizungsvorlauf und das rechte Rohr der Heizungsrücklauf ist. Wenn es umgekehrt wäre, wäre es falsch. Bei der Weiche müssen die Vor- und Rückläufe jeweils gegenüber bzw- übereinander stehen, ansonsten entsteht in der Weiche im Betrieb eine sich gegenseitige beeinflussende Querströmung. Was Vorlauf und was Rücklauf ist, lässt sich durch Finger auflegen - nicht zu lange draufhalten:-) - ganz schnell herausfinden. Im stationären Heizbetrieb ist der Vorlauf immer etwas wärmer als der Rücklauf. Der Temperatursensor der Weiche muss in der Tat auf der Vorlaufseite die Temperatur abgreifen. Ob er das bei dir macht, ist nicht zweifelsfrei zu sehen, weil die Kabelführung in der Weiche wegen der schwarzen Wärmedämmschalen nicht zu verfolgen ist. Es dürfte kein Mischer vorhanden sein, weil oben steht "EM-P1 - zum Anschluss eines externen Heizkreises ohne Mischer Z017411". Einen Mischer erkennt man an seiner mechanischen Schaltzustandsanzeige ("Kuhschwanz"), die sich je nach Anforderung bewegt. Ich glaube nicht, dass bei dir ein Mischer verbaut ist, kann es aber nicht sicher ausschließen. Er macht bei Heizkörpern keinen Sinn. Zitat: "Achso ... und die Heizleistung habe ich auf 50 % begrenzt, da es sich um ein 25 kW Gerät handelt (19 kW wäre besser gewesen, war aber nicht verfügbar). Ich dachte, dass sie weniger taktet, wenn sie nur mit 12,5 kW startet und dann runtermoduliert." Bei den vier neuen Vitodensen der kleinen 200er Reihe dürfte die Effizienz auf der Hydraulikseite in etwa gleich (gut) sein. Alle neuen Vitodense der 200er Reihe können bis 2,5 kW heruntermodulieren, egal ob 11 kW, 19 kW, 25 kW oder 32 kW. Die elektrischen Anschlusswerte(!) sind aber unterschiedlich. Ob aber die 4 Leistungsklassen bei einer definierten kleinen Leistung, z. B. 5 kW, nicht auch die gleichen elektrischen Leistungen aufnehmen (wenn bei allen vier Geräten exakt 5 kW umgesetzt werden!), weiß niemand, außer Viessmann. Die technischen Dokumentationen, die der Endkunde bekommen kann, geben das meines Wissens nicht her. Falls doch, dann bitte gleich die Quelle hier einstellen! Die Begrenzung auf 50% Heizleistung macht keinen Sinn. Die Modulationsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflusst. Es kann dir aber passieren, dass sich irgendwann die Bewohner des Hauses mit der Feststellung melden, es werde nicht warm genug. Ich würde die Heizleistung zumindest im Winter auf eher 80% stellen. Allerdings ist darauf zu achten, dass auch die Solldrehzahl der Pumpe, Parameter 1100.2, ausreichend hoch eingestellt ist. (Leider weiß man bei den 200er Vitodensen nie, welcher Volumenstrom fließt, weil sie im Gegensatz zu den 300ern keinen Volumenstromsensor haben.) Ob dein 25 kW Vitodens die Heizkörper mit seiner eigenen internen Pumpe hätte versorgen können, wirst du nicht mehr herausfinden. Wenn das ganz sicher im Vorfeld mit "Ja" zu beantworten gewesen wäre, dann hätte man sich die hydr. Weiche und auch die externe Umwälzpumpe sparen können. Dein Heizungsbauer hat sich auf die sichere Seite gelegt, und stellt mit der starken externen Pumpe sicher, dass alle Heizkörper immer mit ausreichend warmem Heizwasser versorgt werden. Natürlich arbeiten zwei Pumpen gegenüber einer Pumpe mit insgesamt schlechterem Gesamtwirkungsgrad. Ich kann aber die Entscheidung deines HB nachvollziehen.
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