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Welche Sondenflüssigkeit für die Vitocal 242-G

Hallo, wir installieren demnächste eine Vitocal 242-G und wollten wissen ob es Einschränkungen oder gar Garantieverlust bei "falschen" Soleflüssigkeiten geben könnte ?

 

Das meistens verwendete Glykol-Wasser-Gemisch würden wir gerne gegen ein Ethanol-Wasser-Gemisch tauschen und das selber 1:4 mit Bioethanol herstellen, wird angeblich oft gemacht, wie sieht das Viessmann ?

 

DANKE und lg

 

 

10 ANTWORTEN 10

Ich glaub, Ethanol-Wassergemische sind keine gute Idee. Allerdings eher von der technischen Seite her. Ethanolgemische neigen bei tiefen Temperaturen dazu, etwas zähflüssig zu werden. Mit tiefer Temp werden hier  minus 20°C genannt. Je kälter, desto zäher.

Kannst du solche Temperaturen ausschliessen ?

 

Die 1:4 Ethanol-Wassermischung geht nur bis -8,5°

Ich dachte aber -8,5° reicht selbst bei einer Spreizung von 10k oder ?

Wir meinen nicht das Gleiche, scheint mir. Du meinst sicherlich den Frostschutz oder ?
Ich spreche davon, dass die Flüssigkeit auf Ethanolbasis nicht so kalt werden darf. Im Zusammenhang mit der Aussentemperatur.. Und sei es nur stellenweise. Diese Stellen würden im Fall des Falles eine Zirkulation zumindest zeitweise behindern.

Evtl. sollte ich noch erwähnen, daß es sich um Tiefenbohrungen handelt wo auch die Einleitung in´s Haus 1m unter der Erde ist. Die Frostgrenze ist doch so ~bei 80cm, ich verstehe also nicht wie ich so tiefe Temperaturen erreichen sollte ?

Das kann ich ja nicht wissen. Es hätte sich ja um einen Flächenkollektor handeln können. Die Zone ist also mit Sicherheit frostfrei, da gibts zumindest mit den Temperaturen kein Problem. Wäre nur die Frage, ob die verwendeten Dichtmaterialien den Alkoholanteil vertragen.


Hallo TheSimpsons,

für den störungsfreien Betrieb der Wärmepumpe sind im Primärkreis Frostschutzmittel auf Glycol-Basis einzusetzen. Die Frostschutzmittel müssen einen Frostschutz bis min. -15°C gewährleisten und geeignete Inhibitoren für den Korrosionsschutz beinhalten. Fertiggemische gewährleisten dabei eine gleichmäßige Konzentrationsverteilung.

Bei der Auswahl des Frostschutzmittels muss unbedingt die Vorgabe der Bewilligungsbehörde eingehalten werden. Falls die Bewilligungsbehörde keine Inhibitoren zulässt, können zum Frostschutz auch folgende Maßnahmen getroffen werden.

•Einbau eines zusätzlichen Trennwärmetauschers (analog zum Brunnenkreis bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen).
•Die Sonde verlängern und mit Wasser füllen.

Bei diesen Maßnahmen sollten aber unbedingt primärseitige Sicherheitseinrichtungen installiert werden.

Beste Grüße °fl

Ja stimmt, hätt ich gleich anmerken sollen,...

Wird die 242-G beim Wasser-Betrieb so eingestellt das es nicht unter 0° geht ?

Ja, dort wird über interne Parameter verhindert, dass die Primärtemperatur zu weit runter geht. Diese wird in der Regel ein paar Grad drüber eingestellt. Trotzdem sollten zusätzliche Sicherheitseinrichtungen bauseitig installiert werden.

Beste Grüße °fl

Danke für die Info, zur Erklärung ursprünglich waren für eine 8kW WP 1x110m veranschlagt.
Die Bohrer haben dann aber auf 2x70m umgerüstet aber auch die WP wurde gegen ein 6,2kW Model getauscht.

Es sollte Energie der Sonde also vorhanden sein, aber daß werden wir beim füllen sehen.
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